Fahrt unter Drogeneinwirkung
Bingen-Stadt – 10.09.2020, 22.50 Uhr – Im Rahmen einer Verkehrskontrolle zeigten sich bei einer 34 jährigen Fahrzeugführerin Auffälligkeiten hinsichtlich Drogenkonsums. Ein Test bestätige den Verdacht, so dass der Fahrerin eine Blutprobe entnommen wurde. Bei weiteren Überprüfungen stellte sich heraus, dass die Fahrerin zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Diebstahl von Wechselrichtern
Gemarkung Bingen-Sponsheim – Gemarkung Bingen-Sponsheim, 04.09.2020, 14.00 Uhr, bis 06.09.2020, 12.00 Uhr – Bisher unbekannte Täter entwendeten 3 Wechselrichter für Solarmodule, welche an der Nordwand des ehemaligen „Aldi-Gebäudes“ angebracht waren. Hinweise bitte an die Polizei Bingen, Telefon 06721-9050.
Diebstahl eines 3-Seiten Kippers
Gemarkung Waldalgesheim – Nacht vom 09.09.2020 auf 10.09.2020 – Unbekannte Täter entwendeten von einem unverschlossenen Holzplatz an der Kreisstraße 5, Gemarkung Waldalgesheim, einen 3-Seiten-Kipper. Hinweise bitte an die Polizei Bingen, Telefon 06721-9050.
E-Scooter-Unfall mit verletzter Person
Hahnheim, Wahlheimer Hof, L432 – Die 16-jährige E-Scooter-Fahrerin aus Hahnheim befährt die L432 von Sörgenloch kommend in Richtung Hahnheim. Im Bereich Wahlheimer Hof kommt sie wegen Spurrillen in der Fahrbahn nach rechts ab und stürzt. Mit Verdacht auf einen Armbruch wird sie anschließend durch Rettungskräfte in eine Mainzer Klinik verbracht. Weitere Personen sind am Unfall nicht beteiligt. Am E-Scooter entsteht kein Schaden. Allerdings war der E-Scooter nicht versichert, weshalb nun mit einer Anzeige gerechnet werden muss.
Mit Blaulicht zum Verkehrsunfall, eine funktionierende Rettungsgasse ermöglicht schnelle Hilfe durch die Einsatzkräfte!
Gau-Bickelheim – Am 07.08.2020 kam es gegen 13:03 Uhr auf der BAB 61 in
Richtung Koblenz, auf Höhe der Anschlussstelle Worms zu einem Verkehrsunfall,
bei welchem auch ein im Fahrzeug mitfahrendes Kind leicht verletzt wurde. Bei
Verkehrsunfällen zählt oftmals jede Sekunde! Es ist daher wichtig, dass
Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei oder auch Abschleppdienste die Unfallstelle
über die Rettungsgasse schnell und störungsfrei erreichen können. Wer keine
Rettungsgasse bildet, riskiert 200 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg sowie
ein Monat Fahrverbot. Deutlich härter werden Fahrer bestraft, die durch die
Rettungsgasse fahren oder sich an Einsatzfahrzeuge dranhängen, in diesen Fällen
drohen mindestens 240 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Die
Vergangenheit hat gezeigt, dass die Bildung von Rettungsgassen meist erst dann
beginnt, wenn Einsatzkräfte mit Blaulicht und Martinshorn angefahren kommen.
Dabei ist es wichtig, Rettungsgassen sofort bei Stauung oder stockendem Verkehr
zu bilden und diese auch so lange aufrecht zu erhalten, bis sich der Stau
auflöst. Bei diesem Verkehrsunfall hat die Bildung der Rettungsgasse allerdings
äußerst gut und sehr vorbildlich funktioniert. Die Einsatzkräfte konnten die
Rettungsgasse ohne Verzögerung passieren und somit an der Unfallörtlichkeit
schnell Hilfe leisten!
