Heidelberg: Stadtnotizen 31.07.2020

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Alte Brücke: Erster Abschnitt der Pfeiler-Sanierung ist abgeschlossen – Mikropfähle für Schutzkasten sind gesetzt

Der erste Abschnitt der Pfeiler-Sanierung an der Alten Brücke ist beendet. Bei den Arbeiten, die im Juni 2020 starteten, wurden Mikropfähle rund um die drei zu sanierenden Pfeiler in die Neckarsohle gesetzt. Diese werden 2021 im weiteren Bauablauf benötigt, um einen Schutzkasten um die betroffenen Pfeiler zu verankern. Dazu werden die Bestandteile des Schutzkastens auf den Boden des Neckars gesetzt und an den Pfählen befestigt. Im Anschluss wird das Flusswasser herausgepumpt. Auf diese Weise kann der Pfeiler im nächsten Jahr komplett trockengelegt werden. Die Pfähle befinden sich unter der Wasseroberfläche und stellen für den Schiffsverkehr kein Hindernis dar.

Zeitgleich wurde im Juni und Juli 2020 mit der Fugensanierung eines Pfeilers begonnen. Von der Neuenheimer Landstraße auf die Alte Brücke kommend ist es der dritte Pfeiler, dessen Fugen ausgebessert wurden. 2021 wird dieser mit einem flexiblen Schüttgutbehälter trockengelegt. Die Schüttgutbehälter stehen dann in zwei Reihen sowie drei Lagen übereinander gestapelt auf der gepflasterten Sohle, die um die Pfeiler vorhanden ist. Die schadhaften Fugen zwischen den Sandsteinen wurden an der südlichen Pfeilerfläche bereits instandgesetzt. Die restlichen Fugen werden 2021 ausgebessert.

Auch wenn an der Alten Brücke vorerst keine Arbeiten mehr zu beobachten sind, wird weitergearbeitet: In der zweiten Jahreshälfte 2020 wird der Schutzkasten hergestellt, der im Frühling 2021 nacheinander an die verschiedenen Pfeiler montiert wird. Dabei kommen besondere Herausforderungen auf die ausführende Firma zu, da die Berufsschifffahrt zwischen den Pfeilern weiterlaufen muss. Aus diesem Grund können die insgesamt vier betroffenen Pfeiler nicht gleichzeitig saniert werden.

Schäden unter der Wasseroberfläche

Hintergrund der Maßnahme ist, dass bei den Bauwerksprüfungen 2008 und 2015 Schäden unterhalb der Wasserlinie erkannt worden sind. Neben Rissen an Pfeilern und fehlenden Stahlklammern wurden 70 Zentimeter tiefe Fugen unter der Wasserlinie festgestellt, die im Laufe der Zeit von der Strömung ausgewaschen worden sind. 2001, 2002, 2006 und 2008 wurden bereits umfassende Sanierungsmaßnahmen ausgeführt.

Die Bauarbeiten für den zweiten Abschnitt sollen voraussichtlich im April 2021 beginnen. Aufgrund der Hochwassergefährdung zwischen Anfang November und Ende März muss die Baustelle planmäßig pausieren.


B 37 in Richtung Mannheim zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Bootshafen ab 3. August gesperrt – Umleitung verläuft über Bergheimer- und Thibautstraße

Im Bereich der neckarseitigen Stützmauer der Bundesstraße B 37 zwischen Theodor-Heuss-Brücke (Beginn Brüstungsmauer) und Sportboothafen (Treppenabgang Ostseite) wird das vorhandene Geländer erneuert und auf 1,30 Meter erhöht. Dabei wird auch der schadhafte Gehwegbelag im Bereich des Baufeldes saniert. Damit erfüllt die Stadt die Vorgaben des Verkehrsministeriums für Baden-Württemberg. Die Arbeiten beginnen am Montag, 3. August 2020, und dauern voraussichtlich bis Freitag, 11. September 2020.

