Büdingen: Spinde aufgebrochen
In einer Umkleidekabine des Klinikums in der Straße “Am Schlag” haben Unbekannte am Mittwochmorgen mehrere Spinde aufgebrochen. Zwischen 6 Uhr und 7.30 Uhr müssen die Straftäter, die aus diversen Geldbörsen das darin befindliche Bargeld entwendeten, aktiv gewesen sein.
Mögliche Zeugen, denen dort im betreffenden Zeitraum verdächtige Personen aufgefallen waren, werden gebeten, sich mit der Polizei in Büdingen in Verbindung zu setzen, Tel. 06042/96480.
Reichelsheim: Weidezaunbatterien geklaut
Ursprünglich dienten sie der Versorgung eines Weidezauns in der Weckesheimer Kastanienstraße. Allem Anschein nach konnte die beiden umfunktionierten Autobatterien auch ein bislang Unbekannter gut gebrauchen. Das Fehlen der Stromspeicher stellte der Eigentümer der Viehweide am Mittwochmorgen gegen 8.25 Uhr fest. Er erstattete Anzeige. Hinweise auf den oder die Täter richten Sie bitte an die Friedberger Polizei unter 06031/6010.
Bad Vilbel: Pickup demoliert
Die Motorhaube eines blauen Pickups von Nissan demolierte ein bisher nicht bekannter Straftäter zwischen 11.30 Uhr und 14 Uhr am Dienstag auf dem Parkplatz des Rewe-Marktes in der Frankfurter Straße. Scheinbar mit den Fäusten hatte die unbekannte Person auf die Karosserie eingeschlagen und so einen Schaden von mehreren Hundert Euro verursacht. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizei in Bad Vilbel zu melden, Tel. 06101/5460-0.
Friedberg: Reifen zerstochen
Am Konrad-Adenauer-Platz hat jemand zwei Reifen eins blauen Opel Astra zerstochen. Das Auto stand zwischen Dienstag, 20.30 Uhr und Mittwoch, 7.30 Uhr auf einem dortigen Parkplatz. Auch ein grauer Ford Focus wies ein Paar platter Pneus auf. Dieser stand an derselben Örtlichkeit geparkt. Hier lässt sich die Tatzeit auf Dienstagabend, 19.30 Uhr bis Mittwoch, 6 Uhr eingrenzen. Hinweise bitte an die Polizei Friedberg, Tel. 06031/6010.
Butzbach hat einen neuen Polizeichef – Thomas Müller in künftiges Amt eingeführt (Siehe Foto)
(ots) – Auf Thorsten Haas folgt Thomas Müller. Das Polizeipräsidium Mittelhessen beauftragt mit dem 56-jährigen Ersten Hauptkommissar wieder einen hervorragenden Polizisten, der bereits auf über 38 Dienstjahre zurückblickt und in dieser langen Zeit seinen Erfahrungsschatz in unterschiedlichen Verwendungen und Positionen stets ausbauen konnte.
Am Dienstag, 06.08.2020, führte Mittelhessens Polizeipräsident Bernd Paul in den Butzbacher Diensträumen EPHK Müller offiziell in sein neues Amt ein. “Insbesondere die Tätigkeit als Stationsleiter ist spannend und sehr abwechslungsreich, aber auch mit hoher Verantwortung verbunden”, gibt ihm der Präsident mit auf den Weg. Bernd Paul freut sich, mit Thomas Müller einen exzellenten Nachfolger für die Butzbacher Stationsleitung gewonnen zu haben, der sich bereits durch seine “vorangegangene Tätigkeit als Polizeiführer vom Dienst besonders hervorgetan” hatte. “Schon als PvD (Polizeiführer vom Dienst) wusste Müller stets mit großer Verantwortung sowie anspruchsvollen Einsatzlagen besonnen umzugehen”, berichtet der Polizeipräsident.
Manfred Kaletsch wünschte einen guten Start und stets viel Glück und Erfolg. “Sie werden es nicht bereuen!”, ist sich der Leiter der Abteilung Einsatz sicher. Für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte sich der frisch gebackene Dienststellenleiter abschließend bei seinen anwesenden Gästen.
