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“Ludwigshafen – ein großes Zirkuszelt“: Herbstferienangebot der Jugenförderung auch in den Stadtteilen
Weil der Kindermitmachzirkus Soluna in diesem Jahr in den Herbstferien im Spielhaus Hemshofpark aufgrund der Corona-Pandemie deutlich weniger Kinder betreuen kann, als in den Vorjahren, bietet der Bereich Jugendförderung Kindern auch in den Stadtteilen die Möglichkeit, Zirkusluft zu schnuppern.
Im Spielhaus Hemshofpark, Gräfenaustraße 53, können 30 Kinder in der ersten Woche der Herbstferien vom 12. bis 16. Oktober zu Stars in der Manege werden. Der Mitmachzirkus Soluna gastiert zum mittlerweile 16. Mal im Spielhaus. In kleinen Gruppen können Kinder zwischen acht und 14 Jahren dort einen Teil ihrer Ferien verbringen. Damit will die Stadtverwaltung ein verlässliches Angebot für Eltern schaffen, die in den Ferien keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder haben. Vorrang haben beispielsweise Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen, Kinder berufstätiger Eltern oder von Alleinerziehenden. Betreut werden die Kinder im Spielhaus Hemshofpark vom 9 bis 16.30 Uhr. Anmeldungen für die Ferienbetreuung vom 12. bis 16. Oktober mit dem Mitmachzirkus Soluna nimmt das Spielhaus Hemshofpark, Gräfenaustraße 53, Telefon 0621 504-2871 oder E-Mail spielhaus-hemshofpark@ludwigshafen.de ab sofort entgegen. Der Teilnahmebeitrag kostet 65 Euro pro Kind und beinhaltet neben dem pädagogischen Programm auch ein Lunchpaket.
Für Zirkusdirektor Birger Koch und sein Team im Spielhaus Hemshofpark ist die Ferienaktion, genauso wie für die beteiligten Mitarbeiter der Jugendförderung in den Offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt, Bildung mit dem Herzen, Mund und Händen. Getreu dem Zirkus-Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ haben alle Kinder nach Erfahrung der Pädagogen Erfolgserlebnisse und können ihre Selbstwirksamkeit erforschen.
Organisiert, begleitet und finanziert wird der Mitmachzirkus nun schon zum sechzehnten Mal vom Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung der Stadt mit großzügiger Unterstützung der Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse und der BASF SE.
Der Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung will jedoch Eltern und Kinder in weit größerer Zahl unterstützen und hält ein dezentrales Angebot in den Stadtteilen vor. In den Offenen Kinder und Jugendeinrichtungen der Stadt werden in der Woche vom 12. bis 16. Oktober parallel zu Soluna viele weitere Zirkusangebote unter dem Motto „Ludwigshafen – ein großes Zirkuszelt“ angeboten. Ob beim Kugellaufen, Seilspringen, Leiterlaufen, bei den Trapezkünste, der Artistik, oder den Feuermutproben kommen Kinder aus allen Nationen voll auf ihre Kosten. Die teilnehmenden Kinder sollen neben dem Spaß am Zirkusalltag vor allem die Möglichkeit haben, über das gemeinsame Erleben und Lernen Respekt und Toleranz für andere zu entwickeln. Hilfestellung für andere, das Verlassen auf die eigenen Fähigkeiten und die Kenntnisse der anderen: All dies ist im Zirkusleben unerlässlich. Das Erfolgserlebnis, gemeinsam mit anderen etwas zu erarbeiten, stärkt zudem das Selbstwertgefühl. Die Angebote mit den jeweiligen Zeiten der Offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen sind Vorort zu erfragen. Informationen im Internet gibt es auf dem Jugendportal www.lu4u.de.
Handlettering im Ideenw3rk
Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie, also der Schreibkunst, und mit ein bisschen Übung zu meistern. Die beiden Kursleiterinnen Viola Osere und Nora Domres erklären in Kurs „Handlettering“ am Freitag, 21. August 2020, 17 bis 20 Uhr, im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, die Grundlagen des Letterings. Besprochen werden Materialverwendung und verschiedene Techniken. Neben Übungen zum Einsteigen stehen Tipps und Tricks im Vordergrund, die aus dem eigenen Lettering kleine, kreative Kunstwerke machen. Der Workshop richtet sich an Einsteiger, Teilnehmer mit etwas Erfahrung und vielleicht schon mit eigenen Projekten sind ebenfalls herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei; Informationen und Anmeldung unter Telefon 0621 504-2608. Bei allen Veranstaltungen hält sich die Stadtbibliothek Ludwigshafen an die aktuell geltenden Vorgaben im Hinblick auf die Corona-Pandemie. So ist beispielsweise die Teilnehmerzahl pro Kurs beschränkt. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldebestätigung möglich. Besucher müssen eine Maske dabei haben. Es ist außerdem möglich, dass abhängig von der Entwicklung der Pandemie Veranstaltungen kurzfristig abgesagt oder verschoben werden können. Tagesaktuelle Informationen gibt es auf der Webseite www.ideenw3rk.de, auf Facebook unter www.facebook.com/ideenw3rkludwigshafen und auf www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek.
Ortsvorsteherinbüro Mundenheim geschlossen
Das Ortsvorsteherinbüro in Mundenheim, Mundenheimer Straße 35, ist von Dienstag, 18. August bis einschließlich Montag, 24. August 2020, geschlossen.
Ausstellung mit Werken von Eva Gentner geht zu Ende
Die Ausstellung „Ocean“ mit Werken der Künstlerin Eva Gentner in der Rudolf-Scharpf-Galerie endet am 23. August 2020. Zur Finissage lädt die Rudolf-Scharpf-Galerien für Samstag, 22. August 2020, 18 Uhr ein. Eva Gentner arbeitet interdisziplinär und verbindet Bildende Kunst mit Musik, Tanz und Literatur. Ausgehend von dem 1851 erschienen Roman Moby Dick des Schriftstellers Herman Melville konzipiert sie für die Ausstellung ihre jüngste Werkserie, die sich mit dem Ozean und flüchtigen Räumen auseinandersetzt. Wiederkehrende Aspekte in Gentners Arbeiten sind das Ephemere, die Veränderung, Flüchtigkeit, aber auch die eingehende Untersuchung von Materialität spielt eine zentrale Rolle.
Abstrakte Welten für Menschen mit Sehbehinderungen
Das Wilhelm-Hack-Museum bietet am Sonntag, 23. August, 15 Uhr, eine Führung durch die Ausstellungen „Abstrakte Welten. Zwischen Expressionismus und Konstruktivismus“sowie „Good Vibrations. Sommer in der Pop-Art“ mit Ewa Wick und Mong Lan Phan für Menschen mit Sehbehinderungen an. Anhand von ausführlichen Bildbeschreibungen und/oder Tastobjekten wird Kunst für Sehbehinderte erfahrbar. Eine telefonische Anmeldung unter 0621 504-3411 ist erforderlich, da die Zahl der Teilnehmer auf fünf begrenzt ist; es kann zusätzlich jeweils eine Begleitperson dabei sein. Für den Eintritt gilt: Pay what you want. Für die Führung zahlen sehbehinderte Personen 3 Euro, für die Begleitperson ist die Führung frei.