Einbruchsserie aufgeklärt – Polizeibekannter Mehrfach- und Intensivtäter in Untersuchungshaft
Wiesbaden (ots) – Mainz-Kostheim, Juli bis September 2020
(ho)Werkzeuge, Fahrräder, Gartengeräte und technisches Gerät – auf solche
Gegenstände hatte es ein Einbrecher im Verlauf dieses Sommers bei diversen
Einbrüchen in Gartenhütten Kellerräume, aber auch in geparkten Fahrzeugen
abgesehen. Dringend verdächtig für die Taten verantwortlich zu sein, ist ein
40-jähriger Mann, für den das Amtsgericht Wiesbaden mittlerweile die
Untersuchungshaft angeordnet hat.
Aufmerksame Zeugen hatten bereits im Juli dieses Jahres an unterschiedlichen
Stellen im Bereich von Mainz-Kostheim eine verdächtige Person beobachtet, die
verschiedene Gegenstände wie Werkzeuge, Fahrräder und Hochdruckreiniger in
Gebüschen versteckte. Als Polizeibeamte die Mitteilungen überprüften, fanden sie
an den beschriebenen Stellen nicht nur diverses Diebesgut, sondern auf aufgrund
verlorener persönlicher Dokumente auch einen ersten Hinweis auf den in Frage
kommenden Täter.
In der folgenden Zeit kam es zu weiteren Einbrüchen, die von der Kriminalpolizei
intensiv verglichen und spurentechnisch ausgewertet wurden, um so weitere
Hinweise auf eine mögliche Täterschaft des 40-Jährigen zu gewinnen. Die Arbeit
sollte sich auszahlen, denn dadurch konnten dem Tatverdächtigen mittlerweile 14
Eigentumsdelikte zur Last gelegt werden. Bei neun weiteren dauern die
Ermittlungen noch an. Der vorerst letzte Akt bis zur Inhaftierung des Mannes
spielte sich schließlich am 03.09.2020 ab. Gegen 17.00 Uhr wurde der 40-Jährige
mit einem Fahrrad von einer Polizeistreife angetroffen und dabei festgestellt,
dass der Mann diverses Diebesgut bei sich hatte, welches unmittelbar zuvor
begangenen Delikten zugeordnet werden konnte. Bei der anschließenden
Wohnungsdurchsuchung fanden die Ermittler weiteres Diebesgut, welches
zusätzliche Hinweise auf die Begehung der Tatserie lieferte. Was folgte war
intensive kriminalpolizeiliche Arbeit, nämlich die sichergestellten Gegenstände
auch konkreten Tatorten zuzuordnen. Nach der Festnahme des Tatverdächtigen wurde
der Mann einem Haftrichter vorgeführt, der für ihn die Untersuchungshaft
anordnete.
Vor Parteizentrale beleidigt, Wiesbaden, Büdingenstraße, Mittwoch, 16.09.2020, 19:45 Uhr
(Fu)Am Mittwochabend kam es vor der Parteizentrale „Die Linke“ zu beleidigenden
Äußerungen gegenüber mehreren Parteimitgliedern. Ein 44 Jahre alter Mann steht
im Verdacht, die beleidigenden Äußerungen getätigt zu haben. Nach der Mitteilung
an die Polizei entfernte sich der Mann zunächst, konnte aber im Rahmen der
Fahndung festgenommen und zum 1. Polizeirevier Wiesbaden verbracht werden. Gegen
den 44 Jahre alten Mann wurde Strafanzeige erstattet. Zeugen oder weitere
Geschädigte werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der
Telefonnummer (0611) 345- 0 zu melden.
Im Parkhaus geschlagen und ausgeraubt, Wiesbaden, Kirchgasse, Donnerstag, 17.09.2020, 02:45 Uhr
(Fu)Am frühen Donnerstagmorgen kam es in einem Parkhaus in der Kirchgasse zu
einem Straßenraub. Ein 39-jähriger Mann aus Bad Schwalbach befand sich gegen
02:45 Uhr zu Fuß in einem Parkhaus, als er von drei unbekannten Täter
niedergeschlagen wurde. Die Unbekannten hätten ihm dann 20 Euro geraubt und den
Tatort in unbekannte Richtung verlassen. Eine verwertbare Personenbeschreibung
konnte der Geschädigte nicht abgeben. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der
Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung
zu setzen.
