Karlsruhe – Bei Arbeitsunfall mehrere Meter in die Tiefe gestürzt
Karlsruhe (ots) – Lebensgefährliche Verletzungen erlitt am Mittwochmittag ein
60-jähriger Arbeiter in Karlsruhe-Neureut, als er von einem Zwischenboden aus
mehrere Meter in die Tiefe stürzte.
Nach den bisherigen Erkenntnissen führte der 60-Jährige kurz nach 13 Uhr
Arbeiten am Zwischenboden eines Gebäudes in der Vogtstraße durch. Dabei verlor
er offenbar alleinbeteiligt das Gleichgewicht, woraufhin er mehrere Meter nach
unten und mit dem Kopf voran auf den Boden stürzte. Dabei erlitt der Mann
lebensgefährliche Verletzungen.
Alarmierte Rettungskräfte versorgten den Mann zunächst vor Ort und brachten ihn
anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Zeugenaufruf nach Bedrohung mit Schusswaffe
Bruchsal (ots) – Bereits am 21. September 2020 ereignete sich gegen 17:25 Uhr in
der S33 auf der Fahrt von Karlsdorf nach Bruchsal eine Bedrohung. Ein zunächst
unbekannter Täter steht im Verdacht, einen 33-Jährigen mit vorgehaltener
Schusswaffe bedroht zu haben.
Der Geschädigte stieg gegen 17:14 Uhr in Karlsdorf ein und suchte im Zug das
Fahrradabteil auf. Der Tatverdächtige beschwerte sich ihm gegenüber, da er
seiner Ansicht nach zu laut telefonierte. Im Zuge der zunächst verbalen
Auseinandersetzung hielt der Tatverdächtige dem Mann schließlich eine
Schusswaffe vor und beleidigte ihn weiter. Nachdem der Zug den Bahnhof Bruchsal
erreichte, stieg der Tatverdächtige aus und begab sich durch die Unterführung
auf einen anderen Bahnsteig. Durch die schnell eingetroffene Polizei wurde noch
am Bahnhof nach dem Mann gefahndet, ohne ihn jedoch feststellen zu können.
Im Zuge der Ermittlungen werden nun Zeugen gesucht, die Beobachtungen zu dem
Geschehen im Zug machen können. Insbesondere ein junger Mann, der noch im Zug
Kontakt zum Tatverdächtigen hatte, wird gebeten, sich als Zeuge zu melden.
Hinweise nimmt die Bundespolizei unter 0721 120160 entgegen.
Beleidigungen und Bedrohungen nach Fahrtausschluss
Karlsruhe (ots) – Nachdem sich ein Mann gestern Nachmittag (29.09.2020)
weigerte, im IC eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, wurde er durch den
Zugbegleiter von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Da der 36-jährige Deutsche den
Zug nicht freiwillig verlassen wollte, wurde die Bundespolizei hinzugezogen.
Erst nach mehrmaliger Aufforderung verließ der Mann den Zug. Während der
anschließenden Maßnahmen beleidigte er die eingesetzten Beamten durchgängig.
Auch mit Bedrohungen gegen die Bundespolizisten hielt er nicht zurück.
Bei der Durchsuchung auf der Dienststelle konnten schließlich seine
Ausweisdokumente aufgefunden werden. Gegen den Mann werden nun Anzeigen wegen
Beleidigung und Bedrohung gefertigt. Weiterhin ergeht eine Meldung wegen
Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz an das zuständige Gesundheitsamt.
Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte er die Dienststelle wieder verlassen.
Ubstadt-Weiher – Intensiver Geruch verrät Drogenbesitzer – 2,8 Kilo Marihuana beschlagnahmt
Ubstadt-Weiher (ots) – Nach einem Zeugenhinweis stellten Beamte des
Polizeireviers Bad Schönborn am späten Dienstagabend in einer Mietswohnung des
Ortsteils Weiher – zu großen Teilen in drei Koffern verpackt – insgesamt 2,8
Kilogramm Marihuana-Blüten sicher. Die drei mutmaßlichen Besitzer der
Gepäckstücke, ein 27-Jähriger mit belgischer Staatsangehörigkeit sowie zwei
Spanier im Alter von 27 und 41 Jahren, werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Karlsruhe am Mittwoch dem Haftrichter am Amtsgericht Bruchsal vorgeführt.