Die Arbeiten werden unter der Sperrung des nördlichen Fahrstreifens der B 37 ausgeführt. Die ausgeschilderte Umleitung von Neckargemünd nach Mannheim erfolgt während der gesamten Bauzeit über Bergheimer- und Thibautstraße. Auf dem gesperrten nördlichen Fahrstreifen der B 37 wird ein Notweg für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie für Radfahrende eingerichtet.


Konversion Südstadt: Eröffnung der Spiellandschaft

Auf der neuen Spiel- und Lärmschutzlandschaft auf der Konversionsfläche Südstadt können sich Kinder und Jugendliche ab dem heutigen Freitag, 31. Juli 2020, auf die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn begeben. Die offizielle Bezeichnung wird Mark-Twain-Spielplatz lauten. Die Spiellandschaft bietet auf 5.200 Quadratmetern Klettermöglichkeiten, eine Röhrenrutsche, ein Spieldorf, einen Wasserspielplatz und grüne Freiflächen. Viele der Spielelemente sind nach den Geschichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn benannt. Damit wird an den Schaffer der beiden Figuren, Mark Twain, erinnert – in Anlehnung an den früheren Namen des US-Areals (Mark-Twain-Village). Ein kleiner Leuchtturm verweist auf die Heimatstadt des Autors, Hannibal, im US-Bundesstaat Missouri. Die bunte Gestaltung der Lärmschutzwand im Rahmen des Metropolink-Festivals 2019 rundet den lebendigen Treffpunkt ab.

Neben vielen Spiel- und Bewegungsangeboten für Kinder wird es auch eine Skatebowl für Jugendliche geben, die dort mit Skateboards oder Inline-Skates Tricks ausprobieren können. Derzeit laufen die abschließenden Arbeiten an der Skatebowl, die in einigen Wochen eröffnet werden kann. Das neue Konzept des Gebiets wurde nach Ideen des Hamburger Landschaftsarchitekturbüros TH Treibhaus erstellt.

Die Spiel- und Lärmschutzlandschaft ist Bestandteil der Konversionsfläche Südstadt. Weitere laufende Projekte sind unter anderem die Wohnbebauung und DER ANDERE PARK, der das ganze Areal miteinander verbinden und lebenswerter machen soll. Außerdem wird das Kulturhaus Karlstorbahnhof ein neues Zuhause in der Südstadt finden.


Durchfahrt im Langer Anger wird dauerhaft unterbunden – Gemeinderat beschließt Umwidmung der Straße

Die Durchfahrt des Langen Anger in der Bahnstadt wird künftig dauerhaft für den Kraftfahrzeugverkehr unterbunden. Dazu hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 23. Juli 2020 eine Umwidmung des Straßenabschnittes zwischen Gadamerplatz und Pfaffengrunder Terrasse beschlossen. Künftig ist dieser Bereich nur für Rad- und E-Tretrollerfahrende sowie für Fußgängerinnen und Fußgänger offen. Außerdem dürfen berechtigte Fahrzeuge – zum Beispiel Feuerwehr, Rettungsdienste und Müllfahrzeuge – auch weiterhin passieren. Autos, Lastenwagen, Motorräder und -roller sowie Mofas dürfen dort nicht mehr durchfahren.

Aufgrund der Umwidmung können Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende vom Gadamerplatz über den Langen Anger und die Pfaffengrunder Terrasse bis zur Promenade unterwegs sein, ohne dem motorisierten Durchgangsverkehr zu begegnen. Das erhöht die Aufenthaltsqualität in dem gesamten Bereich. Autofahrerinnen und Autofahrer aus der Bahnstadt können den gesperrten Bereich über die im April 2020 eröffnete Grüne Meile umfahren. Diese führt in östlicher und westlicher Richtung durch die gesamte Bahnstadt – der motorisierte Verkehr muss also nicht mehr durch den Langen Anger fließen.

