Auf Tauben geschossen – Luftgewehr sichergestellt
Ludwigshafen (ots) – Ein 59-Jähriger schoss mit einem Luftgewehr am Mittwoch 01.07.2020 mehrmals auf Tauben. Gegen 9.30 Uhr melden sich mehrere Personen bei der Polizei, dass ein Mann von seiner Wohnung in der Herzogstraße aus mit einem Gewehr auf Tauben schießen würde. Da zunächst nicht feststand ob es sich um ein Gewehr oder ein Luftgewehr handelte, rückte die Polizei mit mehreren Streifwagen an.
Die Polizei konnte schnell die betroffene Wohnung lokalisieren und traf dort zwei alkoholisierte Männer an. Darunter der 59-jährige Schütze. In der Wohnung fand die Polizei das Luftgewehr. Da der Mann keine Erlaubnis zum Führen eines Luftgewehrs besaß, wurde das Luftgewehr sichergestellt.
Der Schütze hatte ein Atemalkoholwert von 1,1 Promille. Er muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten. Ob Tauben verletzten wurden, konnte nicht ermittelt werden.
Wir sagen Danke
Ludwigshafen (ots) – Eine 50-Jährige erschien am Mittwoch 01.07.2020 mit einem Geldbeutel mit mindestens 8.000 Euro Bargeld bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2. Den Geldbeutel hatte sie am Mittwochmorgen 01.07.2020 in einem Einkaufswagen auf einem Parkplatz eines Supermarktes (real) gefunden.
Anschließend ging sie direkt mit dem Fund zur Polizei. Diese bedankte sich bei der ehrlichen Finderin und übergab den Fund an das zuständige Fundbüro.
80-Jährige lässt Enkeltrickbetrügerin abblitzen
Ludwigshafen (ots) – Eine 80-Jährige erkannte am Mittwoch 01.07.2020 schnell, dass sich bei dem Telefonat um einen Enkeltrickbetrug handelte. Die Seniorin wurde gegen 12.30 Uhr von einer unbekannten Frau angerufen. Diese gab sich als ihre Enkelin aus. “Hallo Oma, hier ist deine Enkelin. Erkennst Du mich? Rate mal wer ich bin?” Da die 80-Jährige keine Enkelin hat, kam sie der Betrügerin schnell auf die Schliche und legte auf. Anschließend verständigte sie die Polizei.
So schützen Sie sich gegen den Enkeltrick: Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehende Personen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.