Offenbach, Main-Kinzig: Die Polizei-News

Kontrolliertes Sportboot

Bereich Offenbach

Operative Einsatzeinheit in Sachen Bootskriminalität unterwegs – Autobahn 3 (siehe Foto)

(fg) Unter dem Schwerpunkt “Bekämpfung der Bootskriminalität” führte eine zivile Streifenbesatzung der Operativen Einsatzeinheit Bundesautobahn am Samstag Kontrollen im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen durch. “Bootskriminalität” ist eines von vielen Tätigkeitsfeldern der Beamten, da es immer wieder vorkommt, dass Sportboote sowie Bootsmotoren entwendet und dann über den Transportweg Autobahn befördert werden. Um die Grundlagen des sicherlich spezifischen Themengebiets zu erlernen, besuchten die Beamten besondere Seminare. Die am Samstag durchgeführte Kontrolle wurde mit Unterstützung des Kompetenzzentrums Bootskriminalität, das seinen Sitz in Konstanz hat, durchgeführt.

Offenbach: Überladener LKW

Ein Fahrzeuggespann, das auf dem Anhänger ein Sportboot transportierte, fiel der zivilen Streifenbesatzung am Samstagnachmittag auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Würzburg auf. Bei der anschließenden Kontrolle des Bootes konnten Unregelmäßigkeiten bei verschiedenen Sicherheitsmerkmalen festgestellt werden. Nach Rücksprache mit dem Kompetenzzentrum wurden die Feststellungen bestätigt. Offenbar wurde das Sportboot vor dem Erwerb durch den jetzigen Eigentümer gestohlen und “frisiert”. Um den Sachverhalt vollends aufzuklären bedarf es jedoch weiterer Ermittlungen, die seitens des Kompetenzzentrums Bootskriminalität in Konstanz geführt werden.

Kurz vor 19 Uhr entdeckten die Beamten ein Lastkraftwagen auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Köln, der auffallend “tiefer gelegt” unterwegs war. Bei der Kontrolle in Offenbach stellte sich heraus, dass die Nutzlast um 50 Prozent überschritten war. Die beiden auf der Ladepritsche befindlichen Kleinbagger waren zudem lediglich mit einem nicht wirksam angebrachten Sicherheitsgurt befestigt. Der Lastkraftwagen wurde daher vor Ort entladen, um eine sichere Weiterfahrt zu gewährleisten. Auf den 37 Jahre alten Fahrer und die Spedition kommen nun entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren zu.

Tankstelle überfallen – Offenbach

(fg) Am frühen Dienstagmorgen 30.06.2020 kam es im Odenwaldring (80er-Hausnummern) zu einem Überfall auf eine dortige Tankstelle. Gegen 04 Uhr betrat eine maskierte Person den Verkaufsraum, stieg auf den Tresen und forderte unter Vorhalt einer schwarzen Schusswaffe die Herausgabe von Geld sowie Zigaretten.

Nach der Übergabe einiger Zigarettenpackungen und des Geldes floh der etwa 1,80 Meter große und komplett schwarz gekleidete Mann in Richtung Ringcenter. Der Räuber soll zudem weiße Handschuhe getragen haben.

Zeugen des Überfalls melden sich bitte bei der Kriminalpolizei in Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Autofahrer flüchtete vor Kontrollstelle – Zeugen gesucht! – Dietzenbach

(fg) Mit zum Teil riskanten Fahrmanövern flüchtete am Montagnachmittag 29.06.2020 ein Mercedes-Fahrer von einer Kontrollstelle der Polizei. Hierbei soll er andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben, weshalb die Polizei Betroffene bittet, sich auf der Wache der Polizei in Dietzenbach unter der Rufnummer 06074 837-0 zu melden. In der Velizystraße und in der Straße “An der Vogelhecke” richteten Beamte der Polizeistation Dietzenbach mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei am Montag Kontrollstellen ein.