Müller, Jahrgang ´64, verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter, lebt selbst in einem Stadtteil von Butzbach in der schönen Wetterau. Nach einigen Jahren in der Bereitschaftspolizei führte ihn sein Weg über Frankfurt und Bad Homburg schließlich ins mittelhessische Gießen, wo er unter anderem lange Jahre in verschiedenen Funktionen des Führungs- und Lagedienstes im Präsidium tätig war, zuletzt in der mittelhessischen Leitstelle als Polizeiführer, sowie als Stellvertreter des dortigen Leiters.
Künftig trägt Müller fortan die Verantwortung der nördlichsten aller Wetterauer Polizeistationen und ist damit Vorgesetzter von 33 Beamtinnen und Beamten sowie 5 Angestellten.
Machen Sie Fahrraddieben das Leben schwer, lassen Sie Ihr Bike kennzeichnen
Friedberg (ots) – Die Wetterauer Polizei vergibt wieder Termine zur Fahrradcodierung. Die nächste Veranstaltung findet statt am Montag, 31. August 2020 zwischen 9 Uhr und 15 Uhr bei der Polizei in Friedberg, Grüner Weg 3. Um sich einen der begehrten Plätze zu sichern, vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin unter 06031/601-462.
Speziell ausgebildete Schutzleute versehen Ihren Fahrradrahmen mittels eines hochmodernen Nadelprinters mit einer gut sichtbaren, individuellen Kennzeichnung. Diese kann potentielle Fahrraddiebe von vorneherein abschrecken. Sollte Ihr Zweirad doch einmal gestohlen werden, ermöglicht der Code der Polizei die schnelle Zuordnung. So können sichergestellte Bikes zeitnah wieder an deren rechtmäßige Eigentümer ausgehändigt werden.
Bitte beachten:
Die Codierung ist für Sie kostenlos! Zum vereinbarten Termin bringen Sie bitte das zu kennzeichnende Fahrrad / E-Bike, einen entsprechenden Eigentumsnachweis sowie Ihren gültigen Personalausweis mit. Bedenken Sie bitte, dass das Tragen eines Mund-Nasenschutzes notwendig ist! Am oberen Sattelrohr befestigte Gegenstände, wie beispielsweise Schlösser, Luftpumpen, Flaschenhalterungen etc., sollten Sie bereits im Vorfeld abmontiert haben. Denken Sie bei E-Bikes unbedingt an den Schlüssel zur Herausnahme des Akkus. Die Codierung von Carbon-Rahmen ist nicht möglich.
Die Polizei rät:
- Bewahren Sie den Eigentumsnachweis des Rades gut auf!
- Sollten Sie gedenken, ein gebrachtes Fahrrad zu erwerben, lassen Sie sich diesen vom Verkäufer ebenso übergeben!
- Notieren Sie sich die Fahrradrahmennummer!
- Tragen Sie alle wichtigen Daten zu Ihrem Rad in einen Fahrradpass oder in eine entsprechende App ein!
- Fertigen Sie ein Foto ihres Zweirads!
- Schließen Sie das Fahrrad stets am Rahmen mit einem sicheren Schloss an einem feststehenden Gegenstand an. Geeignet sind u.a. Stahlketten, Panzerkabelschlösser sowie Bügelschlösser. Gleiches gilt ebenso für das Abstellen in Fahrradkellern usw. Bedenken Sie auch die Sicherung der Reifen.
- Wertvolles Zubehör sollte nicht am Rad belassen werden. Nehmen Sie beispielsweise hochwertige Fahrradcomputer mit.
- Lassen Sie ihr Rad codieren!
Sollte Ihr Zweirad doch einmal gestohlen werden, informieren Sie umgehend die Polizei und erstatten Anzeige. Zur Anzeigenerstattung bringen Sie alle Ihnen vorliegenden Fahrraddaten und Belege mit zur Dienststelle.
Fake-Shops – Augen auf beim Online-Kauf
Aus aktuellem Anlass warnt das Wetterauer Betrugskommissariat vor sogenannten “Fake-Shops”. Was Sie beachten sollten, um betrügerischen Internethändlern nicht “auf den Leim zu gehen”, verrät dieser Artikel.
