Nur wenige Einsätze durch Unwetter – aber Dachstuhlbrand
Frankenthal (ots) – Am heutigen Mittwoch 17.06.2020, kam es zu unwetterbedingten Einsätzen bei der Feuerwehr Frankenthal. Insgesamt acht Mal musste die Feuerwehr ausrücken, um Wasser aus Kellern zu pumpen.
Neben diesen Wasserschäden kam es auch zu einem Brandeinsatz. In der Johann-Klein-Straße Ecke Ratenaustraße kam es, höchstwahrscheinlich durch Blitzeinschlag, gegen 18.45 Uhr zu einem Dachstuhlbrand. Mehrere Anrufer informierten Polizei und Feuerwehr. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war Rauch über dem Dach zu sehen. Mit zwei Drehleitern wurde die Dachhaube geöffnet und der Brand gelöscht.
Gegen 19.35 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Bei den Nachlöscharbeiten wurde die Dachhaube noch weiter geöffnet, um an die Glutnester heranzukommen. Das hinzugezogene Technische Hilfswerk (THW) übernahm im Anschluss an die Löscharbeiten die Gebäudesicherung.
Es wurden keine Personen verletzt.
Bis auf die Dachgeschosswohnung ist das übrige Haus nach wie vor bewohnbar.
Ebenfalls ein etwas größerer Einsatz war ein Wasserschaden in der Robert-Schuman-Schule in Frankenthal. Hier stand eine größere Menge Wasser im Keller, welches von der Feuerwehr dann abgepumpt wurde.
Die Feuerwehr Frankenthal war mit acht Fahrzeugen und rund 25 Einsatzkräften an den verschiedenen Einsatzstellen tätig. Die Absicherung der Einsatzkräfte und deren Versorgung bei dem Brandeinsatz wurde durch die Malteser Frankenthal übernommen.
Die Polizei Frankenthal sperrte den Einsatzbereich weiträumig ab.
Der einsatzreiche Tag hatte heute Morgen gegen 05:30 Uhr begonnen, als die Feuerwehr zu einem ausgelösten häuslichen Rauchmelder alarmiert wurde. An der Einsatzstelle in der Dürkheimer Straße konnte kein Auslösegrund festgestellt werden.
Gegen 16 Uhr war die Feuerwehr als Unterstützung des Rettungsdienstes zum Mina-Karcher-Platz alarmiert worden. Nach einem medizinischen Notfall sollte eine übergewichtige Person aus dem 4.Obergeschoss über die Drehleiter nach unten gebracht werden.
Diese konnte jedoch dann anderweitig zum Rettungswagen gebracht werden.