Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiautos © modi74 on Pixabay

Herborn – Schwarzer VW Golf beschädigt

500 Euro wird die Reparatur an einem schwarzen VW kosten. Offenbar beim Ein- oder Aussteigen beschädigte ein Unbekannter den Golf. Das schwarze Auto parkte zwischen Sonntag (28.06.2020) und Montag (29.06.2020) auf dem Schotterparkplatz in der Kaiserstraße.

Wer kann Hinweise zu der Person geben, die den VW Golf an der Beifahrerseite zwischen 19:00 Uhr und 07:00 Uhr beschädigte? Hinweise erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050.

Lahnau-Dorlar – Unfallfahrer flüchtet

Am Montag (29.06.2020) fuhr ein 31-jähriger Audi-Fahrer auf der Landesstraße 3020 von Lahnau in Richtung Garbenheim. Ein ihm aus Garbenheim entgegenkommender weißer Transporter geriet plötzlich auf die Fahrspur des A4-Fahrers. Der aus einem Wetzlarer Stadtteil kommende 31-Jährige musste ausweichen, um einen Frontalcrash zu vermeiden. Bei dem Ausweichmanöver stieß er mit seinem schwarzen A4 gegen die Schutzplanke. Der Unfallschaden am Audi wird mit 3.000 Euro beziffert. Der Fahrer des weißen Transporters flüchtete von der Unfallstelle.

Wer hat den Unfall um 22:30 Uhr mitbekommen? Wer kann Hinweise zu dem Unfallfahrer oder dessen Fahrzeug geben? Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Wetzlar – Mountainbike gestohlen

Rund 450 Euro war das Mountainbike wert, das ein Unbekannter am Dienstag (30.06.2020) zwischen 16:30 Uhr und 18:00 Uhr auf dem Parkplatz am Haarplatz gestohlen hat. Das schwarz-rot-blaue Rad des Herstellers “Bulls” stand neben dem Parkscheinautomaten. Hinweise zu dem dreisten Dieb erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Lahn-Dill-Kreis/Landkreis Marburg Biedenkopf/Landkreis Gießen: Betrug am Telefon – Aktuelle Warnung vor Anrufen falscher Polizeibeamter

Seit den späten Morgenstunden kommt es erneut zu einer Serie von Anrufen sogenannter „falscher Polizeibeamter. Zwischen 09.00 und 14.00 Uhr meldeten sich am Donnerstag (02.07.2020) mehrere Dutzend Menschen, die glücklicherweise die Masche kannten und eben nicht auf den Betrüger am Telefon herein fielen. Die Anrufe gingen in verschiedenen Kommunen in den Landkreisen Lahn-Dill, Gießen und Marburg-Biedenkopf ein.

Es war die typische Masche. Der Anrufer nannte seinen Vor- und Zunamen und gab sich als Beamter der Kripo aus. Er berichtete von der Festnahme von Einbrechern und einem bei ihnen gefundenen Zettel mit den Daten des potentiellen Opfers und dem Hinweis auf das Vorhandensein von Wertgegenständen.

Hier waren die Gespräche dank der Reaktionen der Angerufenen meist zu Ende. Sie ließen sich keine Angaben zu Vermögenswerten oder persönlichen Verhältnissen entlocken. “Hier haben die Menschen genau richtig reagiert. Die Polizei ruft definitiv niemanden an, um über Festnahmen zu berichten oder um persönliche Lebensumstände zu erfragen oder um sich nach Wertgegenständen und deren Sicherung zu erkundigen. Nur wer die Masche der Betrüger kennt, kann sich davor schützen, Opfer dieser Betrüger zu werden.”

Aus gegebenem Anlass hier nochmal Hinweise der Polizei:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!
  • Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung denken oder das daheim gelagerte Geld an Fremde aushändigen!
  • Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten.
  • Rufen Sie zurück. Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste!
  • Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.

Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention.

Falsche Polizeibeamte ohne Beute

Eschenburg, Dillenburg, Driedorf und Mittenaar (ots) – Zahlreiche Anrufer meldeten zwischen Dienstag (01.07.2020) 15:20 Uhr und Mittwoch (02.07.2020) 02:30 Uhr, wieder Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte. Die vermeintlichen Kriminalbeamten gaben vor, die Angerufenen warnen zu wollen. In der Nachbarschaft sei eingebrochen worden. Die Anrufer wollten den Eindruck erwecken, das Hab und Gut der Leute schützen zu wollen, weshalb danach gefragt wurde, ob und wie viele Wertsachen im Haus sind.

Werden diese Fragen beantwortet muss man damit rechnen, dass die falschen Polizeibeamten vorbeikommen und das Vermögen zwecks Sicherung abholen. Dass es sich hier um eine Gaunermasche handelt, haben die Angerufenen erkannt. Keinem der Anwohner, die die Polizei über den Betrugsversuch informierten ist ein Schaden entstanden, weil sie das Gespräch rechtzeitig abbrachen und keine Angaben zu möglichen Wertsachen machten.

Weil weiterhin damit gerechnet werden muss, dass Betrüger auf diese Art und Weise versuchen den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen warnt die Polizei immer wieder und gibt folgende Tipps:

  • Wenn die Polizei bei Ihnen anruft, erscheint nie die Rufnummer 110 in ihrem Telefondisplay
  • Gibt sich der Anrufer Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110 (ohne Vorwahl!). Schildern Sie der Polizei selbst den Sachverhalt.
  • Geben Sie Personen am Telefon keine Auskünfte über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse
  • Sprechen Sie mit ihrer Familie oder einer anderen Vertrauensperson über den Anruf.
  • Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
  • Wenn Sie Betroffener eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.

Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z. B. zu den Betrugsphänomenen “Anrufe falscher Polizeibeamter”, “Enkeltrick” oder “Schockanrufe” finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention


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