Frankfurt am Main – Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Frankfurter Buchmesse sind erschüttert von dem tödlichen Angriff auf einen Lehrer in Frankreich. Nach Medienberichten war der Lehrer aus einem Vorort von Paris zunächst bedroht worden, nachdem er im Unterricht zum Thema Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte. Gestern wurde er auf offener Straße getötet.
Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins und Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse:
„Von der Frankfurter Buchmesse aus senden wir unser Mitgefühl und ein Zeichen der Solidarität an die Angehörigen des brutal ermordeten Lehrers, an die Lehrer und Schüler seiner Schule und an alle Bürger Frankreichs. Dieser grausame und feige Anschlag ist auch ein Angriff auf die Freiheit des Wortes, auf die Werte unserer Demokratie – und damit auf uns alle. Es ist erschütternd, wenn ein Mensch, der sich für die demokratische Bildung von Schülern stark macht, mit dem Leben dafür bezahlen muss. Wir dürfen trotzdem die Hoffnung und den Mut nicht aufgeben: Wir müssen als offene Gesellschaft zusammenstehen und uns für die Wahrung unserer Freiheiten einsetzen.“