Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Unfall mit Bus

Heute, am 24.04.2020, gegen 12:10 Uhr, fuhr ein 63-Jähriger mit seinem Auto auf der Mundenheimer Straße in Richtung Adlerdamm. Zur gleichen Zeit wartete auf der Höhe des dortigen Einkaufsmarktes ein 53-Jähriger mit seinem Auto am rechten Fahrbahnrand, um in eine Parklücke zu fahren, aus der gerade ein 31-Jähriger rausfuhr. Als der 63-Jährige an dem wartenden und dem ausparkenden Auto vorbeifahren wollte, kam ihm auf der Gegenspur ein ÖPNV-Bus entgegen, der in Richtung Innenstadt fuhr, so dass die beiden Fahrzeuge zusammenstießen. Dadurch wurde der 63-Jährige verletzt. Zudem fielen zwei Fahrgäste des Busses durch den Aufprall zu Boden, eine 37-Jährige und eine 29-Jährige. Sie verletzten sich ebenfalls. Der 63-Jährige und die 29-Jährige wurden ins Krankenhaus gebracht. Die 37-Jährige verzichtete auf eine Behandlung. Das Auto des 63-Jährigen wurde abgeschleppt und die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden durch eine Spezialfirma entfernt. Die Mundenheimer Straße wurde für die Dauer der Unfallaufnahme in beide Richtungen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Danach wurde eine Fahrbahn wieder freigegeben, so lange bis das Auto abgeschleppt und die Straße gereinigt worden war.

Achtung – Enkeltrick mit Angebot von Einkäufen anlässlich Corona

Heute, am 24.04.2020, gegen 09:40 Uhr, wurde eine 82-jährige Ludwigshafenerin von einer unbekannten Frau angerufen, die sich zunächst als Verwandte später konkreter als Nichte ausgab und sie fragte, ob es ihr gut gehen würde. Im Verlauf des Gesprächs erklärte sie dann, dass sie gerade in der Nähe sei und Einkäufe für sie erledigen könnte. Die Seniorin erkannte jedoch, dass es sich bei der Anruferin nicht um ihre Nichte handelte und erklärte der unbekannten Frau, dass sie die Polizei informieren werde. Daraufhin wurde das Gespräch beendet.

Die Polizei warnt die Bürgerinnen und Bürger vor Enkeltrick Betrügern am Telefon und möchte sie sensibilisieren, dass sie auch hinsichtlich vermeintlich gut gemeinter Angebote, Einkäufe erledigt zu bekommen, wachsam sind und nicht darauf hereinfallen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

Motorroller Fahrer stürzt auf der K 1

Am 23.04.2020, gegen 15:00 Uhr, fuhr ein 31-Jähriger mit seinem Auto auf der K1 von der Mittelpartstraße kommend in Fahrtrichtung Dürkheimer Straße. An der roten Ampel an der Kreuzung Prälat-Caire-Straße hielt er auf der Geradeausspur an. Links neben ihm auf der Linksabbiegerspur in Fahrtrichtung Prälat-Caire-Straße stand ein 25-Jähriger mit seinem Transporter an der roten Ampel. Als ein 40-Jährige mit seinem Motorroller an die Ampel kam und bremste, rutschte ihm auf Grund von Rollsplit, der auf der Fahrbahn lag, das Hinterrad seines Motorrollers weg, so dass er auf den Boden stürzte, mit seinem Roller mehrere Meter auf der Fahrbahn rutschte und dann gegen das Auto des 31-Jährigen sowie den Transporter des 25-Jährigen stieß. Der 40-Jährige verletzte sich und kam ins Krankenhaus.

Geldbeutel aus Rucksack gestohlen

Am 23.04.2020, zwischen 15:00 Uhr und 15:20 Uhr, war eine 59-Jährige in einem Einkaufsmarkt in der Industriestraße einkaufen. Als sie an der Kasse bezahlen wollte, stellte sie fest, dass unbekannte Täter ihr den Geldbeutel aus ihrem Rucksack gestohlen hatten.

Wer etwas gesehen hat und sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

Versuchter Einbruch

Am 23.04.2020, gegen 11:30 Uhr, wurde der Polizei ein versuchter Einbruch in ein Haus in der Bannwasserstraße gemeldet. Unbekannte Täter hatten sich an der Hauseingangstür zu schaffen gemacht. Es wurden Beschädigungen festgestellt, wie Kratzer, Eindellungen und eine herausgerissene Gummidichtung. Die unbekannten Täter gelangten jedoch nicht in das Haus.

Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

Anrufe von falschen Verwandten

Am 23.04.2020 wurden der Polizei von vier Ludwigshafener Seniorinnen und Senioren im Alter von 69 Jahren bis 83 Jahren Anrufe von falschen Verwandten gemeldet, die in der Zeit zwischen 15:15 Uhr und 16:15 Uhr stattfanden. Bei allen meldete sich jeweils eine unbekannte Frau, die sich bei den einen als Nichte bei anderen allgemein als „Verwandte“ ausgab. In allen Fällen erklärte die Anruferin, dass sie Geld bräuchte. Alle Seniorinnen und Senioren erkannten sofort die Betrugsmasche und beendeten vorbildlich die Telefonate.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

Corona: KVD führt weiterhin Kontrollen durch – fast 700 Verstöße seit Anfang April durch KVD und Polizei festgestellt

Auch nach den ersten Lockerungen der Landesregierung in Sachen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) der Stadt Ludwigshafen viel zu tun. Weiterhin sind die Beamt’innen des KVD gemeinsam mit weiteren Mitarbeiter’innen des Bereichs Öffentliche Ordnung, insgesamt 52 Personen, im Schichtbetrieb unterwegs, um die Einhaltung der Rechtsverordnung zur Eindämmung der Corona-Infektionen zu überwachen. Seit 1. April hat der KVD hierbei fast 2.000 Kontrollen durchgeführt und fast 700 Bußgeldverfahren eingeleitet.
In der aktuellen Woche, seit 20. April 2020, hat der KVD vorrangig kontrolliert, ob sich Ladenbetreiber’innen an die Vorgaben der Landesregierung halten, wenn sie ihr Geschäft wieder eröffnet haben. Allein in diesem Bereich hat der KVD seit 20. April etwa 100 Kontrollen durchgeführt und die Geschäftsinhaber’innen bei Bedarf über die zu ergreifenden Maßnahmen aufgeklärt. Letzteres war beispielsweise notwendig, wenn Ladenbetreiber’innen nicht dafür gesorgt haben, nur eine geringe Anzahl an Kund’innen gleichzeitig in das Geschäft einzulassen, damit diese die Abstandsregeln einhalten können. In einem solchen Fall drohen Bußgelder bis zu einer Höhe von 5.000 Euro. Die Mehrheit der Geschäftsinhaber’innen hielt sich an die Vorgaben.
Weiterhin kontrollierten die Einsatzkräfte auch, ob die Menschen nach wie vor das Kontaktverbot befolgen. Hier müssen leider viele Verstöße und zunehmend uneinsichtige Personen
festgestellt werden. An diesen Kontrollen und Streifengängen wirkten sogar mehr als 150 städtische Personalkräfte im Schichtbetrieb mit. Neben den Beamt’innen des KVD sind dies unter anderem Lebensmittelkontrolleur’innen und weitere Mitarbeiter’innen der Abteilung Gaststätten, Lebensmittelüberwachung und Gesundheit, Hilfspolizist’innen des Bereichs Straßenverkehr sowie Mitarbeiter des Abfallvollzugsdienstes des Bereichs Umwelt. Für die Überwachung der Sportanlagen sorgt der Bereich Sport, um die Spiel- und Bolzplätze kümmern sich nach wie vor Mitarbeiter’innen des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung. Dass die Allgemeinverfügung in den Park- und Grünanlagen eingehalten wird, überprüft der Bereich Grünflächen und Friedhöfe. Auch aus den Bereichen Kultur, Schulen, Jugendamt und Kindertagesstätten sind Mitarbeiter’innen im Einsatz.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck erinnert die Bürger’innen daran, die Lage nach wie vor ernst zu nehmen. „Die gerade erst beschlossenen Lockerungen sollen natürlich nicht dazu einladen, nun leichtsinnig zu werden und die gebotenen Hygiene- und Abstandsregeln außer Acht zu lassen. Jede und jeder ist zurzeit gefragt, vernünftig zu handeln und dabei zu helfen, die massenhafte Verbreitung des Coronavirus zu verhindern“, betont die OB.

Kämmerer und Ordnungsdezernent Andreas Schwarz dankt den Personalkräften, die an den Kontrollen und Streifengängen mitwirken, für ihren Einsatz: „Die Situation ist auch für uns bei der Stadtverwaltung neu und ungewohnt. Ich danke allen, die bereit waren, neue Aufgaben zu übernehmen. Alle Beteiligten an den Kontrollen leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Neu-Infektionen mit dem Coronavirus.“