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Trockengelegte Biotonne wird für Maden unattraktiv – Tipps der Abfallberatung
Zwar werden in der Sommerzeit die Biotonnen wöchentlich entleert, trotzdem kann es vorkommen, dass aus Fliegeneiern, auch innerhalb des kurzen Zeitraums, Maden schlüpfen können. Daher empfiehlt die Abfallberatung der Stadt Ludwigshafen schon im Vorfeld, auf den richtigen Umgang mit dem Bioabfall zu achten. Meistens beginnt das Problem schon in der Küche. Dort legen Schmeißfliegen ihre Eier auf eiweißhaltige Lebensmittel ab. Die kleineren Fruchtfliegen wiederum bevorzugen Obstreste für ihre Eiablage. Um eine Vermehrung in der Küche und später in der Biotonne zu unterdrücken, sollte daher darauf geachtet werden, die Lebensmittel entsprechend aufzubewahren und sowohl das Bioabfallvorsammelgefäß in der Küche als auch die Biotonne möglichst trocken zu halten, denn die Larven benötigen zu ihrer Entwicklung neben der Wärme auch einen gewissen Grad an Feuchtigkeit. Es empfiehlt sich daher, Speisereste und Küchenabfälle in Zeitungspapier einzuwickeln und Vorsammelgefäße und Biotonne dick mit aufsaugendem Material wie zum Beispiel Zeitungspapier oder zerrissenen Eierkartons auszulegen und immer verschlossen zu halten. Zudem sollten Vorsammelgefäße am besten spätestens jeden zweiten Tag entleert und anschließend gereinigt werden. Je trockener der Inhalt einer Biotonne ist, desto besser. Also flüssige Speisen wie Suppen, Soßen oder ähnliches vorher durch ein Sieb geben, gut abtropfen und nur die festen Bestandteile in Papier eingewickelt in die Biotonne geben. Es empfiehlt sich, Rasenschnitt und sonstige feuchte Bioabfälle vorher antrocknen zu lassen. Auch Einschichten von Strukturmaterial wie Häcksel oder kleinen Ästen hilft und sorgt für eine gute Durchlüftung.
Die Biotonne am besten schattig stellen, denn bei hohen Temperaturen, etwa durch einen sonnigen Behälterstandplatz, wird sie ganz schnell zum „Bioreaktor“. In der feuchtwarmen Biotonne finden dann Fliegen perfekte Bedingungen für die Eiablage und ein nahezu paradiesisches Nahrungsangebot. Somit kann aus einer einzigen Fliege, die im Schnitt alle paar Tage bis zu 150 Eier legt, innerhalb von wenigen Tagen eine wahre Invasion von Maden auftreten.
Auch die Restmülltonne bleibt oft im Sommer vom Madenbefall nicht verschont. Deshalb ist auch wichtig, dass in den Sommermonaten beide Tonnen regelmäßig ausgewaschen und anschließend gut austrocknet werden. Auch der Deckel- und Tonnenrand sollte einmal in der Woche mit Essigwasser abgewischt werden. Der Deckel der Tonne sollte stets gut schließen, denn nur dann können keine Fliegen hinein, und ohne Fliegen keine Maden.
Der Umwelt zuliebe sollte auf chemische Insektensprays verzichtet werden, denn ein Mix aus Wasser und Essigessenz (Verhältnis 3:1) aus einer Sprühflasche ist gegen die lästigen Maden genauso wirkungsvoll. Zudem hält der Essiggeruch weitere Insekten fern. Auch weitere Hausmittel wie Teebaum-, Lavendel- oder Orangenöl wie auch Lavendelzweige sorgen für besseren Geruch, den die Fliegen nicht mögen. Auch getrockneter loser Kaffeesatz über den Abfall gestreut, neutralisiert die unangenehmen Gerüche und ist zudem feuchtigkeitsbindend.
Für mehr Hygiene in der Tonne könnten auch die im Handel angebotenen Mittel wie Biotonnen-Pulver, Gesteinsmehl oder Kalk sorgen. Dabei ist das lageweise Abstreuen der Biotonne mit Gartenkalk effektiv. Auch kleine Mengen Kochsalz über die Maden gestreut trocknen diese aus. Zuletzt noch ein Tipp für alle Teich-, Aquarium- oder Reptilien-Besitzer: Die aufgesammelten Maden sind ein willkommenes Futter.
Weitere Informationen und Tipps bei der Abfallberatung unter Telefon 0621 504-3455 oder per Mail umwelt@ludwigshafen.de.
Pläne zum Ärztehaus Oppau werden öffentlich ausgelegt – Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung
Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 674 „Medizinisches Versorgungszentrum Oppau“ soll nach Beschluss des Stadtrates die planungsrechtliche Grundlage geschaffen werden, ein Gebäude mit mehreren Praxen und ergänzenden Nutzungen wie zum Beispiel einer Apotheke zu errichten. Bislang wird die Fläche landwirtschaftlich genutzt. Im Bebauungsplan soll eine Mischgebietsfläche festgesetzt werden. Da die Ziele des Bebauungsplanes Nr. 674 nicht mit den Darstellungen des Flächennutzungsplans übereinstimmen, ist eine Teiländerung des Flächennutzungsplans notwendig.
