Polizisten mit Machete bedroht, Wiesbaden-Biebrich, Am Schlosspark, 02.08.2020, 01.00 Uhr,
(pl)In der Nacht zum Sonntag hat ein 38-jähriger Mann in einem Mehrfamilienhaus
in Biebrich eine Polizeistreife mit einer Machete bedroht. Die Beamten wurden
gegen 00.50 Uhr wegen einer Ruhestörung in die Straße „Am Schlosspark“ gerufen.
Als die Polizisten daraufhin die Wohnung, aus welcher der Lärm zu hören war,
aufsuchten, öffnete der 38-Jährige völlig nackt die Tür und zeigte keinerlei
Verständnis für das Erscheinen der Polizei. Auf die Aufforderung, sich etwas
anzuziehen, zog sich der Mann in die Wohnung zurück und kehrte kurze Zeit später
mit Badeshorts bekleidet und mit einer Machete bewaffnet zu den Beamten zurück.
Er bedrohte die Polizisten mit der Machete, konnte aber im weiteren Verlauf von
den beiden Beamten dazu gebracht werden, die Waffe wegzulegen. Jedoch auch ohne
die Waffe zeigte sich der 38-Jährige den Beamten gegenüber weiterhin äußerst
aggressiv, so dass er schließlich zu Boden gebracht und bis zum Eintreffen der
zwischenzeitlich zur Unterstützung angeforderten Streifen festgehalten wurde.
Während seiner Festnahme soll sich der Mann fortlaufend massiv zur Wehr gesetzt,
in Richtung der Beamten gespuckt und diese beleidigt haben. Hierbei wurden zwei
Polizeibeamte leicht verletzt. Ein auf der Dienststelle durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3,0 Promille, woraufhin eine
Blutentnahme durchgeführt wurde. Der bei dem Einsatz leicht verletzte 38-Jährige
wurde in Gewahrsam genommen und gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Widerstand geleistet, Wiesbaden, Luisenplatz, 02.08.2020, 05.30 Uhr,
(pl)Ein 21-jähriger Mann hat sich am frühen Sonntagmorgen auf dem Luisenplatz
polizeilichen Maßnahmen widersetzt. Dem 21-Jährigen wurde gegen 05.30 Uhr nach
einer vorangegangenen Körperverletzung am Luisenplatz ein Platzverweis erteilt.
Der junge Mann weigerte sich jedoch dem Platzverweis nachzukommen und wehrte
sich im weiteren Verlauf gegen die polizeilichen Maßnahmen, indem er in Richtung
eines eingesetzten Polizisten geschlagen haben soll. Der 21-Jährige muss sich
nun in einem Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte
verantworten.
Baseballmütze und Kleingeld geraubt, Wiesbaden, Platz der deutschen Einheit, 31.07.2020, 22.30 Uhr,
(pl)Auf dem Platz der deutschen Einheit wurde am Freitagabend ein 30-jähriger
Mann von einem unbekannten Täter beraubt. Der Geschädigte schilderte, dass ein
Unbekannter ihn gegen 22.30 Uhr mit einem Messer bedroht und ihm anschließend
seine Baseballmütze und das mitgeführte Kleingeld weggenommen habe. Der Räuber
soll ca. 40 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß sowie dick gewesen sein und kurze,
dunkle Haare sowie nur einen Zahn im Mund gehabt haben. Getragen habe er ein
graues T-Shirt mit weißem Rand und eine dunkle Hose. Zeugen des Vorfalls und
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.
