Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Mannheim-Wallstadt: Betrugsversuch durch unbekannte Anrufer – Mischung aus „Enkeltrick“ und „falscher Polizeibeamte“

Mannheim-Wallstadt (ots) – In Wallstadt wurden am Mittwochvormittag zwei ältere,
alleinlebende Damen im Alter von 87 und 88 Jahren unabhängig voneinander beinahe
Opfer sogenannter „Enkeltrick-Betrüger“. Gegen 11.30 Uhr erhielt eine 88-Jährige
einen Anruf ihrer angeblichen Tochter, die wegen des Verursachens eines schweren
Verkehrsunfalles von der Polizei festgehalten werde. Es sei erforderlich, dass
die Angerufene persönliche Daten am Telefon an einen vermeintlichen Polizisten
übermittle. Von ihrer zufällig anwesenden Enkeltochter wurde das Gespräch
mitgehört und angezweifelt. Daraufhin beendete die in betrügerischer Absicht
handelnde Anruferin das Telefonat.

Bei einer 87-jährigen Dame wären die Betrüger fast erfolgreich gewesen. Sie
erhielt gegen 10.30 Uhr einen Anruf ihres angeblichen Schwiegersohns, der sich
von ihrer Tochter getrennt habe und nun mehrere Tausend Euro für einen
Immobilienkauf benötige. In gutem Glauben ließ sich die Seniorin unverzüglich
von einem Taxi zu ihrer Bank in die Innenstadt fahren, die aber über Mittag
geschlossen war. Der aufmerksame Taxi-Fahrer, dem das Erzählte verdächtig
vorkam, setzte die ältere Dame zu Hause ab und verständigte daraufhin die
Polizei. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
übernommen.

Wissen Sie wirklich WER dran ist? Seien Sie misstrauisch am Telefon!

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht
    selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern
    Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte
    oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen
    Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte
    wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und
    finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und
    unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers
    zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange
    bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. –
    Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
    Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
    nahestehende Personen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen
    wie Schmuck an unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf
    verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der
    Nummer 110.
  • Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden,
    zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der
    Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen
    entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird
    beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr
    ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie
    sich an die Telekom.
  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere
    Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf
    der Bank oder im Bankschließfach.

Mannheim-Rheinau: Unfallflucht – Zeugen gesucht

Mannheim-Rheinau (ots) – Einen Verkehrsunfall verursachte am Mittwoch, zwischen
12 Uhr und 20 Uhr ein unbekannter Autofahrer im Stadtteil Rheinau. Ein
47-jähriger Mann stellte seinen VW Touran gegen 12 Uhr in der Neuhofer Straße am
Fahrbahnrand ab. Als er gegen 20 Uhr zurückkehrte, stellte er Beschädigungen an
seinem Fahrzeug fest. Offenbar war ein unbekannter Autofahrer beim Ein- oder
Ausparken gegen den VW des 47-Jährigen gestoßen und anschließend von der
Unfallstelle geflüchtet.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum
Unfallverursacher und dessen Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim
Polizeirevier Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0 zu melden.

Mannheim: Baustelleneinbrüche – Polizei sucht Zeugen

Mannheim (ots) – Drei Baustellen in den Stadtteilen Neckarau, Rheinau und
Käfertal wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Ziel von unbekannten
Einbrechern. Auf den Baustellen in der Wattstraße in Mannheim-Neckarau und der
Soldnerstraße im Stadtteil Rheinau drangen die Täter jeweils in das
Baustellengelände ein und hebelten abgestellte Baucontainer auf. Dabei
entwendeten sie mehrere Baugeräte wie Presslufthammer, Sägen und Rüttelgeräte.
Aufgrund der Größe und des Gewichts der Geräte muss davon ausgegangen werden,
dass die Täter ein größeres Fahrzeug (Kleintransporter) zum Abtransport genutzt
haben.

