Wir wollen, dass Sie sicher leben – Präventionsmobil der Polizei kommt nach Kronberg
„Bei uns ist nichts zu holen“ oder „Wenn die wollen, kommen die überall rein“ sind Vorurteile, die wir als Polizeibeamte häufig zu hören bekommen. Auch die Ansicht „Die Hausratversicherung zahlt doch alles“ wird oft vertreten. Dabei wird nicht bedacht, dass die Versicherung Erinnerungsstücke nie ersetzen kann.
Die psychologischen Folgen für das Opfer eines Einbruchs kann man zudem oft als die größeren Schäden bezeichnen. Die Verarbeitung eines solchen Ereignisses bedarf nicht selten eines langen Zeitraumes. Nicht jeder kann damit umgehen, dass ein Einbrecher in der eigenen Wohnung oder im Haus war.
Täter nutzen meist Gelegenheiten wie ein gekipptes Fenster, unverschlossene Türen oder die offensichtliche Abwesenheit der Bewohner. In jeder Wohnung, jedem Ein- oder Mehrfamilienhaus gibt es immer Dinge, die Einbrecher gerne mitnehmen – am liebsten natürlich Bargeld und Schmuck. Dabei ist es so einfach, den Einbrechern das Leben schwer zu machen.
Technische Sicherungen und richtige Verhaltensweisen, wie das grundsätzliche Verschließen von Fenstern und Türen, tragen dazu bei, dass heute schon jeder zweite Einbruch im Versuchsstadium scheitert.
Es gibt also viele Gründe, am Freitag den 25.09.2020 zwischen 12.00 Uhr und 15.00 Uhr zu einem Beratungsgespräch in das polizeiliche Präventionsmobil zu kommen. Das Präventionsmobil des Polizeipräsidiums Westhessen steht mit sachkundigen Ansprechpartnern in Kronberg im Taunus auf dem Berliner Platz.
Beamte der Beratungsstelle des PP Westhessen zeigen die Schwachstellen einer Immobilie auf und zeigen Lösungsmöglichkeiten von technischen Sicherungen, um es dem Einbrecher schwerer zu machen. Unterstützt von ausgebildeten ehrenamtlichen Sicherheitsberatern für Senioren gibt es auch Tipps über das Verhalten an der Wohnungstür, Anrufe vom falschen Polizeibeamten, Enkeltricks und vieles mehr.
Wer Wert legt auf eine gute Nachbarschaft und ein funktionierendes soziales Umfeld, wird hier ebenso mit Empfehlungen und Broschüren informiert.
Kommen Sie zuerst zu uns, bevor der Einbrecher/Betrüger zu Ihnen kommt. Kommen Sie vorbei. Wir sind für Sie da!
Festnahme nach Dieseldiebstahl, Kronberg im Taunus, Oberhöchstadt, Oberurseler Straße, 21.09.2020, gg. 23.00 Uhr
(pa)In Kronberg Oberhöchstadt nahm die Polizei am Montagabend zwei Männer fest, die im Verdacht stehen, Dieselkraftstoff aus einem Lkw gestohlen zu haben. Gegen 23.00 Uhr meldete eine aufmerksame Zeugin eine verdächtige Beobachtung im Bereich einer Baustelle in der Oberurseler Straße. Dort sei aus einem abgestellten Lkw offenbar Kraftstoff abgezapft und in diverse Kanister gefüllt worden. Die Zeugin beschrieb mehrere Männer und ein Tatfahrzeug. Bereits kurz darauf konnten die entsandten Streifen einen entsprechenden Pkw samt zweier Insassen in Tatortnähe feststellen und kontrollieren. Bei der Durchsuchung des Autos wurde ein entsprechender voller Kanister aufgefunden. Weitere bereits befüllte Kanister standen noch am Tatort. Die 22 und 35 Jahre alten Tatverdächtigen wurden festgenommen und zur Polizeidienststelle gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie von dort entlassen. Bereits am Dienstag führten erste Ermittlungen zu einem weiteren Mann, der im Verdacht einer Tatbeteiligung steht. Hierbei handelt es sich um den 36 Jahre alten Fahrer des Lkw. Der bei einer Baufirma beschäftigte Kraftfahrer ist verdächtig, seinen mutmaßlichen Komplizen den Tankverschluss des Fahrzeugs, der keine Aufbruchspuren aufwies, absichtlich offen hinterlassen und so das Abzapfen der insgesamt über 300 Liter Diesel ermöglicht zu haben. Die Ermittlungen hat die Polizeistation Königstein übernommen. Mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06174) 9266 – 0 zu melden.