Aufgrund des starken Marihuanageruchs im Treppenhaus und aus der betreffenden
Mietswohnung heraus war die Polizei informiert worden. Bei der anschließenden
Wohnungsnachschau konnten die Beamten das Rauschgift beschlagnahmen. Die
weiteren Ermittlungen, etwa zur Herkunft der Drogen, führt nunmehr das
Kriminalkommissariat Bruchsal.
Eggenstein – Leopoldshafen – Diebe haben es auf Gartengeräte abgesehen
Karlsruhe (ots) – Unbekannte sind in der Nacht zum Dienstag in einen Lagerraum
des Bauhofes Eggenstein-Leopoldshafen eingedrungen.
Nach bisherigem Kenntnisstand verschafften sich die Langfinger, zwischen 20:00
Uhr und 07:30 Uhr auf bislang unbekannte Art und Weise über ein Kellerfenster
Zutritt in den Lagerraum. Hier entwendeten sie mehrere Gartenmaschinen im Wert
von mehreren tausend Euro und flüchteten im Anschluss bislang unerkannt.
Zeugen die in der Nacht zum Dienstag im Bereich Ehrlichweg verdächtige
Beobachtungen gemacht haben werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier
Karlsruhe-Waldstadt unter0721 967180 in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Erneute Anrufe durch falsche Polizeibeamte
Karlsruhe (ots) – Zu mehreren Anrufen durch falsche Polizeibeamte kam es am
Dienstag zwischen 13:30 Uhr und 22:00 Uhr im nördlichen Landkreis von Karlsruhe.
Nach ersten Ermittlungen meldeten sich die Anrufer, meistens unter einer
Legende.
Mit wilden Räuberpistolen erweckten die falschen Polizisten bei ihren Anrufern
den Eindruck, diese werden alsbald von Einbrechern heimgesucht, die es auf ihr
Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen haben Zu einem Schaden kam es dank
der aufmerksamen Betroffenen nicht.
Um sich vor der Betrugsmasche „falscher Polizeibeamten“ zu schützen, raten das
LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Karlsruhe:
Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So
werden Sie Betrüger los.
Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen,
Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld,
Schmuck oder Wertgegenständen.
Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die
Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen
Verhältnisse.
Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter
www.polizei-beratung.de
Ettlingen – Pkw überschlägt sich
Karlsruhe (ots) – Auf der Landesstraße 605, von Karlsruhe kommend, ereignete
sich am Dienstag, gegen acht Uhr, ein Verkehrsunfall, bei dem die
alleinbeteiligte Fahrzeugführerin leicht verletzt wurde.
Die 30-Jährige fuhr mit ihrem Fiat auf der L605 von Karlsruhe kommend in
Richtung Ettlingen. Dort wollte sie nach rechts auf die Bundesstraße 3 Richtung
Malsch abbiegen. Sie kam auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und
driftete nach links von der Fahrbahn ab. Im Grünstreifen blieb das Fahrzeug auf
dem Dach liegen. Die Unfallfahrerin konnte sich leicht verletzt aus dem Fahrzeug
befreien. An ihrem Pkw entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 10.000 Euro.
Karlsruhe – Zwei Wohnungseinbrüche in Rüppurr
Karlsruhe (ots) – Am frühen Dienstagmorgen, ungefähr zwischen drei und vier Uhr,
hörte eine Mieterin in einem Haus in der Hauffstraße ein verdächtiges Geräusch.
Nachdem sie bei einer Nachschau nichts Verdächtiges bemerkte, legte sie sich
wieder ins Bett.
Wahrscheinlich hatte sie Einbrecher gehört, die in die im Erdgeschoss
beziehungsweise im ersten Obergeschoss liegende Wohnung eingestiegen waren.
Vermutlich zur Fluchtsicherung öffneten sie sowohl die Hauseingangstür als auch
die Terrassentür, nachdem sie durch ein aufgehebeltes Fenster im Esszimmer ins
Haus eingebrochen waren. Im Erdgeschoss hatten der oder die Täter Elektroartikel
im Gesamtwert von mehreren hundert Euro entwendet. Im ersten Obergeschoss
schlief zur Tatzeit die Wohnungsinhaberin mit ihren Kindern.