Taschendiebe machen Beute, Wiesbaden, Willy-Brandt-Allee, ESWE-Haltestelle „Europaviertel Wiesbaden“, Wiesbaden-Bierstadt, Lebensmittelmarkt Rostocker Straße, Mittwoch, 16.09.2020, 11:40 Uhr und 12:15 Uhr
(Fu)Ein 81-jähriger Mann und eine 67-jährige Frau sind gestern Mittag in einem
ESWE-Bus bzw. in einem Lebensmittelmarkt Opfer von unbekannten Taschendieben
geworden. Der 81-jährige Wiesbadener befand sich in einem ESWE-Bus und wurde
durch einen unbekannten Mann angerempelt. Hierbei muss der Täter die Geldbörse
des Wiesbadeners aus dessen Umhängetasche entwendet haben. In der Geldbörse
sollen sich 400 Euro befunden haben. Eine Täterbeschreibung ist nicht bekannt.
Die 67-jährige Wiesbadenerin befand sich in einem Lebensmittelmarkt, als sie von
einem unbekannten männlichen Täter angesprochen wurde. Die Seniorin sollte zu
einem Produkt Auskunft geben und wurde so abgelenkt. An der Kasse bemerkte die
Dame dann, dass ihre Handtasche geöffnet und daraus ca. 200 Euro entwendet
wurden. Bei dem männlichen Täter soll es sich um einen 160 cm bis 170 cm kleinen
Mann gehandelt haben. Er trug bei der Tatausführung eine Jacke. Zeugen und
Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0611) 345 2340 oder
(0611) 345 2140 zu melden.
Stahlkugel landet im Wohnzimmer, Wiesbaden, Scharnhorststraße, Mittwoch, 16.09.2020, 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr
(Fu)Am Mittwochvormittag kam es in der Scharnhorststraße zu einer
Sachbeschädigung an einem Wohnzimmerfenster. Die 34-jährige Wohnungsinhaberin
hatte ihre Wohnung am Mittwoch, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr,
verlassen. Nach der Rückkehr stellte sie ein größeres Loch in ihrem
Wohnzimmerfenster sowie eine 8 mm große Stahlkugel auf dem Boden liegend, fest.
Bei der Tat entstand ein Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Mögliche Zeugen
oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 3. Polizeirevier in Wiesbaden
unter der Telefonnummer (0611) 345 2340 in Verbindung zu setzen.
Diebstahl von Solarmodulen auf Baustelle – Zeugen gesucht, Wiesbaden-Schierstein, Moselstraße, Donnerstag, 17.09.2020, 04:30 Uhr
(Fu)Am Donnerstagfrüh kam es auf einer Baustelle in Wiesbaden-Schierstein zu
einem Diebstahl von Solarmodulen. Ein unbekannter Täter hatte die Baustelle
gegen 04:30 Uhr betreten und mehrere Photovoltaik-Elemente entwendet. Zwecks
Abtransport setzte der Unbekannte einen silberfarbenen Motorroller ein. Bei dem
Täter soll es sich um eine kräftige Person gehandelt haben. Er soll eine kurze
Hose und ein T-Shirt getragen haben. Die Photovoltaik-Elemente haben einen Wert
von mehreren Tausend Euro. Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345 2540 in
Verbindung zu setzen.
ESWE-Bus nach technischem Defekt in Brand geraten, Wiesbaden, Mainzer Straße, Bushaltestelle „Kasteler Straße“ Mittwoch, 16.09.2020, 17:45 Uhr
(Fu)Am Mittwochnachmittag geriet ein Bus nach einem technischen Defekt in Brand.
Die 56- jährige Busfahrerin befuhr mit ihrem ESWE-Bus die Mainzer Straße. Kurz
vor der Haltestelle „Kasteler Straße“ bemerkte sie Rauchentwicklungen aus dem
hinteren Fahrzeugbereich. Die ca. 20 bis 30 Fahrgäste konnten den Bus, ohne
Schaden zu nehmen, verlassen. Das Feuer, welches im Motorraum des Fahrzeuges
ausbrach, konnte von einem Mitfahrer und einem Mitarbeiter einer Abschleppfirma
erfolgreich bekämpft werden. Die zwischenzeitlich eingetroffene Feuerwehr
übernahm die weiteren Maßnahmen. Die Busfahrerin erlitt einen leichten Schock
und wurde von einem Rettungswagen erstversorgt. Der Bus war nicht mehr
funktionstüchtig und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von
mehreren Tausend Euro.
Radfahrerin bei Sturz schwer verletzt – Unfallflucht, Wiesbaden, Söhnleinstraße, Sonntag, 13.09.2020, 15:10 Uhr
(Hu)Eine Fahrradfahrerin ist am vergangenen Sonntagnachmittag durch einen
anderen Radfahrer zu Fall gebracht worden. Die 48-jährige Frau war gegen 15:10
Uhr gemeinsam mit ihrer Tochter auf dem Radweg „Söhnleinstraße“ von Wiesbaden
kommend in Richtung Eltville unterwegs, als sie plötzlich von einem anderen
Fahrradfahrer überholt wurde. Während des Vorbeifahrens spürte die Frau eine
Berührung und stürzte in der Folge mit ihrem schwarzen E-Bike auf den Radweg.