Erst gemeinsam im Auto unterwegs und dann beraubt, Wiesbaden, Klarenthaler Straße, 01.08.2020, 01.00 Uhr bis 01.20 Uhr,
(pl)Ein 24-jähriger Mann erstattete in der Nacht zum Samstag eine Anzeige wegen
Raubes. Nach Angaben des Geschädigten war dieser zwischen 01.00 Uhr und 01.20
Uhr im Bereich des Schlachthofs zu den drei späteren Räubern ins Auto gestiegen
und mit diesen in die Klarenthaler Straße gefahren. Dort soll einer der im Auto
sitzenden Personen ein Messer gezückt und den 24-Jährigen zur Herausgabe seiner
Wertgegenstände aufgefordert haben. Nachdem der Geschädigte daraufhin sein Handy
und das mitgeführte Bargeld ausgehändigt habe, sei er aus dem Auto gedrängt
worden. Im Anschluss an die Tat soll einer der Räuber mit dem Auto davongefahren
und die beiden anderen aus dem Auto ausgestiegen und in Richtung
Scharnhorststraße geflüchtet sein. Eine genaue Beschreibung der Täter oder des
Fahrzeugs liegt nicht vor. Mögliche Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich
mit der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in
Verbindung zu setzen.
Mehrere Körperverletzungen im Verlauf des Wochenendes, Wiesbaden, 31.07.2020 bis 02.08.2020,
(pl)Im Verlauf des Wochenendes sind bei diversen Schlägereien mehrere Personen
verletzt worden. Vor einer Kneipe in der Bärenstraße kam es in der Nacht zum
Samstag gegen 01.25 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen,
bei welcher schließlich Pfefferspray in die Menge gesprüht und hierdurch vier
junge Männer leicht verletzt wurden. Gegen 04.25 Uhr wurde ein 22-jähriger Mann
in der Langgasse von einem etwa 1,75 Meter großen, mit einem hellen T-Shirt
bekleideten Täter zu Boden geschlagen und verletzt. Dem Angriff gingen verbale
Streitigkeiten voraus. Etwa 45 Minuten später wurde die Polizei zu einer
Schlägerei in der Schwalbacher Straße gerufen. In diesem Fall waren vor einer
Gaststätte zehn Frauen aneinandergeraten, wobei vier der Beteiligten verletzt
worden sind. Am Samstagvormittag schlugen sich gegen 10.10 Uhr in der Karlstraße
zwei 19 und 29 Jahre alte Männer. Hierbei kamen ein Schlagstock und ein
Schlüssel als Schlagmittel zum Einsatz. Zur Mittagszeit wurde in der Goldgasse
ein 47-jähriger Mann von seinem 48-jährigen Kontrahenten niedergeschlagen und am
Boden liegend getreten. In einer Gaststätte in der Walramstraße sorgte in der
Nacht zum Sonntag ein bislang unbekannter Täter für Aufregung. Der Unbekannte
war gegen 00.20 Uhr zunächst mit der Wirtin in eine verbale Auseinandersetzung
geraten, in deren Folge er die Frau schließlich geschlagen und bedroht haben
soll. Als dann nach und nach zwei weitere Personen dazwischen gingen, wurden
auch diese von dem Täter angegangen. Erst einem weiteren Gast gelang es
schließlich, den Angreifer aus dem Schankraum zu befördern. Der Unbekannte soll
etwa 55- 60 Jahre alt, braun gebrannt sowie etwa 1,85 Meter groß gewesen sein
und eine Glatze, einen Schnurrbart gehabt haben. Am frühen Sonntagmorgen wurde
gegen 05.30 Uhr in der Straße „Unter den Eichen“ ein 32-jähriger Mann von einem
Unbekannten mit einer Glasflasche gegen den Kopf geschlagen. Bei dem Angreifer
soll es sich um einen etwa 1,90 Meter großen Mann mit einer Glatze sowie einem
Dreitagebart gehandelt haben. In allen Fällen hat die Wiesbadener Polizei die
Ermittlungen zum Ablauf und den Hintergründen der Auseinandersetzungen
aufgenommen und bittet mögliche Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
Böller beschädigt Pkw, Wiesbaden, Konrad-Adenauer-Ring, 01.08.2020, 00.30 Uhr,
(pl)Durch einen auf dem Konrad-Adenauer-Ring liegenden Böller wurde in der Nacht
zum Samstag ein vorbeifahrender BMW beschädigt. Der Fahrer des beschädigten Pkw
war gegen 00.30 Uhr von der Biebricher Allee auf den Konrad-Adenauer-Ring
eingebogen, als dort ein Böller auf der Fahrbahn lag und vor dem Fahrzeug
zündete. Durch den gezündeten Böller wurde der vordere, linke Kotflügel des BMW
beschädigt. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 3. Polizeirevier in
Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2340 in Verbindung zu setzen.
