Edesheim – In seiner jüngsten Sitzung hat der Werkausschuss für den Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft beschlossen, eine Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen Gelände der Deponie Edesheim errichten und betreiben zu lassen. Die Verpachtung des Geländes, der Bau und der Betrieb erfolgen an einen beauftragten Dritten. Im Gegenzug erhält Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft den Pachtzins und eine Gewinnbeteiligung.
„Die Photovoltaik in Form einer Freiflächenanlage bietet eine sinnvolle Nutzung der ehemaligen Deponiefläche beim Wertstoffwirtschaftszentrum Nord und ist eine positiv zu wertende Umweltmaßnahme, die darüber hinaus noch einen Gewinnbeitrag abwerfen sollte“, so Landrat Dietmar Seefeldt.
Im Zusammenhang mit der Abdeckung und Oberflächenabdichtung der ehemaligen Deponie Edesheim beim WWZ Nord wurden bereits durch das Ingenieur Büro Schirmer UT, Mainz, in Abstimmung mit der SGD Süd die Voraussetzungen zur Errichtung von Solarmodulen eingeplant. So ist die technische Möglichkeit gegeben, eine Freiflächenanlage auf dem Gelände der ehemaligen Deponie zu errichten, die Module können in der darauf abgestimmten Oberflächenabdichtung zuverlässig verankert werden.
Für die Erarbeitung der technischen und wirtschaftlichen Grundlagen der Vergabe an einen Dritten sowie Durchführung der Ausschreibung und Wertung der Angebote mit Vergabevorschlag werden bei den Unternehmen Schirmer UT, Mainz, und _teamwerk_ AG, Mannheim Angebote eingeholt. Auf Grundlage dieser Angebote soll in einer weiteren Sitzung des Werkausschusses über die Beauftragung entschieden werden.