Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Frankfurt: Die entschärfte Weltkriegsbombe bereit zum Abtransport © RP Darmstadt

Frankfurt: Erfolgreiche Entschärfung einer Weltkriegsbombe (siehe Foto)

Frankfurt/Messe (ots) – Die Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg wurde am Freitag 05.06.2020 erfolgreich durch den Kampfmittelräumdienst (KMRD) des Regierungspräsidiums Darmstadt entschärft. Der KMRD meldet um 13:25 Uhr, dass die 500 kg-Bombe erfolgreich unschädlich gemacht war. Sämtliche Absperrmaßnahmen konnten kurz darauf aufgehoben werden.

Die Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst konnten in diesem Fall keine sogenannte Raketenklemme verwenden, die aus der Ferne betätigt wird: Beide Zünder stecken hinter einer Art Kragen. Glücklicherweise gelang der Versuch, die Zünder des Blindgängers vorsichtig soweit herauszudrehen, dass sie anschließend gezielt und ohne Gefahr gesprengt werden konnten.

Zuvor hatten rund 2.700 Menschen am Freitagmorgen bis 9 Uhr den Evakuierungsbereich, in einem vom KMRD festgelegten Gefahrenbereich verlassen müssen. Der weitaus größte Teil hatte sich privat eine Aufenthaltsmöglichkeit gesucht, für alle anderen hatte das DRK Frankfurt gemeinsam mit der Messe Frankfurt eine Betreuungsstelle in der Messehalle 11 eingerichtet. In der Spitze nahmen 24 Anwohner das Angebot wahr. Sechs Frankfurterinnen und Frankfurter, die bei der Evakuierung auf Hilfe angewiesen waren, wurden vom Rettungsdienst und der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Sperrbereich gefahren.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, dem Bürgertelefon und den Hilfsorganisationen aus Frankfurt eingesetzt. Ebenso waren zahlreiche Kräfte der Landespolizei sowie des Ordnungs- und Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt an den Maßnahmen zur Evakuierung und Entschärfung beteiligt.

Die gesamte Evakuierungsaktion verlief reibungslos und sehr zufriedenstellend. Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Mitarbeit.

Frankfurt: Bedrohung mit Schere – Einweisung in Psychiatrie

Frankfurt-Niederursel (ots)-(hol) – Am 04.06.2020 gegen 24 Uhr bedrohte ein offensichtlich geistig verwirrter Mann einen Autofahrer mit einer Schere. Die hinzugerufene Polizei nahm den Mann fest. Er wurde anschließend in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.

Gegen 00:00 Uhr verständigte ein 18-jähriger Autofahrer den Notruf, nachdem ein Mann im Gerhart-Hauptmann-Ring laut schreiend und mit einer Schere bewaffnet auf sein Auto zugelaufen war. Der Mann deutete dabei Stichbewegungen in Richtung des geöffneten Seitenfensters an.

Die herbeigerufene Streife stellte den Mann im Praunheimer Weg. Er befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und hielt immer noch die Schere in der Hand. Die Beamten sprachen den Mann an und forderten ihn auf, sich auf den Boden zu legen. Er ließ die Schere fallen und kam der Aufforderung nach, so dass die Polizisten ihn festnehmen konnten. Da sich die Hinweise auf eine psychische Erkrankung verdichteten, wurde der 43-jährige Frankfurter in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.

Die Beamten leiteten gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung des 18-jährigen Autofahrers ein.

Frankfurt: Taschendiebstahl

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(fue) Am Donnerstag 04.06.2020 gegen 06.10 Uhr, befand sich ein 35-jähriger Frankfurter an der Ecke Taunusstraße/Weserstraße. Dort fiel ihm ein Mann auf, den er für einen Obdachlosen hielt.
Der 35-Jährige wollte dem Mann helfen und sprach ihn an. Seinen Rucksack stellte er dabei auf den Boden. In der äußeren Tasche des Rucksackes befand sich sichtbar das Handy des Geschädigten.

Der unbekannte Mann nahm das Handy mit dem kaputten Display an sich und verlangte für die Rückgabe Geld von dem 35-Jährigen. Der Geschädigte bot dem Dieb 20 Euro an, woraufhin dieser ohne Geld, aber mit dem Handy, in Richtung des Hauptbahnhofes floh.

Etwas später konnte der Tatverdächtige aufgrund der guten Personenbeschreibung in der Moselstraße festgenommen werden. Das gestohlene Handy trug er noch bei sich.
Bei ihm handelt es sich um einen 23-jährigen Frankfurter.


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