Mehrere Brände in Wiesbaden, Wiesbaden, 01.08.2020, 01.10 Uhr bis 06.05 Uhr,
(pl)In der Nacht zum Samstag kam es in Wiesbaden zu zwei Mülltonnenbränden und
einem Sperrmüllbrand. Zum ersten Brand kam es gegen 01.10 Uhr in der
Goerdelerstraße. Dort war Sperrmüll in Brand geraten, wodurch im weiteren
Verlauf noch eine Hecke, ein Baum sowie eine Mülltonne beschädigt wurden. Ein in
der Nähe des Brandortes geparkter Pkw konnte vor den Flammen in Sicherheit
gebracht werden, indem Zeugen ein Seitenfenster des Autos einschlugen und das
Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich schoben. Das Fahrzeug wurde jedoch durch die
Hitzeeinwirkung beschädigt. Der durch das Feuer entstandene Gesamtschaden wird
auf rund 8.000 Euro geschätzt. Nur etwa 10 Minuten später brannte in der
Erich-Ollenhauer-Straße eine Papiermülltonne nieder. Durch das Feuer wurde eine
weitere Großraummülltonne beschädigt. Der dritte Brand wurde gegen 06.05 Uhr in
der Reuchlinstraße gemeldet. Betroffen war erneut eine Großraumpapiermülltonne,
welche komplett ausbrannte. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Mülltonnen
konnte durch den Mitteiler, welcher den Brand bereits vor dem Eintreffen der
Feuerwehr gelöscht hatte, verhindert werden. In allen drei Fällen kann eine
vorsätzliche Inbrandsetzung nicht ausgeschlossen werden. Die Wiesbadener
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder
Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345- 0 zu melden.
Erneut falsche Handwerker unterwegs – Zwei Seniorinnen bestohlen, Wiesbaden, Biebricher Allee, 31.07.2020, 13.15 Uhr, Wiesbaden, Walkmühlstraße, 31.07.2020, 14.00 Uhr bis 14.15 Uhr,
(pl)Am Freitag waren in Wiesbaden erneut falsche Handwerker unterwegs, welche es
auf die Wertsachen zweier Seniorinnen abgesehen hatten. Gegen 13.15 Uhr wurde
eine in der Biebricher Allee wohnende Frau zum Opfer eines Trickdiebes, welcher
angab, die Stromleitungen in ihrer Wohnung überprüfen zu müssen. Die Geschädigte
ließ den angeblichen Handwerker in ihre Wohnung und musste später den Diebstahl
ihrer Geldbörse feststellen. Die Seniorin beschrieb den Täter als ca. 40 Jahre
alt, etwa 1,90 Meter groß, schlank, mit Glatze. Er habe eine Mundnasenbedeckung,
ein schwarzes T-Shirt mit hellem Aufdruck sowie eine schwarze Hose getragen und
eine schwarze, große Umhängetasche mit sich geführt. Kurze Zeit später, gegen
14.00 Uhr, erschienen zwei Männer in der Walkmühlstraße an der Haustür einer
Seniorin und erzählten ihr die Geschichte vom Wasserschaden, welchem
nachgegangen werden müsste. Als die Dame das Duo daraufhin in ihre Wohnung ließ,
wurde sie von einem der beiden Männer geschickt abgelenkt, so dass sich der
Komplize unbemerkt in der Wohnung umsehen und hochwertige Schmuckstücke
entwenden konnte. Die beiden Trickdiebe sollen ca. 40-50 Jahre alt, etwa 1,70
Meter groß sowie schlank gewesen sein und eine weiße Mundnasenbedeckung sowie
Arbeitskleidung (Hose und Pullover, davon einer orangefarben) getragen haben.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen übernommen
und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0
zu melden.
