Die digitale Transformation schreitet in einem Tempo voran, das nicht jedem von uns recht ist, aber der Fortschritt lässt sich nun mal nicht aufhalten und bringt trotz der Nachteile weit mehr Vorteile mit sich.
Schließlich war das auch bei der Industrialisierung der Fall und bei der Digitalisierung wird es nicht viel anders sein. Ein Bereich, der sich durch die digitale Transformation für immer verändern wird, ist das Gesundheitswesen. Bereits jetzt gibt es einige grundlegende Veränderungen und in ein paar Jahren werden die meisten Prozesse unumstritten digital erfolgen. Doch was sind eigentlich die Veränderungen, auf die wir uns am besten jetzt schon einstellen sollten?
Digitale Arztbesuche und Verschreibungen
Es steht außer Frage, dass unser Gesundheitssystem funktioniert. Zumindest konnte es bisher den Strapazen der Coronakrise standhalten und das wird voraussichtlich auch weiterhin der Fall sein. Nichtsdestotrotz birgt die Digitalisierung ein enormes Potential. Bereits jetzt sind digitale Arztbesuche möglich und diese haben durchaus Vorteile gegenüber herkömmlichen Arztbesuchen. Unter anderem lange Wartezeiten würden wegfallen. Zudem wäre es möglich, notwendige Rezepte innerhalb von wenigen Minuten zu erhalten. Ein E-Rezept ist durchaus interessant und im Grunde weit attraktiver als ein klassisches Rezept auf Papier. Digitale Rezepte können nämlich den gesamten Prozess von Verschreibungen erleichtern und tragen zudem dazu bei, dass Wechselwirkungen schneller erkannt und neue Präparate verschrieben werden können.
Allerdings lässt sich nicht bestreiten, dass Deutschland in puncto digitale Arztbesuche und Verschreibungen noch etwas hinterher ist. Viele andere Länder Europas sind diesbezüglich schon um einiges weiter. Nichtsdestotrotz ist es auch hierzulande bereits möglich, entsprechende Angebote zu nutzen. Schließlich stehen Plattformen wie Medzino zur Verfügung, die kurze Beratungen und Online-Verschreibungen von Medikamenten ermöglichen. Das Konzept ist definitiv interessant. Zudem ist die Anonymität der Patienten gesichert und es sind ausschließlich echte Ärzte auf dem Portal aktiv sind.
Digitalisierung des Gesundheitsbereichs bringt viele Herausforderungen mit sich
Fortschritt ist nie einfach und es wird immer Herausforderungen geben, aber wenn die Digitalisierung des Hambacher Schlosses und die Digitalisierung im Maschinenbau gelingen kann, dürfte das beim Gesundheitswesen nicht anders aussehen. Ein häufig diskutiertes Thema sind beispielsweise die E-Rezepte. Sowohl Ärzte als auch Patienten fürchten um die Anonymität. Im Grunde ist diese Angst jedoch nicht begründet, da das ganze System auf stetigen Kontrollen und Verschlüsselungen beruht. Es ist infolgedessen eher unwahrscheinlich, dass Patientenakten in die falschen Hände geraten.
Apps als nützliche Helfer
Einen Arztbesuch können Apps vielleicht ersetzen, dennoch lässt sich nicht bestreiten, dass auch sie unser Gesundheitswesen verändern. Apps im Gesundheitsbereich gibt es inzwischen einige und manche sind auf einem bemerkenswerten Stand. Apps können beispielsweise genutzt werden, um einen Essens- oder Trainingsplan zu erstellen. Das Potential geht jedoch noch viel weiter und dank der stetigen Weiterentwicklung von Smartphones ist damit zu rechnen, dass Apps in Zukunft sogar das ein oder andere medizinische Gerät ersetzen können.
Technologien wie Smarthome können auch den Gesundheitsbereich vorantreiben
Smarthome im Gesundheitswesen? Was beim ersten Hören vielleicht perplex klingt, hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Gerade wenn es um die Betreuung von Kranken und Senioren geht, kann Smarthome eine große Hilfe sein. Bisweilen ist das nur bedingt der Fall, doch in Zukunft ist davon auszugehen, dass die Technologie weit häufiger genutzt wird. Schließlich kann sie beispielsweise verwendet werden, um Ärzte zu warnen, wenn ein Patient stürzt oder anderweitig in Gefahr ist. Ganz zu schweigen davon, dass Patienten in Krankenhäusern mit Smarthome weit mehr Mobilität genießen. Sie können beispielsweise den Fernseher oder das Licht per Sprachbefehl ein- und ausschalten.