Beispiel
Als anschauliches Beispiel soll der erst wenige Wochenzurückliegende nachfolgende Fall dienen. Ein Ehepaar recherchierte im Internet nach einem Whirlpool und stieß auf der Homepage eines vermeintlichen Baumarktes alsbald auf ein verlockendes Angebot. Dort wurde ihr Wunschprodukt für unschlagbar günstige 306,07 EUR angeboten. Voller Vorfreude gab man die Bestellung auf, überwies den fälligen Betrag nichtsahnend an eine mit “IE” beginnende Bankverbindung und wartete ungeduldig auf die bevorstehende Lieferung. Nachdem diese bislang noch immer nicht erfolgte, waren Ernüchterung und Loch im Geldbeutel letztlich groß. Die genannte Website ist nicht mehr aufrufbar.
Begriffsklärung
Unter dem Begriff versteht man gemeinhin Websites, die durch Straftäter in betrügerischer Absicht erstellt werden, um arglose Bürgerinnen und Bürger durch vermeintlich günstig offerierte Waren dazu zu ambitionieren, Bestellungen aufzugeben und so an deren Geld zu kommen. Die Lieferung des angeblichen Schnäppchens bleibt nach erfolgter Zahlung, zumeist per Vorkasse, dann regelmäßig aus. Oftmals beobachtet wurden bisher, der jeweiligen Saison entsprechend, verstärkt nachgefragte Artikelangebote, die als Lockmittel genutzt werden. Im Frühjahr versuchten es die Betrüger beispielsweise mit auffallend preiswerten Sommerreifen; seit einiger Zeit wurden diese von Baumarktartikeln in mannigfaltiger Ausgestaltung abgelöst. Wohin der Trend im kommenden Herbst und Winter gehen wird, bisweilen dabei abzuwarten.
Nun lässt die Tatsache der Existenz besagter Betrugsseiten zweifelsfrei nicht generell darauf schließen, dass jede Inanspruchnahme eines verlockenden Angebotes zwangsläufig in einem Vermögensschaden enden muss. Nichtsdestotrotz rät die Polizei in diesem Zusammenhang zu besonderer Achtsamkeit. So ist ein scheinbar guter Deal oftmals tatsächlich zu schön, um wahr zu sein.
Zu beachten gilt insbesondere:
- Ist ein gefundenes Angebot auffällig attraktiv, so sollten Sie zumindest in Betracht ziehen, dass etwas nicht stimmen könnte.
- Suchen Sie im Internet nach Erfahrungsberichten anderer Kunden
- Welche Zahlungsarten werden Ihnen zur Kaufabwicklung angeboten? Gibt es nur die Möglichkeit der Bezahlung per Vorkasse, gegebenenfalls an eine Bankverbindung ins Ausland?
- Besitzt die betroffene Homepage ein vollständiges Impressum? Die dort angegebene Firmenanschrift sollte mit der Länderkennung der IBAN abgeglichen werden!
- Lässt der Name des Shops auf einen deutschen Firmensitz schließen?
- Kann anhand der aufgeführten International Bank Account Number (kurz: “IBAN”; zu Deutsch: internationale Bankkontonummer) nachvollzogen werden, in welches Land Ihre Zahlung erfolgen soll? Die ersten beiden Stellen der IBAN lassen einen Rückschluss auf ebendiese Fragestellung zu. So beginnen deutsche Bankverbindungen mit “DE”
- Besonders oft gingen Zahlungen an Fakeshops nach Irland (IBAN beginnt mit “IE”) und Spanien (IBAN “ES”), die in Deutschland ansässig zu sein vorgaben, wie die Ermittler feststellten.
- Im Umkehrschluss bedeutet das Vorliegen einer deutschen Bankverbindung jedoch nicht zwangsläufig, dass man sich zu hundert Prozent sicher fühlen kann. Es bestehen auch Möglichkeiten, Zahlungen ins Ausland weiterzuleiten.
Um böse Überraschung so weit als möglich ausschließen zu können ist zusammenfassend festzuhalten, dass man sich stets gründlich und umfassend informieren sollte, bevor eine Bestellung getätigt wird.
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