Umsetzung der Poller aufgrund Haushaltslage offen

Aufgrund der gesetzlich gegebenen Einspruchsfristen bleibt der Lange Anger zunächst einmal weiter für den Kraftfahrzeugverkehr befahrbar, zumal auch die Baustellenfahrzeuge der Pfaffengrunder Terrasse diesen Bereich anfahren müssen. Ein Fahrstreifen ist daher für den Verkehr in beide Richtungen geöffnet. Dort gelten 10 Kilometer pro Stunde. Nach rechtlicher Bestandskraft soll dann die Netzunterbrechung mittels Pollern in die Umsetzung gehen, vorbehaltlich der Finanzierung angesichts der aktuellen Haushaltslage. Bis dahin wird die Netzunterbrechung mit Provisorien vorgenommen.


Sommerschnitt an Obstgehölzen: Jetzt anmelden zum Schnittkurs am 8. August

Ein fachgerechter Schnitt im August an Obstbäumen bringt Vorteile: Im Gegensatz zum Winterschnitt wird durch den Verlust von Blattfläche das Wachstum der Gehölze im Folgejahr gebremst und die Fruchtbarkeit gefördert. Dieses kann man sich bei stark treibenden und/oder jungen Obstbäumen jeglicher Art zu Nutze machen. Ein weiterer Vorteil: Durch das vorhandene Laub sind Verdichtungen und Disharmonien im Baum besser zu erkennen als im Winter. Zu einem praktischen Kurs über Schnitt und sommerliche Pflegemaßnahmen lädt die Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau beim Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg am Samstag, 8. August 2020, um 13.30 Uhr ein. Auch individuelle Fragen zu allen obstbaulichen Themen sind möglich. Treffpunkt ist der Parkplatz am Obstgroßmarkt im Stadtteil Handschuhsheim. Eine Anmeldung ist bis 6. August unter Telefon 06221 58-28000 erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist zur Einhaltung des Mindestabstandes auf 20 Personen begrenzt. Es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung.

Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Aprikosen können direkt nach der Ernte geschnitten werden – mit Ausnahme der späten Sorten, denn der Schnitt soll grundsätzlich Ende September beendet sein. Bei Apfelbäumen werden die Früchte freigestellt. Die bessere Besonnung sorgt für rotbackige, haltbare und aromatische Äpfel. Süßkirschen müssen grundsätzlich während der Vegetation, also entweder im August, in der Blüte oder – bei spät reifenden Sorten auf großen Bäumen – auch mit der Ernte geschnitten werden. Nur so ist eine gute Wundverheilung gewährleistet und die Gefahr pilzlicher Wundinfektionen gering. Die bessere Wundverheilung während der Vegetation ist natürlich auch bei den anderen Obstarten gegeben. Für Beerenobst und Sauerkirschen ist der Schnitt eher im Winter angebracht. Nur sehr dichte und stark wachsende Pflanzen werden nach der Ernte grob ausgelichtet. Bei Himbeeren müssen abgetragene Ruten unmittelbar nach der Ernte bodengleich entfernt werden, um einem Befall mit der Rutenkrankheit vorzubeugen.


Betriebshof: Stadt und rnv arbeiten zwei Varianten für Neubau am alten Standort aus – Fast 500 Personen bei Informationsveranstaltung on- und offline dabei / Politische Beratung startet im Herbst

Die Stadt Heidelberg und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) haben aktuell zwei Varianten für den Neubau des Betriebshofs am alten Standort in der Bergheimer Straße in Bearbeitung. Sie sind das Resultat aus einer Vielzahl an Ideen und verschiedenen Planungsversionen. Den aktuellen Arbeitsstand konnten Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 29. Juli, bei einer Informationsveranstaltung in der Kantine der Stadtwerke sehen. 60 Gäste nahmen vor Ort teil, beim Livestream ins Internet wählten sich rund 430 Nutzer ein, gleichzeitig waren im Durchschnitt rund 50 bis 60 Nutzer dabei. Eine Aufzeichnung des Streams und weitere Information sind unter www.heidelberg.de/betriebshof verfügbar.

