Jedes Jahr verunglücken hierzulande mehrere hunderttausend Personen im Straßenverkehr. Nicht immer läuft es glimpflich und mit einem Blechschaden ab, sondern es gibt auch häufig Verletzte oder sogar Tote.
Daher eines vorweg: Nein, der Straßenverkehr ist nicht sicherer geworden. Ganz im Gegenteil, es werden immer mehr Fahrzeuge auf den Straßen, was das Risiko für Unfälle deutlich ansteigen lässt. Daher ist es wichtig, sich durch den Abschluss einer Unfallversicherung vor den Folgen zu schützen. Die gesetzliche Unfallversicherung leistet lediglich für Unfälle, die auf der Arbeit oder auf dem Hin- und Rückweg passieren. Die private hingegen sichert auch die in der Freizeit ab. Welche Leistungen sie bietet, wird nun erläutert.
Private Unfallversicherung – eine der wichtigsten Versicherungen
Nach einem schwerwiegenden Unfall ist oftmals nichts mehr, wie es einmal war. Betroffene kämpfen nicht nur mit gesundheitlichen Einschränkungen, sondern häufig auch mit großen finanziellen Sorgen. Viele verletzen sich so schwer, dass sie körperlich beeinträchtigt sind. Sie können nicht mehr arbeiten, sodass die existenzielle Grundlage verloren geht. Gut, wenn im Vorfeld eine private Unfallversicherung abgeschlossen wurde. Sie schützt vor immensen Kosten. Die Unfallversicherung ist, verglichen mit anderen Risikoversicherungen, relativ günstig. Doch worauf sollte beim Abschluss geachtet werden? Nur eine Unfallversicherung mit optimalen Leistungen bietet bestmöglichen Schutz. CosmosDirekt erklärt, worauf es ankommt.
Wozu dient die private Unfallversicherung?
Obwohl die Autos immer sicherer werden, lassen sich Unfälle kaum vermeiden. Eine mögliche Folge ist eine Invalidität. Die private Unfallversicherung bietet Schutz bzw. einen finanziellen Ausgleich für die eingetretene schwere Situation. Der Bedarf an Kapital ist nun viel höher, beispielsweise um den Lebensunterhalt zu sichern, laufende finanzielle Verpflichtungen weiterhin zu begleichen und entstehende Mehrkosten abzudecken, die aus einer eventuellen Behinderung resultieren. Was in diesem Fall wichtig ist, ist ein finanzieller Ausgleich.
Zu den entscheidenden Leistungen der privaten Unfallversicherung gehören:
- Invaliditätsleistung: Mit der Kapitalzahlung können beispielsweise Umbaukosten finanziert werden. Die genaue Höhe der Invaliditätssumme ist vom Grad der Invalidität (Gliedertaxe) und von der vereinbarten Versicherungssumme abhängig. Dabei spielt eine Rolle, wie der Verlust eines Körperteils im Versicherungsvertrag berücksichtigt wird.
- Progression: Die Progression ist ein wichtiger Bestandteil der Versicherung. Er entscheidet über die genaue Höhe der Leistungen nach einem Unfall. Die Progression muss nicht enthalten sein, ist aber sehr sinnvoll. Beträgt sie 500%, zahlt der Versicherer bei einer Vollinvalidität beispielsweise die 5-fache Versicherungssumme.
- Dynamik: Damit wird die Versicherung jedes Jahr den veränderten Lebensstandards und -umständen angepasst, sodass ein eingeschränkter Leistungsumfang verhindert wird.
- Unfallrente: Eine Unfallrente ist kein standardisierter Bestandteil der privaten Unfallversicherung, doch die Vereinbarung empfiehlt sich. Durch diese Zusatzleistung lassen sich Verdienstausfälle ausgleichen, sodass der Lebensunterhalt abgesichert wird.
Zusammenfassung
Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass die meisten Unfälle mit schweren Folgen nicht auf dem Weg zur Arbeit passieren, sondern während der Freizeit. Doch die gesetzliche Unfallversicherung bietet in dieser Zeit keinen Schutz. Daher ist Vorsorge sehr wichtig. Ein Unfall kann gravierende Folgen nach sich ziehen. Betroffene leiden oftmals lange oder anhaltend unter den gesundheitlichen Folgen. Eine private Unfallversicherung ist wichtig, denn sie reduziert zumindest die finanzielle Belastung. Ohne diesen Schutz müssen die Unfallfolgen allein getragen werden.