Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Grieche entpuppte sich als Georgier

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Frankfurt (ots) – Ein 36-jähriger Mann, der sich mit einem griechischen Passdokument auswies, entpuppte sich in der Wache der Bundespolizei im Frankfurter Hauptbahnhof als Georgier und das griechische Ausweisdokument als Totalfälschung.

Weil er in einem ICE von Mannheim nach Frankfurt keinen Fahrschein hatte und sich auch nicht ausweisen wollte, nahmen ihn gegen 16 Uhr Beamte der Bundespolizei nach Ankunft im Frankfurter Hauptbahnhof in Empfang. Gegenüber den Beamten gab er an griechischer Staatsangehöriger zu sein und legte hierzu eine griechische ID-Karte vor.

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei ihm jedoch ein georgischen Reisepass, der auf die identischen Personalien ausgestellt war. Nachdem er sich immer mehr in Widersprüche verwickelte, gab er letztlich zu, dass er georgischer Staatsangehöriger sei. Das griechische Ausweisdokument stellte sich bei einer eingehenden Prüfung durch die Kollegen am Frankfurter Flughafen als Totalfälschung heraus und wurde sichergestellt. Da er keine Dokumente vorlegen konnte, die seinen Aufenthalt in Deutschland legitimierten, wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, unerlaubtem Aufenthalt und Erschleichen von Leistungen eingeleitet.

Mit 3,1 Promille im ICE eingeschlafen

Frankfurt am Main (ots) – Im Frankfurter Hauptbahnhof mussten Beamte der Bundespolizei am Samstagabend 25.04.2020 einen 41-jährigen Mann in Gewahrsam nehmen, der volltrunken in einem abfahrbereiten ICE seinen Rausch ausschlafen wollte. Der Zugbegleiter hatte gegen 17 Uhr die Bundespolizei um Hilfe gebeten, da es nicht gelungen war den Mann zum Verlassen des Zuges zu bewegen.

Die Streife, die wenig später eintraf konnte den Mann letztlich wecken und zur Wache bringen.
Dies gestaltete sich nur schwieriger als gedacht, da der Mann nicht nur unter dem teilweisen Verlust seiner Muttersprache litt, sondern er auch seine Beine nicht mehr unter Kontrolle hatte.
In der Wache konnte dann der Alkoholwert von 3,1 Promille festgestellt werden.
Statt im ICE durfte er dann seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen.

Feuerwehr und Rettungsdienst: Gut aufgestellt durch Frankfurter Strategie

Frankfurt am Main (ots) – Die 2015 im “Schutz- und Planungsziel Sonderbedarf im Rettungsdienst” definierte Ausstattung der Feuerwehr-Fahrzeuge mit Personal und Ausrüstung erweist sich auch in Corona-Zeiten als wertvoll: Selbst wenn es im Rettungsdienst zu Personalausfallen käme, hätte die Branddirektion Möglichkeiten in der Hand, um die rettungsdienstliche Versorgung länger sicherstellen
zu können.

Es ist in Frankfurt am Main seit Jahrzehnten gängige Praxis: Auf jedem Hilfeleistungsfahrzeug (HLF), dem Standard-Fahrzeug für Einsätze der Feuerwehr, sind routinierte medizinisch ausgebildete Kräfte und umfangreiche Notfall-Ausrüstung an Bord. Die Besatzung kann chirurgische und internistische Notfälle versorgen und damit im Grunde alles, was ein Rettungswagen (RTW) kann, abgesehen vom Transport. Wie immer geht es auch bei dieser Strategie darum, möglichst schnell vor Ort zu sein und optimal helfen zu können. Bei Herzinfarkten etwa oder schwersten Verletzungen ist das Überleben extrem abhängig vom Faktor Zeit.

Per Ausbildung ist jeder Feuerwehrmann auch Rettungssanitäter. Zusätzlich hat Frankfurt auch standardmäßig noch mindestens einen Notfallsanitäter bzw. Rettungsassistenten dabei, außerdem neben dem Notfall- bzw. Beatmungsrucksack auch ein EKG mit Defibrillator. All das würde noch nicht viel bringen, wenn es nicht regelmäßig angewendet würde. Aber dank der Rotation zwischen klassischem Feuerwehrdienst und dem Rettungsdienst der Feuerwehr sind die Einsatzkräfte routiniert in der Praxis. “Wer heute Dienst auf dem RTW macht, kann morgen genauso schnell die Erstversorgung eines Verletzten übernehmen, wenn bei einem Unfall das HLF als erstes vor Ort ist”, erklärt Uli Both, Leiter der Einsatz-Abteilung bei der Feuerwehr Frankfurt.