„Wir wollten zu einem sehr frühen Zeitpunkt an die Öffentlichkeit, da diese Baumaßnahme sehr komplex ist und sich nach dem Bürgerentscheid 2019 viele Menschen für das Thema interessieren. Die zwei nun vorliegenden Varianten haben städtebaulich viele Qualitäten. Bei beiden Varianten wird es weniger Lärm und neue Freiflächen geben – das ist für die Anwohnerinnen und Anwohner eine tolle Nachricht. Besonders froh bin ich über die Chance, dass wir ohne Denkverbote über das benachbarte Areal Richtung Czernyring diskutieren konnten. Beide aktuellen Varianten lassen uns die Möglichkeit, die Entscheidung über einen Erhalt des heutigen Zustands oder eine städtebauliche Neuentwicklung an dieser Stelle unabhängig von der Betriebshofsfrage zu treffen“, erklärt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

„Die Aufgabe, alle Erwartungen und Bedarfe in einer realisierbaren Planung zu vereinen, war durchaus anspruchsvoll. Wir haben aber nun zwei Varianten herausgearbeitet, die betrieblich funktionieren und gleichzeitig städtebauliche Chancen eröffnen“, ergänzt Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv. „Für den Neubau des Betriebshofs in Bergheim brauchen wir aber bereits vor Baubeginn dezentrale Abstellmöglichkeiten. Diese kommen uns aber teilweise auch nach der Fertigstellung des neuen Betriebshofs für Erweiterungen unseres Fuhrparks und für den Ausbau des ÖPNV in Heidelberg zugute.“

Merkmale und Qualitäten der Varianten

Bei beiden Varianten entstehen neue Grünflächen an unterschiedlichen Stellen und verbessern damit die Aufenthaltsqualität im Quartier. Für das Areal Richtung Czernyring, auf dem heute das Dezernat 16 steht, machen beide Varianten alle Nutzungsoptionen möglich: Vom Erhalt des heutigen Gebäudebestands bis zum Abriss und der städtebaulichen Neuentwicklung. Zudem wird sich bei beiden Varianten der Lärm für Anwohnerinnen und Anwohner verringern – denn die Abstellflächen für Busse und Bahnen werden eingehaust. Zudem werden künftig weniger Ein- und Ausfahrten vom Gelände gehen – denn die Abstellfläche wird auf dem neuen Betriebshof reduziert und stattdessen werden dezentrale Flächen im Stadtgebiet belegt. Für die Abstellung von Bahnen sind Areale im Bereich der Straßenbahnhaltestellen Rohrbach-Süd und Berufsschule im Gespräch. Im Wieblinger Weg soll neben dem dortigen Baumarkt eine Abstellanlage für Busse mit alternativen Antrieben entstehen.

Variante A

  • Grünfläche entlang Emil-Maier-Straße
  • Keine straßenbegleitenden Nutzungen an der Karl-Metz-Straße
  • Ein- und Ausfahrt entlang Karl-Metz-Straße

Variante B

  • Grünfläche entlang Karl-Metz-Straße
  • Ergänzung durch Wohnungsbau und Gewerbe möglich
  • Zwei Ein- und Ausfahrten (Alte Eppelheimer Straße / Karl-Metz-Straße)
  • Neue Gleisanbindung über Alte Eppelheimer Straße an Czernyring nötig

Im Anschluss an die Variantendarstellung gab es eine intensive Fragerunde. Dank eines webbasierten Tools herrschte Gleichberechtigung zwischen Teilnehmendem im Saal und Zusehenden im Live-Stream – beide Gruppen konnten ihre Fragen über das Internet via Smartphone oder andere Endgeräte eingeben. Beim Betriebshof selbst ging es dabei vor allem um die Kapazitäten unterschiedlicher Lösungen, die dezentralen Abstellflächen sowie um den Bauablauf und dessen Dauer. Die Fragen zum Städtebau reichten von der Qualität der Grünflächen und dem Umfang einer möglichen Wohnbebauung bis hin zum Umgang mit dem Dezernat 16.

Wie geht es weiter?

