Mannheim-Neckarstadt: 21-jähriger Tatverdächtiger wegen Einfuhr von sowie (bewaffneten) Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Untersuchungshaft
Mannheim – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und
des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl gegen einen
21-jährigen Mann mit österreichischer Staatsangehörigkeit erlassen.
Er steht im dringenden Verdacht, Anfang des Jahres zunächst über das sog.
„Darknet“ 112 Gramm Marihuana sowie 200 Gramm Haschisch bei einem Lieferanten in
Barcelona/Spanien bestellt zu haben, um dieses gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Die Sendung wurde jedoch bei der Einfuhr in die Bundesrepublik Deutschland Ende
Februar 2020 durch den Zoll in einem Verteilzentrum sichergestellt.
Nach monatelangen Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Rauschgift wurde am
22.09.2020 die Wohnung des Tatverdächtigen in Mannheim-Neckarstadt durchsucht.
Hierbei wurden rund 940 Gramm Marihuana, 80 Gramm Haschisch sowie 40 Gramm
Amphetamin, eine schussbereite CO2-Pistole, ein Schlagring und ein
Teleskopschlagstock sichergestellt.
Der 21-Jährige wurde festgenommen und am Mittwoch, den 23.09.2020, dem
Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Mannheim Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr und des dringenden
Verdachts der Einfuhr von Betäubungsmitteln und des Handeltreibens mit
Betäubungsmitteln jeweils in nicht geringer Menge sowie des bewaffneten
Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Anschließend wurde
der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe
Rauschgift dauern an.