Die Branddirektion nimmt innerhalb der Stadt die Aufgaben des Rettungsdienstträgers nach dem Hessischen Rettungsdienstgesetz (HRDG) wahr. Als Leistungserbringer nimmt die Berufsfeuerwehr aber auch selbst am Rettungsdienst teil. Weitere Partner sind die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst und der Rettungsdienst der Fraport AG. Über die Zentrale Leitstelle, in der alle Notrufe eingehen, koordiniert die Feuerwehr die Rettungsdiensteinsätze in Frankfurt, im Schnitt etwa 400 am Tag.
Alle Beteiligten übernehmen eine wichtige Rolle, die Zusammenarbeit ist eingespielt.

Das Konzept “Schutz- und Planungsziel Sonderbedarf im Rettungsdienst” beschreibt unter anderem den erhöhten Bedarf an Einsatzkräften bei Großschadenslagen mit einer Vielzahl von Verletzten. Dies erweist sich auch in der jetzigen Situation als sehr vorteilhaft.

  • “Sollten durch eine Krankheitswelle Kapazitäten wegfallen, kann die Feuerwehr Frankfurt am Main durch diese Strukturen die Lücke weitestgehend schließen”

betont Sicherheitsdezernent Stadtrat Markus Frank und stellt zufrieden fest:

  • “Die Branddirektion hat dadurch genügend erfahrenes Rettungsdienstpersonal und kann so auch in Zeiten von Corona gewährleisten, dass allen Frankfurterinnen und Frankfurtern in Not schnell und professionell geholfen werden kann”.

Das Sachgebiet Rettungsdienstträger innerhalb der Branddirektion erfasst seit Beginn der Corona-Krise die Personalausfälle bei allen Leistungserbringern im Rettungsdienst und bestätigt, dass es bisher noch zu keinen nennenswerten Ausfällen gekommen ist. Mögliche Szenarien durchzugehen und entsprechend vorbereitet zu sein, gehört aber auch zu dem, was die Branddirektion in einer Lage wie der jetzigen tut.

  • Und da ist es beruhigend zu wissen, dass der Rettungsdienst in Frankfurt, selbst wenn es zu größeren zweiten Welle mit Corona-Infektionen kommen sollte, auch dank des Schutz- und Planungsziels “Sonderbedarf im Rettungsdienst” bestens aufgestellt ist.

Festnahme nach Diebstahl im Hauptbahnhof – Täter mit zwei Haftbefehlen gesucht

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Frankfurt am Main (ots) – Im Frankfurter Hauptbahnhof haben Beamten der Bundespolizei am Sonntagmittag 26.04.2020 einen 34-jährigen wohnsitzlosen polnischen Staatsangehörigen festgenommen, der kurz zuvor eine Geldbörse gestohlen hatte und auch noch mit 2 Haftbefehlen
wegen Diebstahls gesucht wurde.

Gegen 12.45 Uhr ging bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main die Meldung ein, dass sich im Umkleidebereich der Mitarbeiter eines Schnellrestaurants im Hauptbahnhof ein vermeintlicher Dieb aufhalten soll. Nachdem der Mann von einer Streife gestellt und festgenommen werden konnte, stellte sich heraus, dass er mehrere Jacken der Mitarbeiter durchwühlt und eine Geldbörse mit einer geringen Menge Bargeld gestohlen hatte.

Nachdem der Mann zur Wache gebracht wurde, konnte dort festgestellt werden, dass er von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen Diebstahls gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Nach der Einleitung eines weiteren Ermittlungsverfahrens wegen Diebstahls wurde der Mann in Haft genommen.

Profi-Rennrad im Zug gestohlen

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Frankfurt am Main (ots) – In einem Zug von Fulda nach Frankfurt am Main wurde am Sonntagabend, gegen 18 Uhr, ein Rennrad der Marke “Cube Litening” im Wert von 6.200 Euro gestohlen.

Der Eigentümer, ein 49-jährige Frankfurter hatte den Diebstahl nach seiner Ankunft im Frankfurter Hauptbahnhof bei der Bundespolizei gemeldet und hierbei angegeben, dass er das Rad in Fulda im Fahrradabteil des Zuges abgestellt hatte.
Nach Ankunft im Hauptbahnhof Offenbach stellte er den Verlust seines Fahrrades fest.
Eine Absuche des Zuges brauchte keinen Hinweis über den Verbleib des Rennrades.


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