Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Rund 62 kg frisches Khat im Koffer führte zu Festnahme von drei mutmaßlichen Tätern

Zollfahndungsamt Frankfurt a.M.

Frankfurt/Flughafen (ots) – Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) nahmen 3 einschlägig bekannte afrikanische Männer beim Schmuggel von etwa 62 kg frischem Khat (Kaudroge) am Frankfurter Flughafen fest. Bei der Durchsuchung von drei Wohnungen wurden insgesamt 34.800 Euro Bargeld sichergestellt. Zwischenzeitlich waren 10 Ermittlungsbeamte sowie weitere Kontrollbeamte im Einsatz.

Am Frankfurter Flughafen hatte die Röntgenanlage am 19.04.2020 bei drei Koffern aus Äthiopien einen verdächtigen organischen Inhalt angezeigt. Dieser stellte sich als frisches Khat, eine Art Kaudroge, heraus.

Nachdem das Gepäck wieder dem üblichen Kreislauf zugeführt worden war, holte ein Mann zwei der Koffer mit dem Schmuggelgut ab. Er wählte als Ausgang eine nicht besetzte Zollstelle. Diese Entscheidung des Verdächtigen blieb jedoch nicht unbemerkt. Zöllner kontrollierten den 32-Jährigen.

Dabei kristallisierte sich heraus, dass der afrikanische Staatsangehörige scheinbar nur die Koffer abgeholt hatte, aber nicht geflogen war. Auch der dritte noch auf dem Gepäckband verbliebene Koffer konnte dem Verdächtigen zugeordnet werden. Zusätzlich zu dem Abholer machten die Kontrollbeamten des Hauptzollamts Frankfurt am Main Flughafen 2 weitere Personen ausfindig, die vor dem Flughafengebäude auf den Dritten in einem Fahrzeug warteten. Auf Grund des Verdachts des Rauschgiftschmuggels wurden die 3 Personen vorläufig festgenommen.

Wie sich herausstellte, waren sie bei den Fahndern schon einschlägig wegen vergleichbarer Delikte in Erscheinung getreten. Über die zuständige Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main beantragten die Beamten der GER drei Wohnungsdurchsuchungen bei den beschuldigten afrikanischen Staatsangehörigen. In einer Wohnung entdeckten die Fahnder in einem extra hergerichteten Versteck Bargeld in Höhe von 22.250 Euro, in einer anderen Wohnung 12.550 Euro.

Die mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden am nächsten Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Informationen zu Khat

Khat ist eine Kaudroge und wird überwiegend von aus Afrika stammenden Personen konsumiert. Hauptwirkstoffe von Khat sind Cathinon und Cathin. Diese werden beim Kauen von Khat mit dem Speichel freigesetzt. Die Substanzen sind eng mit Amphetamin verwandt.

Konsumiert wird Khat üblicherweise, indem 100-200 Gramm junge Blätter über einen Zeitraum von drei bis vier Stunden gekaut werden. Dabei werden immer wieder neue Blätter hinzugefügt.

Der Saft wird geschluckt, die Rückstände ausgespuckt. Es werden nur die frischen Blätter konsumiert, weil Cathinon in alten oder trockenen Pflanzenteilen rasch zerfällt. Ein “Portionsbündel” Khat wird für rund fünf bis zehn Euro auf dem EU-Schwarzmarkt angeboten.

Die in Khat enthaltenen Wirkstoffe Cathinon und Cathin unterliegen dem Betäubungsmittelgesetz. Ferner birgt der Konsum von Khat, neben der strafrechtlichen Verfolgung, erhebliche gesundheitlichen Risiken.

Frankfurt-Schwanheim: Streit unter Nachbarn endet mit verletzter Person und beschädigtem Pkw

Frankfurt (ots) – (lu) Gestern Abend (29.04.2020) kam es im Frankfurter Stadtteil Schwanheim zu einem größeren Polizeieinsatz. Grund hierfür war eine Auseinandersetzung mit insgesamt vier Männern. Im Zuge der körperlichen Auseinandersetzung wurde ein 18-Jähriger leicht verletzt.