Bei einem weiteren Einbruch in eine Baustelle im George-Sullivan-Ring im
Stadtteil Käfertal stiegen die Täter über ein Fenster im ersten Obergeschoss in
einen Rohbau ein und ließen eine Schlagbohrmaschine der Marke Hilti mitgehen.

Inwiefern ein Zusammenhang zwischen den Einbrüchen besteht ist Gegenstand der
weiteren Ermittlungen, die derzeit noch andauern.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben bzw. sachdienliche Hinweise
geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter
der Rufnummer 0621/833697-0 oder beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal, Tel.:
0621/71849-0 zu melden.

Mannheim-Neckarau: Arbeitsunfall – zwei leichtverletzte Personen

Mannheim-Neckarau (ots) – Bei einem Arbeitsunfall am Mittwochmorgen wurden im
Stadtteil Neckarau zwei Männer im Alter von 32 und 41 Jahren leicht verletzt.
Die beiden Männer waren kurz nach acht Uhr in der Schulstraße mit dem Entladen
eines Lastwagens beschäftigt. Beim Ausladen eines schweren, vorgefertigten
Möbelstücks fiel dieses auf die beiden Männer, wobei sich der 32-Jährige den Arm
brach und sein 41-jähriger Kollege eine Quetschung am Unterschenkel zuzog. Beide
Verletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Die Ermittlungen des
Polizeireviers Mannheim-Neckarau dauern an.

Mannheim: Schwerpunktkontrollen der Verkehrspolizei auf Bundesautobahnen

Mannheim (ots) – Durch die Verkehrspolizeiinspektion Mannheim wurden am
Mittwoch, in der Zeit zwischen 6.30 Uhr und 15 Uhr Schwerpunktkontrollen zur
Bekämpfung der Hauptunfallursache „Nichtangepasste Geschwindigkeit“ sowie
Kontrollen von Kleintransportern durchgeführt. Mit rund 50 Beamten wurden zwei
Kontrollstellen auf der A 656 und auf der A 5 betrieben.

Auf der A 656 wurden im Baustellenbereich in Höhe der Anschlussstelle
Mannheim-Seckenheim Geschwindigkeitskontrollen in beide Fahrtrichtungen in Form
von Anhaltekontrollen durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 69
Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und vor Ort geahndet. In
verkehrserzieherischen Gesprächen mit den Betroffenen wurde auf die besonderen
Gefahren hinsichtlich unangepasster Geschwindigkeit hingewiesen. Sechs
Fahrzeugführer hatten die zulässige Geschwindigkeit so stark überschritten, dass
diese Fahrverbote zu erwarten haben. Die höchste gemessene vorwerfbare
Geschwindigkeit war 137 km/h bei erlaubten 80 km/h

An der Kontrollstelle auf der Tank- und Rastanlage Hardwald West in
Fahrtrichtung Karlsruhe lag das Augenmerk auf dem gewerblichen Verkehr mit
Kleintransportern. Hierbei wurden 124 Fahrzeuge und 156 Personen nach
ganzheitlichen Gesichtspunkten kontrolliert. Es ergaben sich nachfolgende
Feststellungen:

  • 5 Verstöße gegen Sozialvorschriften
  • 3 gefahrgutrechtliche Zuwiderhandlungen
  • Bei 7 Fahrzeugen wurden technische Mängel festgestellt. In drei
    Fällen waren diese so schwerwiegend, dass die Fahrzeuge
    stillgelegt werden mussten. Darüber hinaus war bei zwei
    Fahrzeugen der Termin für die Vorführung zur Hauptuntersuchung
    deutlich überschritten
  • Bei acht Fahrzeugen war eine Überladung festgestellt worden, bei
    14 Kleintransportern war die Ladung unzureichend gesichert.
  • Bei zwei Personen wurden ausländerrechtliche Verstöße
    festgestellt
  • Eine Urkundenfälschung (HU-Plakette)

Die Schwerpunktkontrollen sind ein wichtiger und bewährter Baustein zur
Steigerung der Verkehrssicherheit und werden regelmäßig fortgesetzt.