Einbrecher stehlen Schmuck, Bad Homburg v. d. Höhe, Ober-Eschbach, Jakob-Lengfelder-Straße, 21.09.2020, 18.30 Uhr bis 22.10 Uhr
(pa)Am Montagabend drangen Einbrecher in ein Wohnhaus in Ober-Eschbach ein. Durch das Aufhebeln einer Terrassentür verschafften sich Unbekannte zwischen 18.30 Uhr und 22.10 Uhr Zugang in das in der Jakob-Lengfelder-Straße gelegene Reihenhaus. Die Täter durchsuchten die Räume und stahlen Schmuck von bisher noch nicht näher zu bezifferndem Wert. Zudem hinterließen sie durch ihr gewaltsames Eindringen einen Sachschaden von etwa 500 Euro. Hinwiese nimmt die Bad Homburger Kriminalpolizei unter der Rufnummer (06172) 120 – 0 entgegen.
Einbruch auf Schulgelände, Weilrod, Riedelbach, Talaue, 18.09.2020, 16.00 Uhr bis 20.09.2020, 12.30 Uhr
(pa)Im Verlauf des Wochenendes wurde auf dem Gelände der Grundschule in Weilrod Riedelbach eine Holzhütte aufgebrochen. Die Tat ereignete sich ersten Erkenntnissen nach zwischen Freitagnachmittag und Sonntagmittag. Unbekannte begaben sich auf den Schulhof und hebelten die Tür einer dortigen Hütte gewaltsam auf. Aus der Holzhütte entwendeten die Täter zwei Tretroller, die jedoch in Tatortnähe wieder aufgefunden wurden. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06172) 120 – 0 mit der Kriminalpolizei in Bad Homburg in Verbindung zu setzen.
Fahrradfahrerin bei Zusammenstoß mit Auto schwer verletzt, L3063, zw. Heinzenberg und Wilhelmsdorf, 21.09.2020 gg. 11.55 Uhr
(pa)Am Sonntagmittag ereignete sich auf der Landesstraße 3063 zwischen Grävenwiesbach Heinzenberg und Usingen Wilhelmsdorf ein schwerer Verkehrsunfall. Eine 56-jährige Usingerin war mit ihrem Elektrofahrrad gegen 11.55 Uhr in Fahrtrichtung Wilhelmsdorf unterwegs, als ihr ein in gleicher Richtung fahrender Skoda – gefahren von einer 55-jährigen Grävenwiesbacherin – aus bislang ungeklärten Gründen von hinten auffuhr. Die Frau wurde auf die Motorhaube aufgeladen und anschließend mitsamt ihres Pedelecs von der Fahrbahn geschleudert. Die 56-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde zur Behandlung in eine Klinik gebracht.
Ergebnisse der Verkehrssicherheitswoche „ROADPOL – Safety Days“
(pl)Vergangene Woche hat die europaweite Aktion „ROADPOL – Safety Days“ stattgefunden. An dieser Aktionswoche beteiligte sich auch das Polizeipräsidium Westhessen.
Insgesamt wurden bei den Kontrollmaßnahmen im Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen 1027 Fahrzeuge und 1118 Personen kontrolliert. Hierbei wurden insgesamt 36 Strafanzeigen gefertigt. Darunter waren 14 Trunkenheitsfahrten, eine Fahrt unter Einfluss berauschender Mittel, neun Anzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie vier Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Darüber hinaus wurden 192 Verkehrsordnungswidrigkeiten, insbesondere Gurt- und Handyverstöße, festgestellt sowie 46 Mängelanzeigen gefertigt.
Im Rahmen der durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen wurden insgesamt 7126 Fahrzeuge gemessen und 910 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. 368 Verkehrsteilnehmer waren so schnell unterwegs, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Mittels Abstandsmesstechnik wurden insgesamt 191 Verstöße festgestellt, wovon nun 15 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer ebenfalls mit einem Fahrverbot rechnen müssen.