Gegen 18:50 Uhr wurde bei dem Notruf der Polizei eine körperliche Auseinandersetzung zwischen etwa zehn Personen gemeldet. Aufgrund dieser Meldung wurden mehrere Streifenwagen zur benannten Örtlichkeit in der Straße Am Auerborn entsandt. Auch Kräfte des Rettungsdienstes waren vor Ort. An der Örtlichkeit konnte sich die ursprüngliche Meldung jedoch nicht verifizieren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gerieten vor Ort drei Männer im Alter von 18, 24 und 28 Jahren mit einem 29-jährigen Mann aus der Nachbarschaft in Streit. Grund hierfür sei das Fahrverhalten des 29-Jährigen mit seinem Pkw im Wohngebiet gewesen. Der 29-Jährige soll sodann den 18-Jährigen mit einer Glasflasche am Kopf verletzt haben. Anschließend flüchtete der 29-Jährige in Richtung seiner Wohnung, woraufhin der 24-Jährige das Fahrzeug des Angreifers mit einer Eisenstange beschädigt haben soll.

Die drei 18-, 24- und 28-jährigen Männer wurden von der Polizei vor Ort angetroffen. Der 29-Jährige konnte vor Ort nicht festgestellt werden, aufgrund mehrerer Zeugenaussagen liegen jedoch eindeutige Hinweise auf die Person vor. Die Polizei hat nun Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung eingeleitet.

Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Frankfurt: Crackdealer festgenommen

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots) – (dr) Zivilfahndern gelang gestern Nachmittag die Festnahme von zwei Männern, die am Hauptbahnhof beim Handel von Drogen beobachtet werden konnten. Die späteren Beschuldigten hielten sich gegen 14:15 Uhr in der B-Ebene des Hauptbahnhofs auf und priesen dort ihre “Ware” an, was von den zivilen Beamten nicht unbemerkt blieb.

Fortan nahmen sie die beiden Männer unter Beobachtung, bis schließlich ein Interessent erschien, welcher offensichtlich Drogen in geringer Menge erwarb. Nachdem der Abnehmer des Cracks, ein 40-jähriger Mann, kontrolliert wurde und das bei ihm aufgefundene Beweismittel sichergestellt werden konnte, sollte die Festnahme der beiden Dealer erfolgen. Diese “rochen jedoch Lunte” und flüchteten zunächst zu Fuß.

Einer der beiden, ein 22-jähriger, konnte noch vor Ort festgenommen werden. Der zweite setzte sich zunächst erfolgreich ab, als er nach einem kurzen Gerangel mit einem der Beamten einen Treppenabgang herunter hechtete und davoneilte. Dabei rannte dieser eine Passantin um, die sich leicht verletzte. Umfangreiche Ermittlungen führten die Beamten schließlich zu dem Unterschlupf der Dealer, einem Hotel in der Münchener Straße, wo sie den 21-jährigen Flüchtigen nach kurzer Zeit antreffen und festnehmen konnten. Dieser versuchte sich noch der Festnahme zu entziehen, wobei ein Beamter und der Beschuldigte leicht verletzt wurden.

Mittels richterlich angeordneten Durchsuchungsbeschlusses stellten die Ermittler in einem Hotelzimmer mehrere tausend Euro Bargeld und mehrere Mobiltelefone sicher. Die beiden wohnsitzlosen Beschuldigten kam in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt, wo sie heute einem Haftrichter vorgeführt werden sollen.

Frankfurt: Geschwindigkeitsmessungen

Frankfurt-Stadtgebiet (ots) – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

  1. Mai 2020 Hugo-Eckener-Ring, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt- Nordwest, Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck
  2. Mai 2020 Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Hanauer Landstraße
  3. Mai 2020 Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach und Bad Homburg, Mainzer Landstraße, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Züricher Straße
  4. Mai 2020 Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hugo-Eckener- Ring, Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt- Nordwest
  5. Mai 2020 Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach und Bad Homburg, Mainzer Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3

Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.

Frankfurt: Versuch des Wohnungseinbruchs mittels Besenstiel

Frankfurt-Nied (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 30. April 2020, gegen 01.35 Uhr, wurden ein 42-jähriger Frankfurter und eine 31-jährige Frankfurterin in ihrer Wohnung in der Straße Auf den Gleichen durch Geräusche geweckt. Bei ihrer Nachschau mussten sie feststellen, das ein Unbekannter den Balkon ihrer Hochpaterrewohnung betreten hatte und nun versuchte, mittels eines Besenstiels ein gekipptes Fenster zu öffnen.

Das Paar drückte daraufhin das Fenster zu, was den Einbrecher veranlasste, zu flüchten. Er tat dies ohne Beute. Der unbekannte Täter trug einen dunklen Kapuzenpullover und hatte kurze, blonde Haare.

Frankfurt: Raubstraftat

Frankfurt-Fechenheim (ots) – (fue) Ein 19-jähriger Frankfurter war am Mittwoch, den 29. April 2020, gegen 18.35 Uhr, zu Fuß unterwegs durch die Carl-Benz-Straße, in Richtung der Dieburger Straße. In Höhe einer dort befindlichen Bäckereifiliale kamen ihm drei Jugendliche entgegen, die ihn im vorbeigehen anrempelten.