Die Stadtverwaltung wird die Ziele und Zwecke der Planung und ihre Auswirkungen von Montag, 20., bis einschließlich Freitag, 31. Juli 2020, auslegen. Die Ausstellung findet im Rathaus, Rathausplatz 20, 3. OG, Zimmer 301 statt. Sie ist montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Ebenso kann in diesem Zeitraum der Planentwurf mit Begründung im Internet eingesehen werden unter www.ludwigshafen.de über den Pfad: Nachhaltig/Planen, Bauen, Wohnen/Bauleitplanung/Öffentlichkeitsbeteiligung. Zusätzlich wird allen interessierten Bürger*innen in einem Erörterungstermin am Donnerstag, 30. Juli 2020, um 17 Uhr Gelegenheit gegeben, sich zur Planung zu äußern. Dies findet ebenfalls im 3. OG des Rathauses vor dem Großraumbüro 301 statt.
Während der Dauer der Planauslegung können Anregungen zu den Planungen schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung, Bereich Stadtplanung, Rathausplatz 20, 3. OG, Zimmer 301, vorgebracht werden. Ansprechperson für eine Terminvereinbarung oder Rückfragen zu dieser Planung ist Nina Dettweiler, Telefon 0621 504-3146 oder per Mail an nina.dettweiler@ludwigshafen.de.
Trauerhalle auf Friedhof Friesenheim wird saniert
Mitte Juli beginnen die vorbereitenden Arbeiten für die Sanierung der Trauerhalle und Betriebsgebäude auf dem Friedhof Friesenheim. Ab Anfang August werden die Hauptbauarbeiten starten. Bei den Gebäuden werden die Außenfassaden und Dächer saniert und erneuert. Auch historische, denkmalgeschützte Teile werden überarbeitet und neu hergerichtet. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Oktober andauern. Während dieser Zeit wird es zu Behinderungen und Einschränkungen kommen, hierfür wird um Verständnis gebeten.
Die ordnungsgemäße und pietätvolle Durchführung der Bestattungen wird weiterhin gewährleistet sein.
Radarkontrollen für die Woche vom 13. Juli bis 19. Juli 2020
Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.
Montag, 13. Juli: West, Oggersheim und Rheingönheim; Dienstag, 14. Juli: Friesenheim, Oppau und Nord; Mittwoch, 15. Juli: Oggersheim, Ruchheim und West; Donnerstag, 16. Juli: Mundenheim, Edigheim und Oppau; Freitag, 17. Juli: Maudach, Mitte und Süd; Samstag, 18. Juli: Nord und Süd.
Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.
Sommerschule in Ludwigshafen – Online-Anmeldung ab 13. Juli möglich
Eltern können ab Montag, 13. Juli 2020 ihre Kinder über ein Online-Portal für die Sommerschule anmelden. Der Link lautet www.sommerschule.edulu.de und ist auch erreichbar über die Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de. Eine Anmeldung per Post oder E-Mail ist nicht möglich.
Die Stadt Ludwigshafen bietet in den Ferienwochen vom 3. bis 7. August 2020 sowie 10. bis 14. August 2020 diese freiwillige und kostenlose „Sommerschule“ an. Die Sommerschule findet an folgenden Schulen statt: Erich-Kästner-Schule, Goetheschule Nord, Gräfenauschule, Lessingschule, Niederfeldschule, Schillerschule Mundenheim (Pavillon der Förderschule), Schillerschule Oggersheim, Wittelsbachschule, Adolf-Diesterweg-Realschule plus, Theodor-Heuss-Gymnasium und Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasium.
Die Stadt Ludwigshafen bietet den Schülern der Klassenstufen 1 bis 8 damit eine besondere Fördermaßnahme an. In den letzten beiden Wochen der Ferien (vom 3. bis 7. August und vom 10. bis 14. August) wird es den Kindern ermöglicht, in kleinen Lerngruppen eine systematische Förderung der Grundkompetenzen aus Deutsch und/oder Mathematik zu erhalten. Die Kurse sollen drei Stunden täglich umfassen, voraussichtlich am Vormittag, über den Zeitraum von Montag bis Freitag. Die Aufteilung der angemeldeten Schülern auf die Kurse erfolgt nach Eingang der Anmeldung, Klassenstufe, Schulart und Wohnort, im Rahmen des vorhandenen Angebotes.
Eltern werden diesbezüglich nach erfolgter Anmeldung schriftlich von der Stadt informiert.
Bisher haben Eltern für rund 1.350 Kinder Interesse an der Sommerschule in Ludwigshafen bekundet.
Freibad: Bezahlfunktion bei Online-Reservierung steht ab Montag zur Verfügung
Die aktuelle Badesaison des Freibads am Willersinnweiher wird unter den Bedingungen der Corona-bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz und dem dazugehörigen Hygienekonzept durchgeführt. Das Freibad ist in dieser Saison für die Badegäste in zwei, beziehungsweise an drei Tagen unter der Woche drei, Zeitfenstern geöffnet. Maximal 500 Badegäste pro Zeitfenster können das Freibad nutzen. Um ins Bad zu gelangen, muss man vorab online reservieren. Die bereits angekündigte Bezahlfunktion wird im Laufe des Montags, 13. Juli 2020, freigeschaltet. Ab diesem Tag ist das Erstehen von Online-Tickets nur noch möglich bei gleichzeitiger Bezahlung des Eintrittspreises per PayPal oder GiroPay. An der Badkasse steht pro Zeitfenster jeweils nur ein Restkartenkontingent von 50 Karten zur Verfügung, weshalb ausdrücklich empfohlen wird, Online-Tickets zu kaufen. Erwachsene zahlen pro Zeitfenster drei Euro, Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren zahlen zwei Euro. Frühschwimmen (dienstags, mittwochs und donnerstags von 7 bis 9 Uhr möglich) kostet einheitlich zwei Euro für alle.