37-jähriger Mehrfach-Intensivtäter in U-Haft
Solms und Lahnau (ots) – Nach umfangreichen Ermittlungen klickten bei zwei 32 und 37 Jahre alten Brüdern am Donnerstag 18.06.2020 die Handschellen. Kolleginnen und Kollegen der Ermittlungsgruppe Mehrfach-/Intensivtäter der Kriminalpolizei in Wetzlar nahmen das Duo fest. Gegen den 37-Jährigen ordnete eine Wetzlarer Richterin Untersuchungshaft an.
Beide Männer sind den Ermittlungsbehörden keine Unbekannten. Der 37-Jährige wurde im Sommer 2019 aus einer mehrjährigen Haft wegen schweren Raubes entlassen. Zudem ermittelten Staatsanwaltschaft und Polizei dutzende Male wegen Eigentums-, Gewalt- und Drogendelikten.
Aktuell ermittelt die Wetzlarer Kriminalpolizei gegen den 37-Jährigen im Zusammenhang mit Wohnungseinbrüchen in Stadteilen und in der Kernstadt von Wetzlar und Solms sowie wegen Pkw-Aufbrüche, Fahrraddiebstähle, Handel mit Betäubungsmitteln und in einem Fall von Freiheitsberaubung. Auch gegen seinen jüngeren Bruder richteten sich in der Vergangenheit staatsanwaltschaftliche und polizeiliche Ermittlungen wegen Eigentums-, Gewalt- und Drogendelikten.
Ausgestattet mit einem Untersuchungshaftbefehl für den 37-Jährigen und richterliche Durchsuchungsbeschlüsse suchte die Kriminalpolizei am Donnerstag die Wohnungen der Brüder in Solms und Lahnau auf. In der Wohnung in Solms stellten die Ermittler Diebesgut sicher, das unter anderem den Einbrüchen in Wetzlar und Solms zugeordnet werden konnte.
Die weitere Zuordnung der sichergestellten Beute dauert derzeit noch an. Die Ermittler prüfen momentan, ob die Brüder für weitere Diebstähle als Täter in Betracht kommen.
Nach seiner Vernehmung und erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 32-Jährige wegen fehlender Haftgründe entlassen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde sein älterer Bruder einer Haftrichterin am Amtsgericht Wetzlar vorgeführt. Sie erließ Untersuchungshaftbefehl wegen Wiederholungsgefahr.
Der Lahnauer sitzt in einer hessischen Untersuchungshaftanstalt ein.
Haiger: Einbrecher lösen Alarm aus –
Unbekannte Diebe suchten am frühen Freitagmorgen (19.06.2020) eine Kfz-Werkstatt in der Horstraße auf. Die Täter setzten Teile der Beleuchtung außer Betrieb, hebelten ein Fenster auf und stiegen ein. Im Büro durchwühlten sie Schränke und Kommoden. Gegen 01.11 Uhr lösten sie den Einbruchalarm aus. Bis zum Eintreffen der ersten Streife waren die Einbrecher bereits verschwunden. Ob sie Beute machten, kann derzeit noch nicht gesagt werden.
Die Aufbruchschäden belaufen sich auf mindestens 1.500 Euro. Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat die Diebe heute Früh an der Kfz-Werkstatt beobachtet? Wem sind die Unbekannten nach 01.11 Uhr auf der Flucht in Haiger aufgefallen? Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.
Haiger: Türsprechanlage beschädigt –
Beschädigungen an einer Türsprechanlage sowie an einer Außenbeleuchtung ließen Unbekannte an einem Einfamilienhaus in der Straße “Fahler” zurück. Am Donnerstag (18.06.2020), zwischen 07.00 Uhr und 15.00 Uhr stachen die Täter mit einem spitzen Gegenstand in den Sensor des Bewegungsmelders sowie in die Gegensprechanlage an der Haustür.
Angaben über die Schadenshöhe können noch nicht gemacht werden.
Hinweise zu den Vandalen nimmt die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070 entgegen.
Eschenburg-Wissenbach: Kratzer im Lack –
Rund 1.000 Euro wird die neue Lackierung eines Kia kosten, nachdem ein Unbekannter diesen zerkratzt hatte. Der schwarze “Optima” parkte gestern (18.06.2020), zwischen 17.40 Uhr und 17.55 Uhr auf dem Alidparkplatz in der Straße “Im Seifen”. Der Schaden befindet sich am vorderen Kotflügel der Fahrerseite. Hinweise zu dem Täter erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.
Herborn-Uckersdorf: Flaschenwurf entlarvt Promillefahrer –
Manche Geschichten kann man sich nicht ausdenken: Eine Streife des Regionalen Verkehrsdienstes ist gestern Morgen (18.06.2020) auf der Landstraße zwischen Medenbach und Uckersdorf unterwegs. Vor ihnen fährt ein VW Caddy.
Plötzlich wirft dessen Fahrer im hohen Bogen eine Bierflasche aus dem Fenster. Abgesehen von dem Umweltverstoß interessierte die Ermittler selbstverständlich auch, ob der Fahrer die Flasche selbst geleert hatte. Also stoppten sie den Wagen in Uckersdorf und gingen der Sache auf den Grund.
Sofort schlug den Ordnungshütern eine Alkoholfahne entgegen. Der Alkoholtest des 46-jährigen Breitscheiders brachte es auf 2,18 Promille. Es folgte eine Blutentnahme auf der Dillenburger Wache und die Sicherstellung seines Führerscheins. Auf den Breitscheider kommt nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr zu, die Ordnungswidrigkeit wegen der Entsorgung der Bierflasche fällt dabei nicht besonders ins Gewicht.
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