Der unbekannte Fahrradfahrer hielt in einiger Entfernung kurz an, fuhr jedoch im
Anschluss weiter in Richtung Eltville, ohne sich um die schwerverletzte Frau zu
kümmern. Der Mann konnte als zwischen 60 und 65 Jahre alt, etwa 1,75-1,80 Meter
groß und mit normaler Statur beschrieben werden. Er habe kurze, graue Haare,
einen 1-2 Tage-Bart gehabt und eine Brille getragen. Bekleidet sei er mit einer
kurzen Hose und einem gelben T-Shirt gewesen. Der Mann soll alleine mit dem
Fahrrad unterwegs gewesen sein. Mögliche Zeugen der Unfallflucht oder
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Regionalen Verkehrsdienst Wiesbaden
unter (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.
Rheingau-Taunus-Kreis
Einbruch in Einfamilienhaus, Walluf, Fliederstraße, Dienstag, 15.09.2020, 16.00 Uhr bis Mittwoch, 16.09.2020, 17.00 Uhr
(mhe)Bislang unbekannte Täter sind zwischen Dienstagabend und Mittwochabend in
ein Einfamilienhaus in Walluf eingebrochen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand
sollen die Einbrecher die Terrassentür des Hauses in der Fliederstraße
aufgehebelt und dadurch einen Schaden in Höhe von 1.500 Euro verursacht haben.
Die Täter durchsuchten die Räumlichkeiten und stahlen dem Eigentümer Gegenstände
im Wert von mehreren Hundert Euro. Zeugen, die Beobachtungen zur Tatzeit gemacht
haben, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Eltville unter der
Telefonnummer 06123-90900 zu melden.
Pkw auf Parkplatz aufgebrochen, Idstein, Waldparkplatz an der Landesstraße 3011 zwischen Ehlhalten und Heftrich, Mittwoch, 16.09.2020, 11.45 Uhr bis 12.15 Uhr
(mhe)Unbekannte Täter haben am Mittwochmittag einen auf einem Parkplatz zwischen
Ehlhalten und Heftrich geparkten VW Polo aufgebrochen und daraus eine Handtasche
entwendet. Die Eigentümerin hatte ihr Fahrzeug zwischen 11.45 Uhr und 12.15 Uhr
dort geparkt und bei ihrer Rückkehr festgestellt, dass die unbekannten Täter an
der Seitenscheibe gehebelt und hierdurch einen Sachschaden in Höhe von mehreren
Hundert Euro verursacht hatten. Die Diebe stahlen der Geschädigten die
Handtasche sowie ihre Sonnenbrille und flüchteten in unbekannte Richtung. Da
derzeit keine Hinweise auf die Täter vorliegen, werden Zeugen des Vorfalls
gebeten, sich an die Polizeistation Idstein unter der Telefonnummer 06126-93940
zu wenden.
Senior wittert den Betrugsversuch, Kiedrich, Mittwoch, 16.09.2020, 13.00 Uhr bis 13.40 Uhr
(mhe)Ein unbekannter Täter versuchte am Mittwochmittag erfolglos einen
Kiedricher Senior um sein Geld zu bringen. Der Anrufer wollte dem 79-Jährigen
weismachen, dass er sein Sohn sei und aus Amerika anrufe. Er sei an Corona
erkrankt und brauche dringend ein wichtiges Medikament, für welches er ihm
33.000 Euro überweisen soll. Dem pfiffigen Senior fiel die Betrugsmasche
rechtzeitig auf und er beendete den Kontakt zu dem Betrüger. Bei dieser Masche
handelt es sich um einen sogenannten „Schockanruf“. Die Täter schildern den
Angerufenen eine Notsituation, wie zum Beispiel im aktuellen Fall eine schlimme
Erkrankung, einen Verkehrsunfall oder ein sonstiges Ereignis, in die ein
Angehöriger des Angerufenen verwickelt sei. Diese „Schocksituation“ nutzten die
Täter aus und fordern Bargeld zur Bezahlung für medizinische Behandlungen oder
Abwehr von Strafen. Die Polizei rät dringend: Wenn Sie einen solchen Anruf
erhalten – Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, prägen Sie sich jedoch
Stimme und sprachliche Besonderheiten des Anrufers ein – Notieren Sie die
angezeigte Telefonnummer – Wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden, rufen
Sie nicht zurück, aber notieren Sie sich die Ihnen genannte Rufnummer – Wenden
Sie sich unverzüglich an Ihre nächste Polizeidienststelle