Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Auffahrunfälle auf der A3 mit 10 beteiligten Fahrzeugen und 12 Verletzten

Feuerwehr Wiesbaden

Bei zwei Auffahrunfällen auf der A3 zwischen Raststätte Medenbach Ost und der Ausfahrt Niedernhausen verletzen sich insgesamt 12 Personen bei 10 beteiligten Fahrzeugen. Rettungsdienst und Feuerwehr waren mit vielen Einsatzkräften vor Ort.

Gegen 13.15 Uhr werden Rettungsdienst und Feuerwehr auf die BAB 3 in Fahrtrichtung Köln zu mehreren Verkehrsunfällen mit mehreren beteiligten PKW und mehreren Verletzen alarmiert. Die genaue Lage und die Anzahl der Unfallstellen waren zunächst unklar. Nach der Erkundung ergeben sich zwei Unfallstellen in einem Abstand von etwa 150m. Bei der einen Unfallstelle waren 6 PKW beteiligt, bei der anderen waren 4 Pkw in den Unfall verwickelt. Insgesamt hatten sich 12 Beteiligte verletzt.
Zur Versorgung der großen Anzahl von Verletzten und Absicherung der Unfallstellen wurden von der zentralen Leitstelle eine große Anzahl von Fahrzeugen des Rettungsdienstes, die Einsatzleitung Rettungsdienst sowie mehrere Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr entsandt. Aufgrund der zunächst unklaren Lage und der gemeldeten großen Anzahl von verletzten Personen wurden auch Rettungsdienstkräfte und Notärzte aus den Landkreisen Main-Taunus und Rheingau-Taunus sowie der Rettungshubschrauber Christoph 2 angefordert.

Um die Rettungsmaßnahmen ohne Gefährdung durch den laufenden Verkehr durchführen zu können und wegen der Landung des Hubschraubers wurden alle Fahrspuren von der Autobahnpolizei kurzzeitig voll gesperrt und der Verkehr anschließend über den Standstreifen geführt.
Insgesamt betreute und versorgte der Rettungsdienst zwölf Betroffene. 5 Personen mussten zu einer weiteren Behandlung in Wiesbadener Krankenhäuser gefahren werden.

Bis zum Ende des Rettungsdiensteinsatzes sicherte die Feuerwehr die Unfallstellen ab.
Nach Einschätzung der Polizei liegt der entstandene Sachschaden bei etwa 110.000€.

Auch bei diesem Einsatz hat sich die Wichtigkeit einer funktionierenden Rettungsgasse gezeigt. Nachdem sich die Verkehrsteilnehmer im Stau ein wenig sortiert hatten, konnten die Einsatzfahrzeuge ohne große Behinderungen zügig bis zu den Einsatzstellen durchfahren.

Rasende Hochzeitsgäste erwischt – Polizei sucht Zeugen

Wiesbaden – (dst) Am Samstagnachmittag gegen 16:45 Uhr erhielt die Polizei
mehrere Notrufe von Verkehrsteilnehmern, die auf der A 66 in Richtung Wiesbaden
unterwegs waren. Die Zeugen berichteten von vier hochmotorisierten Sportwagen,
die als Teil eines Hochzeitskorsos an der Anschlußstelle Frankfurt-Höchst auf
die Autobahn aufgefahren waren und im Verlauf der Fahrt in Richtung Wiesbaden
andere Fahrzeuge ausbremsten und teilweise verbotswidrig rechts überholten. Die
Sportwagen bremsten anschließend, nebeneinander fahrend, den nachfolgenden
Verkehr stark ab, um sich ab Höhe der Rastanlage Weilbach ein Rennen zu liefern.
Im Zuge der eingeleiteten Fahndung wurden die vier Fahrzeuge an zwei Stellen im
Wiesbadener Stadtgebiet angetroffen und kontrolliert. Gegen die Fahrer der
Fahrzeuge, vier aus Frankfurt stammende Männer im Alter zwischen 25 und 39
Jahren wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Fahrzeuge und Führerscheine
der Männer wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Die
Polizei sucht dringend eventuelle Geschädigte und weitere Zeugen des Vorfalles,
welche sich beim Regionalen Verkehrsdienst der Polizeidirektion Wiesbaden unter
der Rufnummer (0611) 345-0 oder der Polizeiautobahnstation Wiesbaden unter der
Rufnummer (0611) 345-4140 melden können.

Unfall mit schwer verletztem Motorradfahrer auf der A3 bei Idstein mit Zeugenaufrauf

Wiesbaden – Am 12.09.2020, um 21:40 Uhr kam es kurz nach der
Anschlussstelle Idstein-Neu auf der A3 in Richtung Frankfurt zum einem Unfall
zwischen einem Motorrad und einem Pkw. Das Motorrad wechselte den Fahrstreifen
und wurde durch den bereits dort fahrenden Pkw erfasst. Durch den Sturz des
Motorrades erlitt der 47-jährige Fahrer aus Rödermark schwere Verletzungen und
wurde ins Krankenhaus Limburg eingeliefert. Der 26-jährige Pkw-Fahrer aus
Mörfelden-Walldorf blieb bei dem Unfall unverletzt. Es entstand ein Sachschaden
von ca. 30.000,-Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten
abgeschleppt werden. Für den Zeitraum Unfallaufnahme blieb die A3 in Richtung
Süden für 2 Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle
Idstein von der Autobahn abgeleitet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum
Unfallgeschehen machen können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei
Wiesbaden zu melden.