Auf Einkaufsmarktparkplatz abgelenkt und bestohlen, Mainz-Kostheim, Hochheimer Straße, 01.08.2020, 11.50 Uhr,
(pl)Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Hochheimer Straße in
Mainz-Kostheim wurde am Samstagmittag eine 70-jährige Frau von einem diebischen
Pärchen abgelenkt und bestohlen. Die Geschädigte wurde gegen 11.50 Uhr auf dem
Parkplatz von einer etwa 40- 45 Jahre alten Frau und ihrem etwa fünf Jahre
älteren Begleiter angesprochen und nach dem Weg gefragt. Als die hilfsbereite
Frau den beiden daraufhin weiterhelfen wollte, wurde sie von der weiblichen
Täterin geschickt abgelenkt, so dass deren Komplize unbemerkt die Geldbörse aus
der Handtasche der Geschädigten entwenden konnte. Die Trickdiebin soll etwa 40-
45 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß gewesen sein und blond-rötliche, schulterlange
Haare gehabt haben. Getragen habe sie zum Tatzeitpunkt eine weiß-blau gestreifte
Hose und ein buntes Oberteil. Ihr Komplize soll etwa 45-50 Jahre alt, ca. 1,75
Meter groß sowie schlank gewesen sein und schüttere, graubraune Haare gehabt
haben. Zur Bekleidung ist nur bekannt, dass er ein Hemd getragen haben soll.
Zeugen des Vorfalls und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 1.
Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 in Verbindung
zu setzen.
Einbrecher zugange, Wiesbaden, 01.08.2020 bis 03.08.2020,
(pl)Im Verlauf des Wochenendes wurden in Wiesbaden drei gewerbliche Betriebe von
Einbrechern heimgesucht. Der erste Einbruch ereignete sich zwischen
Samstagmittag und Sonntagmorgen in der Peter-Sander-Straße in Mainz-Kastel.
Unbekannte hatten sich dort an der Eingangstür einer Autovermietung zu schaffen
gemacht und anschließend aus den Räumlichkeiten einen Kaffeevollautomaten
entwendet. Damit nicht genug, versprühten die Einbrecher in den Geschäftsräumen
noch den Inhalt eines Feuerlöschers. Am Sonntag brachen unbekannte Täter
zwischen 00.30 Uhr und 12.15 Uhr in eine Gaststätte in der Kleiststraße ein und
ließen Bargeld mitgehen. Beim dritten Einbruch hatten es die Täter in der Nacht
zum Montag auf eine Autowerkstatt in der Wiesbadener Landstraße abgesehen. Die
Täter schlugen gegen 02.00 Uhr eine Fensterscheibe der Werkstatthalle ein und
durchsuchten im Anschluss die Räumlichkeiten. Über das mögliche Diebesgut ist
derzeit noch nichts bekannt. Hinweise zu den Einbrüchen nimmt die Wiesbadener
Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Leichtkraftradfahrerin schwer verletzt, Wiesbaden, Bierstadter Straße, 31.07.2020, 19.50 Uhr,
(pl)Am Freitagabend wurde die 43-jährige Fahrerin eines Leichtkraftrades bei
einem Verkehrsunfall auf der Bierstadter Straße schwer verletzt. Die 43-Jährige
war gegen 19.50 Uhr mit ihrer Vespa auf dem linken der beiden Fahrstreifen auf
Bierstadter Straße in Richtung Bierstadt unterwegs, als sie nach links von der
Straße abkam und auf die Straßeninsel fuhr. Im weiteren Verlauf kam die Fahrerin
ins Schleudern und stürzte auf die Fahrbahn. Die 43-Jährige musste aufgrund
ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden
Rheingau-Taunus-Kreis
Polizeieinsatz auf Schulhofgelände, Geisenheim, Dr.-Schramm-Straße, Nacht zum 01.08.2020
(ho)Eine lautstarke Ansammlung mehrerer Dutzend junger Leute hatte in der Nacht
zum Samstag einen größeren Polizeieinsatz zur Folge. Ein Anwohner im Bereich des
Rheingaugymnasiums verständigten gleich mehrfach die Polizei, da auf dem
Schulhof lautes Gröhlen und splitterndes Glas zu vernehmen waren. Als die
Einsatzkräfte gegen 23.00 Uhr daraufhin der Situation auf den Grund gehen
wollten, wurden sie angepöbelt und beleidigt. Nach einigen
Personalienfeststellungen und Platzverweisen schien die Situation zunächst
bereinigt. Als sich gegen Mitternacht nochmals bis zu 50 Personen auf dem
Schulgelände versammelt hatten, zog die Polizei starke Kräfte zusammen, um
erneut einzuschreiten. Die Beamten betraten daraufhin das Gelände, woraufhin ein
Großteil der jungen Leute in verschiedene Richtungen flüchtete. Dennoch konnten
einige Personalien festgestellt werden. Wegen mehrerer im Verlauf des Abends
getätigter Ausrufe wird derzeit wegen Volksverhetzung gegen Unbekannt ermittelt.
Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Niedernhausen, Landesstraße 3026, 31.07.2020, gg. 20.10 Uhr
(ho)Einem 23-jährigen Mann aus Niedernhausen wird vorgeworfen am Freitagabend
gegen 20.10 Uhr mehrfach in gefährlicher Art und Weise in den Straßenverkehr auf
der Landesstraße 3026 eingegriffen zu haben. Zeugenaussagen zufolge war der Mann
in betrunkenem Zustand mit einem Bekannten aus Richtung Niedernhausen in
Richtung Lochmühle unterwegs und soll dabei unvermittelt vor ein fahrendes Auto
gesprungen sein. Außerdem hatte er einen größeren Ast dabei, den er auf die
Fahrbahn warf. Als eine verständigte Streifenwagenbesatzung auf das Duo
aufmerksam wurde und einschreiten wollte, wurde der Mann aggressiv und wehrte
sich heftig gegen seine Mitnahme zur Dienststelle. Gegen den Mann wurden mehrere
Strafanzeigen, unter anderem wegen eines gefährlichen Eingriffs in den
Straßenverkehr und wegen eines tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte,
erstattet.
Auseinandersetzung vor dem Rathaus, Taunusstein, Seitzenhahn, Eltviller Straße, 02.08.2020, gg. 04.00 Uhr
(ho)Gegen zwei junge Männer im Alter von 16 und 18 Jahren wird seit
Sonntagmorgen wegen einer versuchten räuberischen Erpressung und anderer
Straftaten ermittelt. Die beiden sind verdächtig, am frühen Sonntagmorgen auf
dem Parkplatz vor dem Rathaus, in Begleitung zweier weiblicher Personen, zwei
Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren getroffen zu haben. Unter heftigen
Beleidigungen und Bedrohungen hätten die beiden Beschuldigten schließlich die
Herausgabe einer Musikbox gefordert. Als die beiden 15 und 16-jährigen
Jugendlichen dieser Aufforderung nicht nachkamen, sollen die Angreifer
zugeschlagen haben. Auf der Flucht wurden die Beschuldigten von der Polizei
angetroffen. Was sich auf dem Parkplatz genau abgespielt hat, bedarf weiterer
Ermittlungen.