Ein weiterer Einbruch in Rüppurr ereignete sich am Dienstagabend, gegen 20 Uhr.
Hier konnte eine Nachbarin in der Graf-Eberstein-Straße einen ihr unbekannten
Mann beobachten, der sich im Nachbarhaus bewegte.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass in dem Haus eingebrochen worden war. Ein
bislang unbekannter Täter überstieg zunächst den Zaun und ging dann zur
Rückseite des Hauses, wo er die Terrassentür aufhebelte.
Im Haus wurden lediglich zwei Räume durchsucht. Der Geschädigte konnte bislang
nicht erreicht werden, daher können weder zum Diebesgut noch zum entstandenen
Sachschaden nähere Angaben gemacht werden.
Inwiefern die beiden Wohnungseinbrüche in Zusammenhang stehen, bedarf weiterer
Ermittlungen. Diese hat die Kriminalpolizei Karlsruhe übernommen.
Rheinstetten – Überfall auf Tankstelle
Karlsruhe (ots) – Ein mit einem Revolver bewaffneter Täter hat am Dienstagabend
eine Tankstelle an der Bundesstraße B36 bei Rheinstetten-Mörsch überfallen und
dabei Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro erbeutet.
Nach den bisherigen Erkenntnissen betrat der maskierte Mann gegen 19:45 Uhr den
Verkaufsraum der Tankstelle und bedrohte den Angestellten sowie einen anwesenden
Kunden mit einem silbernen Revolver. Den Kunden forderte er dabei auf, sich auf
den Boden zu legen, der Angestellte sollte die Kasse öffnen. Diesen Forderungen
kamen beide nach. Danach forderte er die Herausgabe des Bargeldes, woraufhin der
Angestellte das Bargeld der Kasse in eine vom Täter mitgeführten Stofftasche
legte. Zudem nahm der Unbekannte noch mehrere Zigarettenschachteln aus der
Auslage an sich.
Anschließend verließ der Täter den Verkaufsraum und flüchtete zunächst zu Fuß in
Richtung Karlsruhe.
Trotz der unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der alarmierten Polizei,
bei denen auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, konnte der Flüchtige
nicht aufgegriffen werden.
Der unbekannte Täter ist männlich, etwa 185 – 190 cm groß mit kräftiger Statur.
Er hat eine helle Hautfarbe und braune Augen. Er sprach akzentfreies Deutsch mit
hiesigem Dialekt. Bekleidet war er zur Tatzeit mit einer dunklen Daunenjacke mit
Kapuze, die er über den Kopf gezogen hatte. Auffällig war hier, dass das
Innenfutter der Kapuze rötlich ist. Zudem trug er eine schwarze Jogginghose mit
einem weißen Streifen sowie schwarze Schuhe und schwarze Stoffhandschuhe.
Zusätzlich trug er eine schwarze Sturmhaube und war mit einem silbernen Revolver
bewaffnet. Die von ihm mitgeführte Stofftasche war schwarz und hatte einen
weißen Streifen.
Mögliche Zeugen, die den Täter vor oder nach der Tat gesehen haben sowie
sonstige Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter
0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.
Bad Schönborn – Durch Übermüdung in Gegenverkehr geraten
Bad Schönborn – Übermüdung war nach Erkenntnissen des Polizeireviers Bad
Schönborn wohl die Ursache für einen Verkehrsunfall am Dienstag gegen 17.25 Uhr
auf der Bundesstraße 292 bei Bad Schönborn.
Wie die ersten Feststellungen ergeben haben, war ein 19-jähriger Pkw-Führer von
Langenbrücken nach Östringen unterwegs. Offenbar ereilte ihn zirka 800 Meter
nach der Abfahrt Langenbrücken ein sogenannter Sekundenschlaf, wobei er immer
weiter auf die Gegenfahrbahn geriet. Während ein erster Pkw-Fahrer des
Gegenverkehrs noch ausweichen konnte, wurde der 40 Jahre alte Lenker eines
nachfolgenden Autos touchiert. Das Auto kam außer Kontrolle und stieß neben der
Fahrbahn gegen einen Baum.