Kundgebung „Querdenken 611“ mit Gegenveranstaltung Mahnwache „Omas gegen Rechts“ in Wiesbaden

Wiesbaden – Am Samstag fand in der Zeit zwischen 14:00 und 19:00 Uhr eine
Kundgebung der Organisation „Querdenken 611 Wiesbaden“ in den Wiesbadener
Reisingeranlagen statt. An der Versammlung nahmen ca. 180 Personen teil.
Parallel fand auf dem gegenüberliegenden Bahnhofsvorplatz eine
Gegenveranstaltung der Organisation „Omas gegen rechts Wiesbaden“ mit ca. 50
Teilnehmern statt.

Beide Versammlungen verliefen störungsfrei.

Rheingau-Taunus

1. Taxifahrer geprellt und Pfefferspray eingesetzt

Am heutigen Sonntagmorgen, gegen 05:30 Uhr wurde ein 62 Jahre alter Taxifahrer aus Wiesbaden in Idstein zum zweifachen Opfer. Zunächst beförderte er zwei Fahrgäste von Wiesbaden nach Idstein. In der Rodergasse stieg zunächst der weibliche Fahrgast aus, um an einem Bankautomaten Bargeld abzuheben. Als die Frau die Bank verließ, stieg der zweite Fahrgast ebenfalls aus. Beide Personen flüchteten anschließend gemeinsam zu Fuß in Richtung Innenstadt. Der Taxifahrer nahm sofort die Verfolgung auf und konnte nach einigen Metern die weibliche Person einholen und festhalten. Der Mann setzte daraufhin Pfefferspray gegen den Taxifahrer ein, wodurch dieser die Frau loslassen musste. Beide Personen setzten anschließend ihre Flucht in Richtung Innenstadt fort. Der Taxifahrer wurde durch die Attacke leicht verletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief bisher erfolglos.

Die beiden flüchtigen Personen werden wie folgt beschrieben: 1. Männlich, ca. 30 Jahre, schlanke Figur, 175-180 cm groß, nordafrikanisches Aussehen, sprach Hochdeutsch, bekleidet mit einem grauen Oberteil 2. Weiblich, ca. 20 Jahre, ca. 170 cm, mitteleuropäisches Aussehen, korpulente Statur, bekleidet mit einem weißen Oberteil.

Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizeistation in Idstein (Tel: 06126-93940) in Verbindung zu setzen.

  1. Einbrecher in Taunusstein-Wehen

Eine Wohnung in der Platter Str. in Wehen wurde zwischen Samstag, 15:00 Uhr und Sonntag, 02:00 Uhr von bisher unbekannten Tätern heimgesucht. Die Wohnung befindet sich im 2. Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses. Vermutlich nutzten die Einbrecher ein Klettergerüst im Garten, welches an das Haus getragen wurde. Hierüber kletterten die Täter auf den Balkon der Wohnung. Dort wurde die Balkontüre aufgehebelt und die Wohnung betreten. In der Wohnung wurden die Räume und Schränke durchsucht. Hierbei fanden die Täter Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Anschließend verließen die Einbrecher die Wohnung vermutlich wieder auf dem gleichen Wege, wie sie hineingelangt waren. Der Sachschaden beträgt ca. 250,- EUR.

Die zuständigen Ermittler der Polizeidirektion Bad Schwalbach haben in diesem Fall die weitere Bearbeitung übernommen und bitten Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 zu melden.

Verkehrsunfall mit Personenschaden bei Idstein-Kröftel

Bad Schwalbach

Am Freitag, 11.09.2020, gegen 16:00 Uhr, befuhr ein 22-jähriger PKW-Fahrer aus Idstein die L 3023 von der B8 kommend in Richtung Idstein-Kröftel. Am Waldrand lief ein Reh auf die Fahrbahn. Der PKW-Fahrer bremste zunächst stark ab und versuchte dem Reh auszuweichen. Hierbei geriet das Fahrzeug ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer wurde hierbei schwer verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Der PKW erlitt Totalschaden, wobei sich die Schadenssumme auf ca. 12.000 EUR beläuft.

Schlägerei auf Hochzeitsfeier löst größeren Polizeieinsatz aus

Bad Schwalbach

Am 11.09.2020, gegen 17:25 Uhr, gerieten in Niedernhausen Hochzeitsgäste in Streit mit dem gastgebenden Wirt. Der Streit eskalierte und es kam zu einer Schlägerei zwischen ca. 6 Personen, wobei die übrigen Hochzeitsgäste versuchten, die Kontrahenten zurück zu halten. Die Stimmung war derart aufgeheizt, dass acht Funkstreifen eingesetzt wurden, um die Situation kontrollieren zu können. Drei Personen wurden festgenommen und wegen ihrer Alkoholisierung je eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Alle drei erwartetn nun Strafverfahren, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.