Gegen 13.20 Uhr näherte sich ein grauer Mercedes den Beamten. Als der Fahrer die Kontrollstelle erblickte, wendete er seinen Wagen und flüchtete. Hierbei soll er aufgrund seiner riskanten Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Kurz darauf stellte eine Streifenbesatzung den Wagen und kontrollierte den Fahrer. Der Grund der Flucht dürfte sein, dass der 27-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und zudem im Verdacht steht, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden zu haben. Auf den Frankfurter kommen nun mehrere Strafanzeigen zu.

Die Totalfälschung eines griechischen Führerscheins legte zudem ein 31 Jahre alter Dietzenbacher vor. Bei der Überprüfung des Dokuments stellte ein Polizeibeamter noch vor Ort eindeutige Fälschungsmerkmale fest. Der VW-Fahrer erwartet nun zwei Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Insgesamt kontrollierten die Beamten 20 Autos, 5 Krafträder und 35 Personen. “Bei einem Großteil der Verkehrsteilnehmer hatten wir nichts zu beanstanden,” lobte Polizeioberkommissar Benedikt Lubig.

Bereich Main-Kinzig

Was wollte der unbekannte Mann? – Bruchköbel

(ots)-(neu) – Noch unklar sind die Hintergründe eines Vorfalles, der sich bereits am Dienstag 23.06.2020 auf dem Kundenparkplatz eines Einkaufsmarktes in der Römerstraße abgespielt haben soll. Bei ihren Ermittlungen hofft die Polizei in Hanau auf die Mithilfe von Zeugen, die entsprechende Beobachtungen gemacht haben und sich nun melden.

Ersten polizeilichen Vernehmungen zufolge wollte eine 27-jährige Frau gegen 16.45 Uhr mit ihrem Kleinkind einkaufen und war wohl im Begriff, sich einen Einkaufswagen zu holen. Währenddessen kletterte das knapp 3-jährige Kind aus dem Fahrzeug und soll plötzlich geschrien haben.

  • Die Mutter habe sich umgedreht und einen schlanken, etwa 1,80 bis 1,90 Meter großen dunkelhäutigen Mann mit kurzen schwarzen Haaren und Vollbart bemerkt, der sich dem Wagen genähert hatte.

Dieser Mann sei dann allerdings sofort weggerannt.
Was der Unbekannte genau wollte, ist derzeit noch völlig unklar.

Augenzeugen, die den Vorfall gesehen haben und insbesondere etwas zu einem solchen Mann sagen können, der ein graues T-Shirt, eine lange schwarze Hose und blaue Handschuhe trug, werden um Anruf bei der Polizeistation Hanau II, Rufnummer 06181 90100, gebeten.

Nach Kontrolle Betäubungsmittel aufgefunden – Gelnhausen

(fg) Zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln kommen auf zwei Männer im Alter von 24 und 28 Jahren aus Gelnhausen zu. Am Sonntagabend 28.06.2020 gegen
17.45 Uhr, fuhr eine Streifenbesatzung die Müllerwiese ab und entdeckte im dortigen Rosengärtchen 3 Personen, die sich beim Erblicken der Polizeibeamten augenscheinlich verdächtig verhielten.

Als der Streifenwagen in die Richtung des Trios fuhr, entfernte sich einer der Männer langsam mit seinem Fahrrad. Auf Ansprache blieb dieser jedoch stehen, teilte seine Personalien mit und stimmte einer Durchsuchung zu. Hierbei konnten die Polizeibeamten nichts finden, weshalb der 39-Jährige mit seinem Fahrrad davon radeln konnte. Während der Kontrolle des Mannes aus Gelnhausen machten sich die anderen beiden Personen aus dem Staub.

Die Beamten suchten jedoch noch die Stelle auf, an der die beiden zuvor gesessen hatten. Hinter einer Bank lag ein Tütchen mit 6,5 Gramm Marihuana. Auf der Mauer, auf der der andere Mann saß, lag eine Bauchtausche, in der sich ein Personaldokument, Scheingeld sowie knapp 5 Gramm Marihuana befanden.

Da der 24- sowie der 28-Jährige aus Gelnhausen der eingesetzten Streife bekannt ist und das aufgefundene Marihuana offenbar den beiden Männern gehört, fertigten die Beamten auf der Dienststelle eine Anzeige wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln.


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