Kreis Bad Dürkheim: STADTRADELN – Landratstour durch den Landkreis

Drei Routen führten durch die Verbandsgemeinden Leiningerland und Wachenheim, nach Grünstadt und Bad Dürkheim

Am Eisbach (Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim)
Am Eisbach (Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim)

Bad Dürkheim – Alle 48 Ortsgemeinden des Landkreises mit dem Fahrrad besuchen: Das war das Ziel von Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld beim diesjährigen STADTRADELN. Und es ist gelungen.

Auf insgesamt sechs Touren besuchte Ihlenfeld, der dieses Jahr auch als STADTRADELN-Star antritt, die Städte und Verbandsgemeinden, meistens begleitet von den Bürgermeistern. Die ersten drei Touren führten ihn in die Verbandsgemeinde Lambrecht, durch Teile der Verbandsgemeinden Freinsheim, Leiningerland und Deidesheim sowie nach Haßloch. Am vergangenen Samstag, Dienstag und Mittwoch war er dann auf drei weiteren Runden im Leiningerland, der Verbandsgemeinde Wachenheim, in Bad Dürkheim und Grünstadt unterwegs.

In Battenberg (Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim)
In Battenberg (Foto: Kreisverwaltung Bad Dürkheim)

Am Samstag, 29. August 2020, startete die Tour in Bobenheim am Berg beim Weingut Spielmann-Schindler, wo der Beigeordnete Andreas Eberlein begrüßte, und es ging zunächst nach Battenberg, Kleinkarlbach, Sausenheim und Neuleiningen. Zur Burg Battenberg kam auch Ortsbürgermeister Peter Schmidt. In Neuleiningen wartete Bürgermeister Franz Adam mit einem Mittagessen an der Burgschänke.  Über Tiefenthal ging es nach Hettenleidelheim zu einer kurzen Besichtigung der Alten Schule. Weitere Stationen waren Wattenheim, Carlsberg, Hertlingshausen und Altleiningen. In Carlsberg nahm Ortsbürgermeister Werner Majunke die Gruppe in Empfang. Am Kleinsägmühlerhof der Lebenshilfe empfing Betriebsleiter Richard Danner mit dem Ersten Beigeordneten von Altleiningen, Stefan Rüdiger, die Radelnden und zeigte die Einrichtung. Letzte Station war Kirchheim. Mit dem Fahrrad dabei waren Ortsbürgermeister Carsten Brauer (Wattenheim), Erster Beigeordneter Karl Wilhelmy (Kleinkarlbach), Ortsbürgermeister Karl Kronemayer (Kirchheim), Gerd Walther (Ortsvorsteher Sausenheim), Ortsbürgermeister Edwin Gaub (Tiefenthal) und Ortsbürgermeister Steffen Blaga (Hettenleidelheim).

Am 1. September standen die Verbandsgemeinde Wachenheim und die Stadt Bad Dürkheim auf dem Programm. Los ging es am Kreishaus in Bad Dürkheim, erster Halt war in Friedelsheim am Burgweiher. Nach einem kurzen Gespräch mit Bürgermeister Peter Fleischer ging es weiter nach Gönnheim, wo Bürgermeister Wolfram Meinhardt begrüßte. In Ellerstadt zeigten Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebs der Gruppe die Photovoltaik-Anlage der „Neuen Energiegesellschaft Bad Dürkheim“ auf der ehemaligen Deponie. In Erpolzheim gab es einen Halt an der neuen Bahnbrücke und am neu geschaffenen Radweg an der K5, bevor es weiterging nach Ungstein zur Römerkelter. Forstamtsleiter Frank Stipp berichtete hier über die Herausforderungen für den Wald in Zeiten des Klimawandels. Über Hausen, Hardenburg und Grethen ging es nach Seebach zur Klosterkirche, wo Ortsvorsteher Günter Eymael wartete. Die Tour begleiteten Kreistagsmitglied Markus Wolf, Beigeordneter Stefan Heiser (VG Wachenheim), Bürgermeister Christoph Glogger (Bad Dürkheim), Ortsvorsteher Andreas Wolf (Ungstein) und Bürgermeistern Elke Stachowiak (Ellerstadt).

Mittwochs, am 2. September, ging es dann von Grünstadt nach Obersülzen und nach Obrigheim, wo die erste Beigeordnete Nicole Eicher den renaturierten Eisbach zeigte. Nächster Halt war Bockenheim am Haus der Deutschen Weinstraße, dann fuhr die Truppe weiter nach Kindenheim zum Weingut Stahlheber. In Quirnheim am Boßweilerhof gab es Gelegenheit, die barrierefreie Haltestelle zu begutachten und die Kita-Kinder von Quirnheim bereiteten den Radlern einen gebührenden Empfang.  In Rodenbach begrüßten Ortsvorsteher Volker Schmidt und der Vorsitzende des Radsportvereins Albert Diemer die Truppe und informierten über das traditionelle Radrennen. Rodenbach feiert in diesem Jahr 1250. Jubiläum. Weiter ging es nach Ebertsheim durch das Renaturierungsgebiet und Mertesheim, wo eine neue Gruppe für 2-Jährige bei der Kita eingerichtet werden konnte und sich Bürgermeister Kurt Waßner herzlich bedankte, nach Asselheim. Hier begrüßte zum Abschluss Ortsvorsteher Norbert Schott. Außerdem waren bei dieser Tour durch das Leiningerland dabei: Bürgermeister Klaus Wagner (Grünstadt), Bürgermeister Albrecht Wiegner (Kindenheim), Bürgermeister Andreas Lehmann (Obersülzen), Bürgermeister Gunther Bechtel (Bockenheim), Ratsmitglied Felix Würtz und der Beigeordnete Elpidio Battistutta.

„Ich hatte großen Spaß an dieser Aktion, alle 48 Gemeinden des Kreises mit dem Fahrrad zu besuchen. Wir hatten viele Stopps und Gespräche – es gab kaum ein Thema, was in lockerer Runde nicht angesprochen wurde. Zum Beispiel Straßensanierung, fehlende Radwege, Breitbandausbau, Dorferneuerungspläne, die Bedeutung von Vereinen oder Denkmalschutz. Aber auch Corona war häufig Thema, und in diesem Zusammenhang etwa die Weihnachtsmärkte“, sagte Landrat Ihlenfeld zum Abschluss der Touren zufrieden. „Ich habe mit dem Fahrrad nochmal ganz neue Einblicke in den Kreis gewonnen. Ich bin mir sicher, dass er, auch dank E-Bikes, immer attraktiver für Radtouristen wird. Auf manchen Touren ging es ziemlich hoch und runter, mit einem E-Bike ist das dann kein Problem. Aber gleichzeitig müssen wir uns darum kümmern, dass Radfahren im Kreis nicht nur für Touristen, sondern auch für unsere Bürgerinnen und Bürger attraktiv bleibt.“


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