Tierischer Einsatz in Wolfsanger – Polizisten fangen ausgebüxte Ziegen ein (siehe Foto)
Kassel-Wolfsanger (ots) – Einen tierischen Einsatz hatten am Freitagnachmittag 07.08.2020 Polizisten des Reviers Nord im Kasseler Stadtteil Wolfsanger. 4 Ziegen waren aus ihrem umzäunten Gehege im Bereich des Bossengrabens ausgebüxt und spazierten anschließend bei schweißtreibenden Temperaturen durch die angrenzenden Straßen. Wie die eingesetzten Beamten berichten, waren gegen 14 Uhr die ersten Anrufe von Verkehrsteilnehmern wegen der freilaufenden Tiere bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen eingegangen.
Bei ihrer Suche nach den Streunern entdeckten die Polizisten die Tiere im Bereich “Wolfsgraben” und lockten die Vierbeiner mit Brot an. Lediglich eine Ziege und ihr Jungtier ließen sich von den Beamten einfangen und im Garten eines hilfsbereiten Anwohners vorübergehend unterbringen.
Da die junge Ziege nicht mehr bereit war zu laufen, musste sie von den Polizisten getragen werden.
Den beiden Böcken war das angebotene Futter offenbar nicht schmackhaft genug, denn sie traten umgehend die Flucht an. Die “Fahndung” nach ihnen verlief zunächst ohne Erfolg. Am späten Nachmittag konnte der Ziegenbesitzer, der sich ebenfalls auf die Suche nach den Tieren gemacht hatte, die beide Böcke schließlich in der Nähe der Kläranlage ausfindig machen.
Nachdem er den Zaun wieder gerichtet hatte, ging es für alle vier Ziegen, die den Ausflug unbeschadet überstanden haben, zurück in ihr Zuhause.
Bahnhofspinkler geht auf Bundespolizisten los
Bundespolizeiinspektion Kassel
Kassel (ots) – Ein polizeibekannter 54-Jähriger aus Kassel soll letzten Freitagnachmittag (7.8.) am Bahnhofsvorplatz randaliert und Reisende belästigt haben. Zudem hätte der Mann mitten auf die Gleise der Straßenbahn uriniert.
Bundespolizisten trafen den Mann sitzend am Bahnsteig E an. Beim Versuch, dem Mann beim Aufstehen zu helfen, wurde der 54-Jährige aggressiv und gewalttätig. Alkohol war nicht im Spiel.
Mit einfacher körperlicher Gewalt konnte der Kasseler überwältigt und gefesselt werden.
Anschließend musste er die Bundespolizisten zur Wache begleiten. Neben seinen Widerstandshandlungen beleidigte der 54-Jährige die Beamten mehrfach.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren wegen Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.
Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 54-Jährige wieder frei.
Streit im “Drive In” endet für alkoholisierte Autofahrerin mit Anzeigen
Kassel-Wehlheiden (ots) – Ein Streit im “Drive In” eines Schnellrestaurants endete für eine unter Alkoholeinfluss stehende 63-jährige Autofahrerin am gestrigen Sonntagnachmittag mit Anzeigen wegen Beleidigung und Trunkenheit im Verkehr sowie der Sicherstellung ihres Führerscheins. Ein durch die hinzugerufenen Polizeibeamten durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass die Frau 2,4 Promille intus hatte, weshalb ihr auf dem Polizeirevier eine Blutprobe entnommen wurde.
Wie die aufnehmenden Beamten des Reviers Süd-West berichten, hatte ein 34-jähriger Autofahrer gegen 13:45 Uhr die Polizei wegen des Streits an dem Schnellrestaurant in der Kohlenstraße gerufen.
Der Mann aus Kassel schilderte den Polizisten, dass er mit seiner im Fahrzeug sitzenden Familie gerade im “Drive In” die Bestellung aufgegeben hatte, als die hinter ihm in der Schlange stehende Autofahrerin an seinen Pkw herantrat. Die Frau habe ihn aufgeforderte, den Motor auszustellen, woraufhin sich ein Streitgespräch entwickelte.
Im weiteren Verlauf soll die erboste Autofahrerin Beleidigungen gegen den 34-Jährigen und seine Familie ausgesprochen haben. Bei Eintreffen der Streife hatten sich die Gemüter zwar weitestgehend beruhigt, allerdings stellten die Beamten sofort Alkoholgeruch bei der 63-Jährigen aus Kassel fest. Sie beteuerte, keinen Alkohol getrunken zu haben, was der anschließende Test eindeutig widerlegte.
Neben dem Führerschein stellten die Polizisten auch den Autoschlüssel der Kasselerin vorsorglich sicher. Die weiteren Ermittlungen gegen die 63-Jährige werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt.
Polizei stoppt betrunkenen Fahrer mit demoliertem Auto: Unfallstelle gesucht
Kassel-Wesertor (ots) – Durch laute Fahrgeräusche wurden Beamte des Polizeireviers Mitte in der Nacht zum Sonntag 09.08.2020 auf einen VW Bora aufmerksam, der mit zwei platten Reifen im Kasseler Stadtteil Wesertor unterwegs war. Als sie das Auto in unmittelbarer Nähe stoppten, bemerkten sie nicht nur Alkoholgeruch bei dem 48-jährigen Mann am Steuer, sondern entdeckten auch einen frischen Unfallschaden an seinem Fahrzeug. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei sind nun auf der Suche nach der Unfallstelle.
Wie die Polizisten berichten, waren sie gegen 4 Uhr in der Schützenstraße durch die lauten Geräusche auf den VW aufmerksam geworden. Nur wenige Augenblicke später hielten sie das Auto in der Dresdener Straße an. Den Grund für die ungewöhnlichen Fahrgeräusche entdeckten die Beamten schnell, denn die beiden linken Reifen waren platt und die linke Fahrzeugseite beschädigt.
An einen Unfall konnte sich der 48-jährige Fahrer aus dem Werra-Meißner-Kreis jedoch nicht erinnern. Ein Atemalkoholtest bei ihm hatte rund 2,6 Promille zum Ergebnis, weshalb er sich auf der Dienststelle einer Blutprobe unterziehen musste.
Diese soll nun auch Aufschluss darüber geben, ob der 48-Jährige unter Drogeneinfluss stand, denn in seiner Hosentasche fanden die Polizisten ein Tütchen mit rund 4 Gramm Kokain.
Zudem beschlagnahmten sie den Führerschein des Mannes, der sich während der polizeilichen Maßnahmen äußerst aggressiv und unkooperativ verhielt. Im Anschluss brachten die Beamten den 48-Jährigen zur Ausnüchterung in eine Gewahrsamszelle des Polizeipräsidiums.
Anhand der Unfallschäden gehen die aufnehmenden Polizeibeamten davon aus, dass der Tatverdächtige mit dem VW Bora an unbekannter Stelle nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit einem anderen Fahrzeug oder einem Gegenstand kollidiert ist.
Zeugen, die den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe Hinweise auf die Unfallstelle geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.
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