Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Fahrraddieb erwischt und Rauschgift “erschnüffelt”

Frankfurt-Rödelheim (ots)-(dr) – Bei Kontrollmaßnahmen konnten am Donnerstag 16.07.2020 im Stadtteil Rödelheim ein Fahrraddieb festgenommen sowie größere Mengen an Rauschgift sichergestellt werden.

Zivilbeamte des 11. Polizeireviers konnten einen Mann beobachten, der sich an einem angeschlossenen Mountainbike zu schaffen machte. Noch bevor dieser mit dem Rad fliehen konnte, gelang die Festnahme des 36-jährigen Fahrraddiebes. Das Fahrrad wurde sichergestellt.

Weitere Zivilbeamte nahmen im Bereich des Solmsparks in unmittelbarer Nähe zu einem Kiosk, einen Mann wahr der dort offenkundig Drogen konsumierte. Bei seiner anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 59-jährige Mann offenbar auch mit Rauschgift handelt. Er führte Bargeld in szenetypischer Stückelung sowie Marihuana mit sich.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgten daraufhin Durchsuchungsmaßnahmen an seiner Wohnanschrift. Beamte des Polizeipräsidiums Südosthessen unterstützten mit ihrem Rauschgiftspürhund “Hugo” tatkräftig, was sich auszahlen sollte. Insgesamt konnten bei dem 59-jährigem Beschuldigten rund 100 Gramm Marihuana, über 50 Gramm einer “Kräutermischung”, mehrere Marihuanapflanzen und Behältnisse mit Marihuanasamen aufgefunden und sichergestellt werden. Beide Festgenommenen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Frankfurt-Nordend: Radfahrerin bei Unfall schwerverletzt

Frankfurt (ots)-(dr) Am späten Donnerstagabend 16.07.2020 ereignete sich an der Kreuzung Eckenheimer Landstraße/Nibelungenallee ein Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin von einem Schienenreinigungsfahrzeug erfasst und schwer verletzt wurde.

Gegen 22:30 Uhr befuhr die 48-jährige Frau mit ihrem Fahrrad die Eckenheimer Landstraße in nördliche Richtung. An der Kreuzung Eckenheimer Landstraße/Nibelungenallee musste sie aufgrund der rot anzeigenden Ampel anhalten. Zu diesem Zeitpunkt wartete neben ihr ein Schienenreinigungsfahrzeug, das in gleicher Fahrtrichtung unterwegs war.

Als die Ampel auf grün wechselte, wollte der 40-jährige Fahrer mit dem Reinigungsfahrzeug nach rechts in die Nibelungenallee einbiegen. Dabei wurde die Frau mit ihrem Rad erfasst und stürzte zu Boden. Die 48-Jährige kam schwerverletzt in ein Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls sowie der genaue Unfallhergang sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt-Innenstadt: Festnahmen nach Taschendiebstahl

Frankfurt (ots)-(fue) – Am Donnerstag 16.07.2020 gegen 13.30 Uhr, ereignete sich in einem Schuhgeschäft auf der Zeil ein Taschendiebstahl. Dabei wurde einer 70-jährigen Frankfurterin die Geldbörse mit etwa 150 EUR Bargeld und Bankkarten gestohlen. Die Tat war auf den Videoaufzeichnungen nachvollziehbar. Zivilfahndern gelang es dann, in der Innenstadt zwei tatverdächtige Frauen aufzunehmen, die der Personenbeschreibung aus der Videoauswertung entsprachen.

Nachdem eine der beiden Frauen ein kurzes Telefonat führte, hielt in ihrer Nähe ein mit drei Männern besetzter Pkw der Marke VW. Noch bevor die beiden Frauen in den Pkw einsteigen konnten, erfolgte ihre Festnahme. Der Fahrer des VW gab Gas und fuhr weiter. Im Rahmen der Fahndung konnte der VW kurze Zeit später von einer Funkstreife ausgemacht und angehalten werden.

Bei den beiden tatverdächtigen Frauen handelt es sich um eine 34-Jährige aus Schwalbach und eine 19-Jährige ohne festen Wohnsitz. In dem Pkw saßen drei Männer im Alter von 31 (2x) und 21 Jahren. Während alle Personen nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurden, wurde die 19-Jährige in die Haftzellen überstellt. Die junge Frau wird dem Haftrichter vorgeführt.

Frankfurt-Rödelheim: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt (ots)-(fue) Ein 80-jähriger Frankfurter war am Donnerstag 16. Juli 2020 gegen 11.05 Uhr mit seinem Mercedes-Benz der C-Klasse, auf der Reifenberger Straße in Richtung Hausener Weg unterwegs. Zu dem genannten Zeitpunkt bog der Mercedesfahrer nach links in den Hausener Weg ab und kollidierte dort mit dem Opel Corsa einer 21-jährigen Frankfurterin. Diese war mit ihrem Fahrzeug auf dem Hausener Weg unterwegs, in Richtung der Ludwig-Landmann-Straße.

Durch den Aufprall wurde der Opel Corsa auf den Gehweg geschleudert. Der Mercedes schleuderte nach links, wo er mit dem Peugeot 207 einer 40-jährigen Frankfurterin zusammenprallte. Die 40-Jährige hatte den Hausener Weg in Richtung der Thudichumstraße befahren.

Während die 21-jährige Fahrerin des Corsa sowie der 80-jährige Fahrer des Mercedes bei dem Unfall unverletzt blieben, wurde die 40-jährige Frau in ihrem Peugeot eingeklemmt und schwer verletzt. Sie musste durch die Feuerwehr befreit werden und kam anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Keines der am Unfall beteiligten Fahrzeuge war mehr fahrbereit.