Einbruch in Vereinsheim, Oestrich-Winkel, Kuhweg, Nacht zum 02.08.2020
(ho)Unbekannte sind in der Nacht zum Samstag in ein Vereinsheim in
Oestrich-Winkel eingebrochen und haben dabei einen Schaden in Höhe von mehreren
Hundert Euro verursacht. Die Täter hebelten die Tür des Gebäudes auf und stahlen
eine Geldkassette und andere Wertgegenstände. Hinweisgeber werden gebeten, sich
mit der Polizei in Rüdesheim unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 in
Verbindung zu setzen.
Geparkter Pkw schwer beschädigt, Idstein, Kirmsseweg, Nacht zum 02.08.2020
(ho)In der Nacht zum Sonntag ist in Idstein ein geparkter Mercedes bei einer
Sachbeschädigung schwer beschädigt worden. Die Täter besprühten das im
Kirmsseweg abgestellte Fahrzeug mit Sprühlack, schütteten dazu noch Farbe über
das Autodach und verkratzen es rundherum noch mit einer Stahlbürste. Der Schaden
beträgt mindestens 6.000 Euro. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der
Idsteiner Polizei unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 in Verbindung zu
setzen.
Motorräder bei Kontrollen stillgelegt, Hochtaunuskreis (Feldberggebiet) / Rheingau-Taunus-Kreis (Wisperstraße / Aarstraße), 30.07.2020 / 02.08.2020
(pa)In der vergangenen Woche führte die Polizei erneut Kontrollen mit dem
Schwerpunkt Motorräder im Hochtaunus- und Rheingau-Taunus-Kreis durch. Wie in
den vergangenen Wochen und Monaten wurden auch am Donnerstag und Sonntag auf den
beliebten Motorradstrecken im Feldberggebiet, dem Wisper- und dem Aartal
Bikerinnen und Biker sowie ihre Fahrzeuge kontrolliert. Insgesamt 219
Kraftfahrzeuge haben die Beamten dabei unter die Lupe genommen, darunter 186
Motorräder und auch 33 Pkw. Leider wiesen auch diesmal wieder einige der
Fahrzeuge Mängel auf, was zu insgesamt 42 Ordnungswidrigkeitsanzeigen sowie zwei
Strafanzeigen führte. Für die Fahrerinnen und Fahrer von 16 Motorrädern war die
Fahrt sogar vor Ort beendet. Grund dafür waren technische Veränderungen, die
dazu führten, dass die Maschinen noch an Ort und Stelle stillgelegt wurden.
Dabei handelte es sich neben Veränderungen an der Abgasanlage auch um
Manipulationen an Luftfiltern sowie Demontagen der Kupplungsdeckel. Parallel
nahm die Polizei auch die Geschwindigkeit in den Blick. Bei Messungen am
Feldberg – unter anderem im Bereich Sandplacken – wurden insgesamt 16 Fahrzeuge
mit überhöhtem Tempo gemessen. Bemerkenswert dabei ist, dass es sich – bis auf
ein Motorrad – ausschließlich um Pkw handelte, deren Fahrerinnen und Fahrer zu
schnell unterwegs waren. Negativ fiel zudem ein Fahrzeug der besonderen Art auf
der Kreisstraße 669 zwischen dem Schlangenbader Ortsteil Hausen vor der Höhe und
Bad Schwalbach Fischbach auf. Dort kam einer uniformierten Motorradstreife am
Sonntagnachmittag ein großer Mähdrescher entgegen. Anstatt das Schneidwerk
hinter sich herzuziehen, hatte der 19-jährige Fahrer dieses für die Fahrt zu
einem anderen Feld an der Front montiert gelassen. Dies hatte zur Folge, dass
sein Fahrzeug mit Überbreite die gesamte Fahrbahn einnahm und ein Passieren für
andere Verkehrsteilnehmer unmöglich war, was gerade für entgegenkommende
Motorradfahrer zu gefährlichen Situationen hätte führen können. Gegen den Fahrer
wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Durch wiederkehrende
Kontrollmaßnahmen während der gesamten Motorradsaison wird die Polizei auch
weiterhin die Sicherheit und den Lärmschutz auf den bekannten Motorradstrecken
im Fokus haben.
