Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiautos © modi74 on Pixabay

Sinn: Senior mit demoliertem Renault unterwegs – Polizei sucht Unfallstelle –

Ein kurioser Verkehrsunfall beschäftigt derzeit die Herborner Polizei. Der Unfallfahrer war mit seinem völlig demolierten Wagen zu einer Werkstatt unterwegs, kann sich aber nicht mehr an die Unfallstelle erinnern.

Am Dienstagnachmittag (12.05.2020), gegen 15.00 Uhr meldeten sich besorgte Verkehrsteilnehmer von der Bundesstraße 277 bei Katzenfurt. Ein Renault war dort mit maximal 40 km/h in Richtung Herborn unterwegs. Die Front der Beifahrerseite sei stark beschädigt, der rechte Außenspiegel teilweise abgerissen und der vordere rechte Reifen platt, so die Mitteiler. Der Fahrer lenkte seinen Wagen langsam durch Edingen und Sinn und stoppte letztlich auf dem Parkplatz einer am Ortsausgang von Sinn in Richtung Herborn gelegenen Autowerkstatt. Dort stieg der ältere Mann mithilfe von Krücken aus und verschwand im Autohaus. Eine Streife der Herborner Polizei traf kurz darauf ein. Der 85-jährige Fahrer des Lagunas gab gegenüber den Ordnungshütern an, dass er “irgendwo in einem Baustellenbereich” einen Verkehrsunfall hatte. Er sei weitergefahren, um den fließenden Verkehr nicht zu behindern. Seine Erinnerungslücken rechtfertigte der in einer Westerwaldgemeinde lebende Senior mit seiner Aufregung und seiner allgemeinen Vergesslichkeit. Die Polizisten hielten auf der Bundesstraße bis Aßlar nach einem möglichen Unfallort Ausschau. Ebenso suchten sie verschiedene Seitenstraße und die Autobahnanschlussstelle bei Ehringshausen vergeblich nach einer möglichen Unfallstelle ab. Anhand des Schadens, schließen die Ermittler derzeit eine Kollision mit einer Leitplanke aus.

Die Herborner Ordnungshüter informierten die für den 85-Jährigen zuständige Führerscheinstelle.

Sie suchen weiter nach der Unfallstelle und fragen:
  • Wo ist der stark unfallbeschädigte graue Renault Laguna noch aufgefallen?
  • Wer hat in diesem Zusammenhang Kenntnis von einer frischen Unfallstelle?

Hinweise erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050.

Haiger-Kalteiche: Totalschäden nach Crash –

Ein Zusammenstoß gestern Nachmittag (13.0.2020) an der Einmündung des Kalteichrings zu Bundesstraße 54 rief zwei Abschleppwagen auf den Plan. Der 55-jährige Fahrer eines Renault Kangoo wollte gegen 15.00 Uhr vom Industriegebiet aus auf die Bundesstraße einbiegen. Hierbei übersah er einen aus Haiger herannahenden dreier BMW. Der 24-Jährige im BMW konnte nicht mehr ausweichen und prallte in den Renault. Der aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf stammende Unfallfahrer und sein in Wilnsdorf lebender Unfallgegner blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Die Totalschäden an beiden Autos summieren sich auf etwa 15.000 Euro.

Driedorf-Münchhausen: Saugautomat geknackt –

Auf dem Gelände der Tankstelle in der Limburger Straße machten sich Unbekannte an dem Saugautomat zu schaffen. Sie hebelten das Gehäuse auf und griffen sich das Münzgeld. Wie viel Geld ihnen in die Hände fiel, ist derzeit nicht bekannt.
Zeugen, die die Täter im Zeitraum vom 13.05.2020, gegen 22.15 Uhr bis 14.05.2020, gegen 05.45 Uhr beobachten oder denen in dieser Zeit Personen oder Fahrzeuge dort auffielen, werden gebeten sich unter Tel.: (02772) 47050 mit der Herborner Polizei in Verbindung zu setzen.

Wetzlar und Solms: Verkehrskontrollen entlarven Schnellfahrer und Gurtmuffel –

Unterstützt von Kolleg*innen der Bereitschaftspolizei schauten Wetzlarer Polizisten am Montag (11.05.2020) und am Dienstag (12.05.2020) bei zwei Kontrollen wie es um die Verkehrsregeltreue von Autofahrern bestellt ist. Insbesondere rückten Gurt- und Handyverstöße, aber auch die Einhaltung der Geschwindigkeiten in einer 30-er Zone in den Fokus der Ordnungshüter.

In der Oberndorfer Straße in Solms stoppten die Polizist*innen 14 Gurtmuffel und erwischten einen Fahrzeugführer, der die Finger nicht von seinem Handy lassen konnte. An einer Kontrollstelle in der Altenberger Straße in Solms kamen 6 Ahndungen wegen des Nichtanlegens des Sicherheitsgurtes hinzu. Auch hier mussten sie einschreiten, weil ein Autofahrer am Steuer an seinem Mobiltelefon fingerte.

Am Dienstag, im Zeitraum von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr, bauten die Ordnungshüter ihre Messtechnik in der 30-er Zone in Höhe der Schule in Hermannstein auf und stoppten die Schnellfahrer, um sie sofort mit ihrem Fehlverhalten zu konfrontieren.
28 Fahrzeugführer überschritten die Höchstgeschwindigkeit um bis zu 15 km/h. Sie werden mit Verwarnungsgeldern von 30 bis 50 Euro zur Kasse gebeten.
70 Euro Bußgeld werden für fünf Autofahrer fällig, weil sie bis 50 km/h beschleunigten.
Ein Autofahrer wird für einen Monat auf seinen Führerschein verzichten müssen, weil er die dort geltenden 30 km/h um mehr als 21 “Sachen” überschritt.
Zudem werden ein Bußgeld von 100 Euro und ein Punkt in Flensburg für ihn fällig.


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