Beide Fahrer trugen bei dem Unfall leichte Verletzungen davon und wurden zur
weiteren Behandlung von Rettungsteams in Krankenhäuser gebracht. Die
Unfallfahrzeuge, an denen insgesamt ein Schaden von geschätzten 20.000 Euro
entstanden war, mussten abgeschleppt werden.
Walzbachtal – Von Fahrbahn abgekommen und auf Dach gelandet
Walzbachtal – Großes Glück hatte ein 47 Jahre alter Pkw-Fahrer, der am
Dienstag kurz nach 10.00 Uhr auf der Kreisstraße 3506 zwischen Gondelsheim und
Jöhlingen von der Fahrbahn abkam und sich überschlug und mit leichten
Verletzungen davonkam.
Der 47-Jährige war nach polizeilichen Feststellungen von Gondelsheim kommend in
Richtung Jöhlingen unterwegs. Aus unklarer Ursache war er von der Fahrbahn
abgekommen, überschlug sich in der Folge und blieb etwa zehn Meter von der
Straße entfernt kopfüber auf einem Acker liegen. Der Kleinwagen war so stark
beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.
Karlsruhe – Elektro-Scooter beschäftigen die Polizei häufig wegen Alkoholverstößen
Karlsruhe – Mittlerweile sind sie überall in Karlsruhe zu sehen. Mal
kommen sie einem auf dem Radweg entgegen, mal stehen sie alleine oder in kleinen
Gruppen am Gehweg und warten auf ihre nächsten Nutzer. Gemeint sind
Elektroroller, kurz E-Scooter. Spätestens nachdem mehrere Sharing-Unternehmen
seit Oktober des letzten Jahres damit begonnen haben, die motorisierten
Tretroller flächendeckend zur spontanen und kurzzeitigen Ausleihe anzubieten,
gehören die Zweiräder zum Karlsruher Stadtbild. In der Verkehrsunfallstatistik
sind die Fahrzeuge bisher eher unauffällig. Dafür wurden im ersten Jahr der
Nutzung in Karlsruhe vielfach Alkoholverstöße festgestellt.
Erfreulicherweise sind die E-Scooter in Karlsruhe bislang nur selten in
Verkehrsunfälle verwickelt. Im Berichtszeitraum Oktober 2019 bis August 2020 hat
die Karlsruher Polizei weniger als 20 Unfälle unter Beteiligung von
Elektrorollern aufgenommen. Die häufigsten Unfallursachen waren Alkoholeinfluss,
falsche Fahrbahnnutzung, nicht angepasste Geschwindigkeit und falsches Verhalten
gegenüber Fußgängern. Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln treten die Scooter
beim Unfallgeschehen damit kaum in Erscheinung. Sorgen bereitet dem Leiter der
Karlsruher Verkehrspolizeiinspektion Martin Plate dagegen die hohe Zahl
festgestellter Trunkenheitsfahrten mit E-Scootern. So stellte die Polizei allein
im Juli dieses Jahres 36 und im August gar 42 Personen fest, die alkoholisiert
mit einem Elektroroller fuhren. „Vielfach wird der Scooter auf dem Heimweg
gerade dann genutzt, wenn man alkoholbedingt besser die Finger davon lassen
sollte“, gibt Plate zu Bedenken.
Deshalb weist die Karlsruher Polizei erneut darauf hin, dass es sich bei den
motorisierten Tretrollern um Kraftfahrzeuge handelt, für deren Fahrer dieselben
Alkoholgrenzen wie für Autofahrer gelten. Das bedeutet auch, dass bereits ab
einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille eine Straftat vorliegen kann,
wenn der E-Scooterfahrer alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigt oder einen
Unfall verursacht. Ab 0,5 Promille wird dann in jedem Fall ein Bußgeld fällig
und ab 1,1 Promille droht ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren.
Führerscheininhaber müssen zudem mit einem Fahrverbot oder sogar mit dem Entzug
der Fahrerlaubnis rechnen.