Es kam zu einem kurzen Wortwechsel und man schlug den 19-Jährigen zu Boden, wo man weiter auf ihn einschlug und -trat. Der 19-Jährige erlitt dabei nicht unerhebliche Verletzungen, die später in der Notaufnahme eines Krankenhauses ambulant behandelt werden mussten.

Die drei Jugendlichen entwendeten die Airpods und das dazugehörige Case und wollten vom Tatort flüchten. Ein Zeuge stellte sich ihnen jedoch in den Weg und veranlasste sie, das Raubgut zurückzugeben. Danach flüchteten die drei Jugendlichen entlang der Carl-Benz-Straße.

Täterbeschreibung:

  • Täter-1: 16-19 Jahre alt, etwa 175 cm groß, schlank, dunkler Teint. Dunkle, lockige Haare, vermutlich mit einer Jeans bekleidet.
  • Täter-2: 16-19 Jahre alt und etwa 175 cm groß. Schlanke Statur, südländisches Erscheinungsbild, trug ein gelbes T-Shirt, eine schwarze Jacke und einen türkisfarbenen Mundschutz.
  • Täter-3: 16-19 Jahre alt und etwa 175 cm groß. Schlanke Statur, südländisches Erscheinungsbild. Trug hellblaue Jeans, einen dunkelblauen Pullover und einen türkisfarbenen Mundschutz.

Die Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich mit dem 7. Polizeirevier unter der Rufnummer 069-75510700 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt: Frankfurter Polizei nimmt Taschendieb fest

Frankfurt-Innenstadt (ots) – (em) Gestern Nachmittag 29.04.2020 machte die Frankfurter Polizei einem Langfinger einen Strich durch die Rechnung, indem sie ihn festnahm. Heute soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.

Gestern geriet ein 15-Jähriger aufgrund seines auffälligen Verhaltens gegen 14.30 Uhr im Bereich der Zeil in das Visier von Zivilbeamten. Nur kurze Zeit später, sollte sich ihr Verdacht bestätigen.

Einen ersten Versuch wagte der Jugendliche bei einer Laderampe eines Möbeltransporters in der Reineckstraße. Dort hatte er es auf einen Laptop abgesehen, glücklicherweise ohne Erfolg. Ein Mitarbeiter bemerkte das Vorhaben und behielt den jungen Mann im Blick, bis dieser von dannen zog. Doch so schnell ließ er sich nicht von seinem Plan abbringen.

In einem Drogeriegeschäft in der Zeil setzte er zum nächsten Versuch an, dieses Mal mit Erfolg. Er griff zielgenau in eine Außentasche eines Rucksackes einer 56-jährigen Frau und fischte dort ein Smartphone der Marke Samsung heraus, welches er sofort einsteckte um dann das Geschäft zu verlassen. Die Rechnung hatte er jedoch ohne die Zivilbeamten gemacht, welche ihn sofort festnahmen.

Die 56-Jährige hatte den Diebstahl zunächst nicht bemerkt und freute sich umso mehr darüber ihr Smartphone wieder in den Händen zu halten. Der wohnsitzlose Tatverdächtige wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt: Brand in Küche

Frankfurt-Seckbach (ots) – (dr) Am Mittwoch 29.04.2020 gegen 12:10 Uhr, ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in der Wilhelmshöher Straße ein Küchenbrand, bei dem ein Kind leicht verletzt wurde. Mutmaßlich hatte die 41-jährige Wohnungsnehmerin vergessen den Herd auszuschalten und sich außer Haus begeben.

Während sie ihren 8-jährigen Sohn alleine in der Wohnung zurückließ, entzündete sich in ihrer Abwesenheit der Kochtopf mit Lebensmitteln und setzte Teile der Küche in Brand. Der Sohn begab sich daraufhin auf den Balkon. Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte die Hilferufe des Jungen und holte ihn mit einer Leiter vom Balkon der Mietwohnung.

Die alarmierte Feuerwehr brachte das Feuer in der Küche zügig unter Kontrolle und löschte den Brand. Der 8-Jährige kam mit Verdacht einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus. Der bei dem Brand entstandene Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Gegen die 41-jährige Mutter wurde unter anderem ein Verfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung sowie Verletzung der Fürsorgepflicht eingeleitet. Das Brandkommissariat hat in der Sache die Ermittlungen aufgenommen. Die Wilhelmshöher Straße war für die Dauer der Löscharbeiten eine halbe Stunde lang gesperrt.


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