Die Planungen für beide Varianten werden weiter vertieft. Im Herbst 2020 starten die politischen Beratungen dazu, an deren Ende ein Gemeinderatsbeschluss für eine Variante stehen muss. Anschließend muss ein Planfeststellungsbeschluss herbeigeführt werden, der voraussichtlich rund drei Jahre dauert. Baubeginn für den neuen Betriebshof kann demnach frühestens 2024/2025 sein. Voraussetzung für einen Baubeginn ist, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die alternativen Abstellmöglichkeiten für Busse und Bahnen im Stadtgebiet fertiggestellt sind. Während der Bauzeit kann die rnv ihre Busse und Bahnen schließlich nicht mehr in der Bergheimer Straße abstellen – deshalb müssen sowohl für die Bauzeit als auch darüber hinaus neue „Parkflächen“ geschaffen werden.


Masterplanverfahren: Vorschläge auch auf Realisierbarkeit prüfen – Bisherige Entwürfe sollen im nächsten Schritt möglichst stark konkretisiert werden

Der Lenkungskreis des Masterplanverfahrens Im Neuenheimer Feld hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der nächsten Phase des Masterplanprozesses befasst. Die Projektträger sind sich einig, dass die bisherigen Planungen nun möglichst stark konkretisiert werden müssen. Unabdingbar sei zudem, auch die Realisierbarkeit der verschiedenen Vorschläge zu prüfen.

Der Heidelberger Gemeinderat hatte zuvor entschieden, dass das Verfahren mit zwei Planungsbüros fortgesetzt wird. Der Lenkungskreis begrüßte es, dass der Gemeinderat für das weitere Verfahren vier Eckpfeiler bestätigt hat, die unter Beteiligung der Öffentlichkeit von den Projektträgern gemeinsam vorgeschlagen worden waren:

  • Durch die Zusammenfassung von Nutzungen und Nachverdichtungen werden Quartiere herausgebildet und eine weitgehend verkehrsfreie Campusmitte gesichert.
  • Das bestehende Baurecht für den Hühnerstein wird erst dann genutzt, wenn die wissenschaftsadäquaten Verdichtungspotenziale im heutigen Campus weitgehend ausgeschöpft sind. Geprüft werden soll auch ein „Bauflächen-Tausch“ zwischen Teilen des Hühnersteins und heutigen Sportflächen.
  • Es soll eine durchgängige Freiraumverbindung vom Handschuhsheimer Feld durch den Campus bis zum Neckar geben. Das erhöht die Aufenthaltsqualität auf dem Campus und schafft ein engmaschiges, grünes Wegenetz für einen Campus der kurzen Wege.
  • Der Neckarbogen wird in einer Tiefe von 60 Metern von Bebauung freigehalten. Die Aufenthaltsqualität für Campusnutzerinnen und -nutzer sowie Bürgerinnen und Bürger am Neckar wird gestärkt.

Der Lenkungskreis betont die Wichtigkeit eines hohen ökologischen Standards für die weitere Entwicklung und verkehrliche Erschließung des Campus. So ist zum Beispiel die Freihaltung eines 60 Meter breiten Streifens entlang des Neckars eine klare Vorgabe.

In der anstehenden Konsolidierungsphase müssen nun konkrete Entwürfe entstehen, an denen künftige Bauvorhaben ausgerichtet werden können. Deshalb sind die Vorgaben der Projektträger durch die beiden Planungsbüros konsequent zu beachten. Von großer Bedeutung ist insbesondere, dass in der kommenden Phase alle städtebaulichen und verkehrlichen Ansätze im Hinblick auf ihre Realisierbarkeit überprüft werden. So müssen beispielsweise nicht nur der Flächenverbrauch, sondern auch die Lebenszykluskosten von Gebäuden betrachtet werden. Auch dürfen Gebäude nur in einer Weise eingeplant werden, die mit den Nutzungsanforderungen der wissenschaftlichen Einrichtungen und mit den Rahmenvorgaben für die Finanzierung entsprechender Gebäude vereinbar ist.

