Neustadt an der Weinstraße – Die Sprengung der entdeckten Gewehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg an der Baustelle „Jahnplatz“ im Ortsteil Lachen-Speyerdorf war erfolgreich. Um 11:44 Uhr konnte der rheinland-pfälzische Kampfmittelräumdienst Entwarnung geben.
Der Umkreis von 300 Metern rund um den Granatenfundort war am Sonntagmorgen, ab 8:30 Uhr, evakuiert worden. Hierbei gab es keinerlei Probleme. Betroffen waren circa 700 Bürgerinnen und Bürger. Im Einsatz waren insgesamt 150 Personen, unter anderem Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Polizei, des THWs, des Ordnungsamtes, des Gesundheitsamtes und des städtischen Bauhofs.
Rund 15 Betroffene nahmen das Angebot der zentralen Ausweichunterkunft in der Festhalle (Alte Turnhalle) Lachen-Speyerdorf, wahr.
Auch das Seniorenheim Haardtblick musste im Zuge der Evakuierungsmaßnahmen geräumt werden. Die rund 90 Bewohnerinnen und Bewoh- ner des Seniorenheims wurden am Sonntagmorgen vorübergehend im Corona-Behelfskrankenhaus in Lachen-Speyerdorf, untergebracht. Sowohl der Transport als auch die Betreuung vor Ort, ist auch im Hinblick der zurzeit bestehenden Corona-Hygienevorschriften, sehr gut verlaufen.
Da ein Transport der Granate nicht möglich war, wurde diese vor Ort vom Kampfmittelräumdienst gesprengt und unschädlich gemacht.
Oberbürgermeister Marc Weigel und der Einsatzleiter, Stadtfeuerwehrinspekteur Stefan Klein, zeigten sich mit dem insgesamt sehr guten Verlauf der Evakuierungsmaßnahmen zufrieden und sprachen allen Einsatzkräften ihren ausdrücklichen Dank aus.
Die Sperrung wurde inzwischen aufgehoben und das Gebiet freigegeben.