Altersschwacher Ponton schlägt an der Maaraue leck und versinkt
Wiesbaden (ots) – Beim Versuch, einen ausgesonderten Ponton mittels Sportboot
zum einem Schrottplatz zu verbringen, schlug dieser am Montagmorgen Leck und
versank im Bereich der Maaraue. Von dem 12 Meter langen ehemaligen Bootsanleger
ragte nur noch die Spitze aus dem Wasser, so dass sich der Bootsführer
entschied, die Schleppleine zu kappen. Glücklicherweise wurde der Ponton vom
Grund gehalten und verblieb zunächst an Ort und Stelle. Im weiteren Verlauf
wurde er durch ein Arbeitsboot des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes mit
Leinen gesichert. Die Bergung erfolgte kurze Zeit später durch eine Fachfirma.
Da sich der Unfall außerhalb der Fahrrinne im Uferbereich ereignete war eine
Sperrung des Rheins nicht notwendig; vorbeifahrende Schiffe wurden lediglich auf
den Gefahrenbereich aufmerksam gemacht.
Enorme Einsatzbelastung für die Einsatzkräfte der Wiesbadener Feuerwehren
Der gestrige Freitag verlangte den Kollegen der Wiesbadner Feuerwehr alles ab. Zahlreiche Einsätze aller Art waren durch die Berufsfeuerwehr in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr zu meistern.
Der Brand eines Linienbusses am Nachmittag in der Dotzheimer Straße war nicht nur durch die Flammen und die enorme Rauchentwicklung eine Herausforderung, sondern auch die Beseitigung der ausgelaufenen Betriebsstoffe war sehr aufwendig und zeitintensiv. Im weiteren Verlauf des Nachmittags kam es zu einer Alarmierung wegen Gasgeruch, der sich jedoch als blinder Alarm herausstellte.
Am Abend kam es dann im Loreleyring zu einem weiteren größeren Einsatz. Bei Messungen der ESWE Versorgung wurde in einem Wohnhaus ein erhöhter Kohlenstoffmonoxidwert gemessen. Durch die alarmierte Feuerwehr wurde das Gebäude umgehend evakuiert und im gesamten Gebäude Messungen durchgeführt. Die Bewohner wurden durch die ebenfalls alarmierten Notärzte und Rettungsdienstkollegen behandelt und versorgt. Alle Bewohner konnten nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen wieder unverletzt in ihre Wohnungen. Zeitgleich zu diesem Einsatz wurde in der Yorkstrasse ein Gasaustritt in einem weiteren Wohnhaus gemeldet. Auch hier konnte nach Messung durch die Kräfte der Wiesbadner Feuerwehr und den Mitarbeitern von ESWE Versorgung Entwarnung gegeben werden. Ausgelöste Brandmeldeanlagen, Kleinbrände und einige Tierrettungen komplettierten den bunten Reigen an verschieden Einsätzen.
Über den ganzen Tag verteilt waren die Kollegen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ununterbrochen in Wiesbaden unterwegs. Diese Einsatztätig setzte sich auch in den Abend- und Nachtstunden fort. Mehrere Alarmierungen von autom. Brandmeldeanlagen in der Innenstadt und auch eine brennende Großraummülltonne im Stadtgebiet füllten die Nachtstunden.
Bei diesen Temperaturen, wo jeder gerne im Schatten ein Eis essen würde, eine enorme Belastung für Mannschaft und Material. Alle Beteiligten wurden teilweise an die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit gebracht. Bei all den Einsätzen zeigte sich auch wieder die gute und kollegiale Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und den Kräften der Polizei, die rund um die Uhr für die Wiesbadner Bürger im Einsatz sind.