Der Lenkungskreis setzt sich zusammen aus den Spitzen der drei Projektträger Land Baden-Württemberg, Universität Heidelberg und Stadt Heidelberg. Sie sind vertreten durch Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, Finanzstaatssekretärin Gisela Splett, Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Ergänzend: www.masterplan-neuenheimer-feld.de


Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über aktuelle Baustellen in der Zeit vom 3. bis 9. August 2020

  • A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
  • Ahornweg/Birkenweg: Sperrung wegen Fahrbahnsanierung bis voraussichtlich Ende August 2020.
  • B 37: Fahrstreifen in Richtung Mannheim gesperrt zwischen Sportboothafen und Theodor-Heuss-Brücke von 3. August bis 11. September 2020. Umleitung über Bergheimer- und Thibautstraße. Notweg für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie für Radfahrende auf gesperrtem Fahrstreifen.
  • Bürgerstraße: Installation einer „Bike & Ride“-Anlage auf der Bürgerstraße (Brücke) zwischen Hardtstraße und Max-Joseph-Straße bis voraussichtlich Ende September 2020.
  • Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen.
  • Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Grabengasse/Seminarstraße: Wegen Kanalsanierung, Fernwärmearbeiten und Fahrbahnerneuerung Vollsperrung der Seminarstraße zwischen Grabengasse/Plöck und Schulgasse bis voraussichtlich Ende August 2020; Zufahrt für Anlieger frei, Ausfahrt in die Friedrich-Ebert-Anlage über den kleinen Tunnel möglich, Umleitung ist ausgeschildert.
  • Haberstraße (Zufahrt Rohrbach Süd): Fahrbahnverengung auf Höhe des Einkaufszentrums vom 3. August bis 4. September 2020 aufgrund Verlegung einer Wasserleitung sowie Glasfaser. Gehweg für Fußgänger auf gegenüberliegender Straßenseite frei.
  • Hebelstraßenbrücke: Neubau bis März 2021; Vollsperrung, Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs über die Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und Fußverkehrs über die Liebermannbrücke.
  • In der Unteren Rombach: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 14 mit Straßensperrung bis 31. Januar 2021. Umleitung ist ausgeschildert.
  • Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich Anfang 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt; Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
  • Ludolf-Krehl-Straße: Grundausbau sowie Kanal- und Leitungsarbeiten bis voraussichtlich Dezember 2020, abschnittsweise gesperrt.
  • Lutherstraße: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 7 bis voraussichtlich Ende 2020; Vollsperrung im Bereich zwischen Uferstraße und Brückenkopfstraße; umgedrehte Einbahnstraßenregelung in der Brückenkopfstraße; Umleitungen sind ausgeschildert; Gehweg für Fußgänger auf gegenüberliegender Straßenseite frei.
  • Maaßstraße: Wegen Straßenumgestaltung zwischen Wallstraße und Neckarhäuser Straße bis November 2020 für den Verkehr voll gesperrt; Umleitungen für den Auto- und Radverkehr sind ausgeschildert; Fußverkehr wird an der Baustelle vorbeigeführt.
  • Mühlweg: Straßensperrung bzw. halbseitiger Sperrung auf Höhe Hausnummer 1-3 aufgrund einer Bordsteinverlegung bis 7. August 2020. Umleitung ist ausgeschildert.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme auf Höhe Hausnummer 48, bis Ende September 2020 wochentags zwischen 9 und 15 Uhr vorübergehend halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
  • Parkstraße: Sperrung auf Höhe Hausnummer 15 a aufgrund von Bauarbeiten (Fernwärmeanschluss) bis 14. August 2020, Umleitung ist ausgeschildert.
  • Pfaffengrunder Terrasse: In der Bahnstadt entsteht zwischen Gadamerplatz und Promenade ein neuer öffentlicher Platz; die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2021.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten bis Ende September 2021; bis Ende August 2020 zwischen Schönauer Straße und Karl-Christ-Straße gesperrt, Umleitung ausgeschildert; Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.
  • Wilhelm-Grieser-Straße: Wegen privater Hochbaumaßnahmen bis voraussichtlich 28. August 2020 für Auto- und Radverkehr gesperrt; Fußverkehr ist frei.

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