Alfa Romeo vor Gebäudewand gefahren und abgehauen – Polizei bittet um Hinweise (siehe Foto)
Fuldabrück (ots) – Eine nicht ganz alltägliche Unfallflucht beschäftigt derzeit die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei. Nachdem der Besitzer eines grauen Alfa Romeos am frühen Pfingstmontag 01.06.2020 den Diebstahl seines Pkw anzeigte, entdeckte eine Streife des Polizeireviers Ost bereits kurze Zeit später das stark unfallbeschädigte Auto vor der Gebäudewand in Fuldabrück-Dittershausen. Von dem Verursacher fehlte jede Spur.
Wie die eingesetzten Polizisten des Reviers Ost berichten, meldete sich in den frühen Morgenstunden, um kurz nach halb zwei, der Besitzer eines Alfa Romeos Guilietta bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen und zeigte den vermeintlichen Diebstahl seines Pkw an.
Der vor Ort eingetroffenen Streife gegenüber gab der 23-Jährige aus dem nördlichen Landkreis Kassel an, dass er zu Besuch bei einem Bekannten in der Untere Feldstraße im Fuldabrücker Ortsteil Dittershausen gewesen sei. Dort habe er am Pfingstsonntag 31. Mai 2020 vormittags den Wagen vor dem Haus geparkt. Anschließend habe man zu dritt einen Ausflug unternommen, bei dem auch Alkohol getrunken wurde. Nachdem die drei Freunde gegen 19 Uhr gemeinsam in die Untere Feldstraße zurückkehrten, soll der Alfa noch an der Straße gestanden haben. Gegen 1 Uhr sei dann aufgefallen, dass das Auto verschwunden war.
Gesuchter grauer Alfa Romeo im Nahbereich verunfallt aufgefunden. Bereits nach einer kurzen Fahndung gelingt es der Streife, den gesuchten grauen Kompaktklassewagen zu finden.
Die Beamten entdeckten das Fahrzeug unweit der zuvor mitgeteilten Abstellörtlichkeit vor einer Gebäudewand in der Straße Graben, Ecke Mühlenberg.
Nach bisherigen Erkenntnissen endete die fragwürdige Fahrt, indem der noch unbekannte Fahrer von der Straße abkam, über einen einbetonierten Verteilerkasten rauschte und an der Gebäudewand zum Stehen kam. Vom Verursacher oder möglicherweise weiteren Insassen fehlte zu diesem Zeitpunkt bereits jede Spur. Wohin der Fahrer oder mögliche Fahrzeuginsassen flüchteten oder ob sich durch den Unfall jemand verletzt hat, ist nicht bekannt. Ein Zeuge berichtete in diesem Zusammenhang, dass er gegen halb eins einen lauten Knall aus diesem Bereich vernommen haben will.
Während an dem verunfallten Pkw, der im Frontbereich total beschädigt wurde, ein Schaden von knapp 10.000 angenommen wird, schätzten die aufnehmenden Beamten den Gebäudeschaden sowie den demolierten Verteilerkasten auf rund 1.000 Euro ein.
Nach ersten Ermittlungen konnten an dem Fahrzeug keine Spuren festgestellt werden, die auf einen möglichen Diebstahl schließen lassen. Zur weiteren Spurensuche stellte die Streife den Alfa Romeo sicher. Mit der Klärung dieses Falles befassen sich aktuell die Ermittler der Unfallfluchtgruppe. Sie bitten Zeugen, die mögliche Hinweise im Zusammenhang mit dem Unfall oder den angezeigten Pkw-Diebstahl geben können, sich bei der Kasseler Polizei unter 0561-9100 zu melden.
Verkehrsunfall mit Wildtier – Vermutlich einen Wolf erfasst
Helsa/K7 (ots) Bei einem Verkehrsunfall auf der K7 am Dienstagmittag 02.06.2020 ist vermutlich ein Wolf angefahren worden. Das Wildtier wurde durch den Zusammenstoß getötet. Wie die am Unfallort eingesetzte Streife des Polizeireviers Ost berichtet, ereignete sich der Zusammenstoß gegen 13:30 Uhr auf der Kreisstraße 7 zwischen Kaufungen und Helsa.
Der PKW war, von Kaufungen kommend, in Richtung Helsa unterwegs, als plötzlich das Tier die Fahrbahn überquerte. Der 65-jährige Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zum Zusammenstoß.
Der PKW soll im Frontbereich nicht unerheblich beschädigt worden sein. Die Höhe des Sachschadens wird von den aufnehmenden Beamten auf ca. 2.000 Euro geschätzt.
Geschwindigkeitsmessungen vor Schulen – Fast 9% zu schnell unterwegs
Kassel/Vellmar/Lohfelden/Kaufungen (ots) – Gemeinsam mit der Stadt Vellmar sowie der Gemeinde Kaufungen führte das Radarkommando der Direktion Verkehrssicherheit der Kasseler Polizei am gestrigen Dienstag Tempokontrollen an Schulen durch.
Bei den in Kassel, Kaufungen, Lohfelden und Vellmar durchgeführten Messungen stellten die Bediensteten eine Überschreitungsrate von fast 9 % fest, die im Vergleich zu vergangenen Kontrollen zwar erhöht aber nicht mehr im zweistelligen Bereich lag.
In der Zeit zwischen 7 Uhr und 12:30 Uhr fuhren 2.236 Fahrzeuge durch die vier Messstellen.
192 Fahrer überschritten dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit in den Tempo 30-Zonen
vor den Schulen.
In Kassel an der Brückenhofschule zählte das Messgerät insgesamt 184 Fahrzeuge.
Davon überschritten 13 Fahrer die Höchstgeschwindigkeit. Bei allen festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen dürften Verwarnungsgelder in Höhe von 30-50 Euro fällig werden.
In Vellmar fuhren im Bereich der Grundschule Obervellmar 900 Fahrzeuge durch die Kontrollstelle.
81 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs und müssen nun mit einem Verwarnungs- oder mit einem Bußgeldbescheid rechnen. Auf den “Spitzenreiter”, der mit 54 km/h gemessen wurde, kommen dabei 80 Euro Bußgeld, ein Punkt in Flensburg sowie 1 Monat Fahrverbot zu.
In Kaufungen blitzte es an der Grundschule Niederkaufungen. Von 800 Fahrzeugen hielten sich dabei 90 Fahrer nicht an die vorgeschriebenen 30 km/h. Die dort gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug 48 km/h, welche ein Bußgeldbescheid von 70 Euro nach sich ziehen wird.
In Lohfelden im Bereich der Regenbogenschule zogen die Bediensteten des Radarkommandos eine erfreuliche Bilanz. Bei 352 gemessenen Fahrzeugen konnten sie lediglich 8 Tempoverstöße registrieren, die sich alle im Verwarnungsgeldbereich bewegten.
Auch zukünftig werden für die Verkehrssicherheit weitere Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
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