Einbruchsdiebstahl in Laubenheim
Mainz – Donnerstag, 10.09.2020, 11:00 Uhr bis 18:40 Uhr – Am Donnerstag brechen unbekannte Täter, mutmaßlich über eine gekippte
Terrassentür, in eine Wohnung in der Hans-Zöller-Straße ein. Sie durchsuchen die
Räumlichkeiten und entwenden Schmuck, Parfum und Taschen. Es liegen keine
Täterhinweise vor.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.
Mehrere Aufbruchsdiebstähle in Autos
Budenheim – Mittwoch, 09.09.2020, 21:00 Uhr bis Donnerstag, 10.09.2020,
09:00 Uhr – In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben unbekannte Täter vier Autos in
Waldnähe in Budenheim aufgebrochen. In allen vier Fällen schlagen sie eine
Fensterscheibe ein und durchsuchen das Auto. Sie entwenden eine Sporttasche, ein
Portemonnaie, eine Musikbox und weitere Gegenstände. Es liegen derzeit keine
Täterhinweise vor.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.
Zwei fast zeitgleiche Wohnungsbrände in der Mainzer Neustadt
Die Feuerwehr Mainz wurde am Donnerstagmittag kurz nach 14 Uhr fast zeitgleich zu zwei Wohnungsbränden in die Mainzer Neustadt alarmiert. Kräfte beider Wachen fuhren die Einsatzstellen am Bismarckplatz und in der Bonifaziusstraße an.
Um 14:17 Uhr brannte in einem Mehrfamilienhaus am Bismarckplatz Teile einer Kücheneinrichtung. Bei der Essenszubereitung fing der Topf plötzlich Feuer und setzte die darüber liegende Dunstabzugshaube mitsamt den angrenzenden Oberschränken in Brand. Die Bewohnerin konnte noch selbstständig ihre Wohnung verlassen und die Nachbarn informieren. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren die anderen Mitbewohner des Mehrfamilienhauses gerade dabei, dieses zu verlassen. Der Treppenraum war noch passierbar, obwohl Brandrauch durch die offene Wohnungseingangstür auch in den Treppenraum eindrang.
Unter Atemschutz verschaffte sich die Feuerwehr Mainz Zugang zur Küche und konnte die brennenden Gegenstände rasch ablöschen. Auch wenn sich die Brandfläche nur auf die Küchenzeile beschränkte, wurde dennoch die gesamte Wohnung durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen. Die Familie kann ihre Wohnung deshalb nicht nutzen und muss in einer Not-Unterkunft unterkommen, bis der Brandschaden entfernt ist.
Nur knapp 20 Minuten später ereignete sich ein weiterer Wohnungsbrand in der Mainzer-Neustadt. In kurzer Entfernung zur ersten Einsatzstelle brannte um 14:39 Uhr eine Wohnung in der Bonifaziusstraße. Hier hatten Nachbarn die Feuerwehr alarmiert, weil Wohnungsrauchmelder ertönten und Brandgeruch wahrnehmbar war. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten vor Eintreffen der Feuerwehr ihre Wohnungen verlassen. Es war jedoch unklar, ob sich noch Personen in der Brandwohnung aufhielten. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Wohnung vor. Zeitgleich wurde der Treppenraum mittels Überdrucklüfter rauchfrei gehalten. Glücklicherweise wurde keiner mehr in der Wohnung angetroffen. Das Feuer konnte durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr auf einen Raum begrenzt werden. Die Bewohner der Brandwohnung trafen während den Löschmaßnahmen an der Einsatzstelle ein. Die Wohnung wurde stromlos geschaltet und ist zurzeit nicht bewohnbar. Die junge Familie kommt bei Bekannten unter.
Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.
Zur selben Zeit auftretende Brandereignisse sind selten, aber nicht unbedingt unwahrscheinlich. Das bedeutet für die Feuerwehr immer eine besondere Herausforderung, da das Personal und die Technik an der einen Einsatzstelle noch gebunden ist, aber an einer anderen schon wieder gebraucht wird. Dann heißt es, schnell freie Einsatzkräfte aktivieren und vollbestückte Fahrzeuge an die Einsatzstelle entsenden. Zur Gewährleistung dessen, kann die Feuerwehrleitstelle im Bedarfsfall auf dienstfreies Personal aus den Reihen der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr zurückgreifen.