Frankfurt: Polizei Frankfurt reagiert auf neue Entwicklungen im Bahnhofsgebiet

Frankfurt (ots)-(ne) – Die Frankfurter Polizei Hessen zeigt viel Engagement im Bahnhofsgebiet. Sie passte ihr Einsatzkonzept vor 2 Wochen an und erzielte gute Erfolge.

Wie berichtet hatte sich die Situation im Frankfurter Bahnhofsgebiet nicht zuletzt durch das Auftreten des Coronavirus, der damit einhergehenden Beschränkungen des alltäglichen Lebens und dem Fernbleiben vieler Berufspendler, Besucher und Touristen verschlechtert.

Im Zuge der dadurch neu entstandenen Kriminalitätsbrennpunkte und der für Jedermann sichtbaren allgemeinen Verschlechterung der Zustände im Bahnhofsgebiet, hat die Regionale Einsatz- und Ermittlungseinheit (REE) ihre Maßnahmen intensiviert, mehr Beamte im Einsatz und den Kontrolldruck erhöht.

Unterm Strich sind seit Anfang Juli fast 2.800 Personen kontrolliert worden, 39 Personen wurden festgenommen, 516 erhielten einen Platzverweis und bei 19 Menschen wurde ein Haftbefehl vollstreckt.

Die Beamten ahndeten 466 Ordnungswidrigkeiten, darunter 100 Verstöße wegen öffentlichen Drogenkonsums. Außerdem wurden Verkehrsordnungswidrigkeiten im Bahnhofsgebiet intensiv geahndet. Insgesamt wurden 360 Verstöße festgestellt.

Die generell im Bahnhofsgebiet verbotene Straßenprostitution nahm wie zuletzt berichtet zu, fast täglich konnte die Polizei zwischen 10 und 30 Frauen antreffen. Demzufolge wurden entsprechende Maßnahmen durchgeführt und insgesamt 62 Personenkontrollen durchgeführt, die Personen belehrt und entsprechende Platzverweise ausgesprochen.

Parallel wurden 15 Ordnungswidrigkeitsverfahren bzw. vier Strafverfahren eingeleitet. Die intensivierten Maßnahmen der REE in den letzten 2 Wochen mündeten in über 330 Anzeigen strafrechtlicher Sachverhalte, ein Großteil entfiel dabei neben Verstößen gegen das Ausländerrecht, erwartungsgemäß auf den Handel und Besitz von Betäubungsmitteln.

Bei fast 80 Taten stellte die Polizei neben rund einem Kilo Marihuana auch 80g Heroin und kleinere Mengen Kokain und Crack sicher. In einem beispielhaften Fall vom 1. Juli 2020 hatten Zivilbeamten bei einer operativen Maßnahme einen guten Erfolg, indem sie bei einer verdächtigen Person insgesamt 61 Verkaufseinheiten Marihuana sicherstellten. Die anschließende Durchsuchung seiner Wohnung förderte obendrein knapp 1,7 kg Amphetamin und 1000 Ecstasy-Tabletten zu Tage. In einem anderen Fall beobachteten Beamte einen Drogenhandel, bei dem rund 500g Marihuana übergeben wurden. Beide Täter konnten im Anschluss festgenommen werden.

Die ohnehin schon starke Präsenz der Polizei im Bahnhofsgebiet einschließlich angrenzender Bereiche wurde durch viele weitere Maßnahmen und einem neuen Einsatzkonzept verstärkt, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger beständig hoch zu halten.

Frankfurt-Ostend: Anhaltende Kontrollen im Hafenpark am Wochenende – es lohnt sich

Frankfurt-Ostend (ots)-(ne) – Wie berichtet hat die Frankfurter Polizei im Hafenpark aufgrund der vielen Besuchergruppen an den Wochenenden Maßnahmen ergriffen. Mit hohen Kräfteansatz werden die Kontrollen weiter durchgeführt. Die Polizei bleibt optimistisch, die Maßnahmen zeigen Wirkung.

In den zurückliegenden Wochenenden im Juli war der Hafenpark gut besucht. Die Polizei ist vor allem am Wochenende in den Abendstunden bis tief in die Nacht vor Ort. Die Beamten kontrollieren und sprechen Personen sofort an, wenn sie sich provokativ verhalten. Der gesamte Bereich wird ausgeleuchtet. Nicht so gemütlich für die Besucher, aber wichtig für die polizeiliche Arbeit. Die Pöbeleien und Auseinandersetzungen, begleitet von einem erhöhten Alkoholkonsum, welche die eingesetzten Beamten mit zunehmender Dunkelheit beobachten und erfahren konnten, sind Dank der konsequenten Präsenz rückläufig.

Die Kernzeit der allabendlichen Treffen liegt bei 23-24 Uhr. Zu dieser Stunde zählt die Polizei einige Hundert Menschen. Zum Teil auch jene, die als Problemklientel bezeichnet werden können. Am letzten Wochenende kam es kaum zu Straftaten. Beleidigungen und Provokationen fanden nicht statt.

Zwar variieren die Besucherzahlen je nach Wetterlage immer noch zwischen 300-700 Personen an einem Abend, das zunehmend wieder zur Verfügung stehende Angebot an Lokalitäten und Bars, zeigt auch hier seine Wirkung. Nichts desto trotz bleiben die intensiven Maßnahmen der Frankfurter Polizei zunächst weiterhin bestehen.


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