Weinheim – Die Kommunen der Region müssen künftig tiefer ins Stadtsäckel greifen, um die Defizite der OEG auf der Rundstrecke der rnv-Linie 5 auszugleichen – das betrifft auch Weinheim als größte Stadt an der Bergstraße.
Der Gemeinderat hat am Mittwochabend eine Finanzierungsvereinbarung zwischen der Stadt, dem Landkreis und dem Verkehrsunternehmen genehmigt – und damit die Steigerung des kommunalen Anteils von 3,75 Euro pro so genanntem „Nutzzugkilometer“ im Jahr 2014 auf 3,87 Euro im Jahr 2015 und sogar auf 3,93 Euro im Jahr 2016.
Das Verkehrsunternehmen rnv begründet die Entwicklung mit steigenden Betriebskosten, trotz gestiegener Fahrgastzahlen in den vergangenen zwei Jahren. Für den Haushalt der Stadt Weinheim, die sich an den Kosten beteiligt, bedeutet diese Erhöhung einen Zuschuss von 1,513 Millionen Euro in diesem Jahr und 1,608 Millionen Euro im nächsten Jahr.