Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Ettlingen – Lkw stieß mit Pkw zusammen

Karlsruhe – Ein Sachschaden von geschätzten 15.000 Euro ist die Bilanz
eines Zusammenstoßes zwischen einem Pkw und einem Lkw am Donnerstagvormittag in
Ettlingen. Gegen 09.20 Uhr war ein 49-Jähriger mit einem Lkw einer
Entsorgungsfirma auf der Rheinstraße in Richtung Daimlerstraße unterwegs, um
Mülltonnen zu leeren. Ein 58-Jähriger fuhr mit seinem Pkw hinter dem Lkw. Als
das Entsorgungsfahrzeug seine Geschwindigkeit verringerte, ging der Pkw-Lenker
davon aus, dass der Fahrer anhalten würde. Er setzte deshalb zum Überholen an.
Als er sich in Höhe des Lkw befand, bog der 49-Jährige mit seinem Lkw, an dem
der Warnblinker eingeschaltet war, nach links ab und stieß mit dem Pkw zusammen.
Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste abgeschleppt werden.

Karlsruhe – 18-Jähriger fährt unter Alkohol mit Pedelec

Karlsruhe – Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers
Karlsruhe-Waldstadt erwischte in der Nacht zum Freitag einen erheblich
angetrunkenen Pedelecfahrer.

Gegen 23.50 Uhr fiel der 18-Jährige den Beamten in der Haid- und Neu-Straße auf,
da er deutliche Schlangenlinien fuhr. Bei einer anschließenden Kontrolle ergab
ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,6 Promille.

Auf dem zuständigen Revier entnahm dann ein Arzt eine Blutprobe. Der junge Mann
muss nun mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen, zudem erging
eine Meldung an die entsprechende Führerscheinstelle.

Rüppurr – Warnung vor Dachdeckerhaien

Karlsruhe – Eine 95-Jahre alte Anwohnerin der Schöllbronner Straße in
Rüppurr erhielt am Donnerstagmorgen einen Anruf von einem angeblichen
Mitarbeiter einer Dachdeckerfirma, der ihr mitteilte, ihr Dach sei kaputt. Der
Anrufer bot an, noch am gleichen Tag vorbeizukommen und ihr Dach zu reparieren.
Der Seniorin kam dieser Anruf komisch vor, weshalb sie ihren Sohn informierte,
der schließlich die Polizei verständigte.

Die Polizei warnt eindringlich vor solchen schnellen Geschäften und
Arbeitsaufträgen und bittet folgendes zu beachten:

  • Bleiben Sie bei solchen Anrufen immer misstrauisch und erteilen
    Sie keine schnellen Arbeitsaufträge per Telefon oder „an der Haustür“
  • Sprechen Sie am Telefon niemals über persönliche und finanzielle
    Verhältnisse
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
    Personen, seriöse Firmen arbeiten auf Rechnung
  • Wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt, können Sie sich bei der
    nächstgelegenen Polizeistation informieren

Bruchsal – Unfallflucht – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe – Am Mittwoch, zwischen zehn und zwölf Uhr wurde in Forst in der
Sudetenstraße , Einmündung Jägergasse ein dort abgestelltes Fahrzeug beschädigt.
Der silbergraue Hyundai war ordnungsgemäß am Fahrbahnrand abgestellt und wurde
im Bereich des vorderen linken Kotflügels beschädigt. Es könnte sein, dass der
Unfall beim Ein- oder Ausparken passierte.

Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallörtlichkeit.
Zeugen, die Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten,
sich mit dem Polizeirevier Bruchsal unter der Telefonnummer 07251/726-0 in
Verbindung zu setzen.

Oberhausen – Rheinhausen – Diebe haben es auf Katalysatoren abgesehen

Karlsruhe – Insgesamt fünf Katalysatoren haben Diebe zwischen Mittwoch
16:00 Uhr und Donnerstag 16:30 Uhr auf einem Firmengelände in der
Hoeber-und-Mandelbaum-Straße in Oberhausen entwendet.

Die Eindringlinge schnitten mithilfe eines Bolzenschneiders Löcher in den Zaun
und gelangten so auf das Grundstück. Dort entfernten sie aus fünf abgestellten
Fahrzeugen die Katalysatoren und richten somit einen Schaden von mehreren
tausend Euro an.

Das Polizeirevier Philippsburg ist nun auf der Suche nach Zeugen die im Bereich
der Hoeber-und-Mandelbaum-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Sie
werden gebeten sich unter der Telefonnummer 07256 932933 zu melden.

Ettlingen – Kontrollstellen in Oberweier und Ettlingen

Karlsruhe – Beamte des Polizeireviers Ettlingen kontrollierten am
Donnerstag im Zeitraum von 15 Uhr bis 21 Uhr an zwei Kontrollpunkten Fahrzeuge.
Schwerpunkt der Kontrollaktion war die Verhinderung von Alkohol und Drogen im
Straßenverkehr. Die erste Kontrollstelle war an der Landesstraße 607 im Bereich
Oberweier.

Hier wollte sich ein 32-jähriger Mann der Kontrolle entziehen, in dem er vor der
Kontrollstelle wendete. Er wurde durch eine Streife verfolgt und konnte am
Kreisel angehalten werden. Während der Kontrolle der Person und des Fahrzeugs
stellte sich heraus, dass er weder einen Führerschein hatte noch sein Fahrzeug
ordnungsgemäß zugelassen war. An beiden Kennzeichen hatte der Mann
selbstgebastelte Aufkleber anstatt der behördlichen Zulassungsplaketten
angebracht. Sein Führerschein war ihm Anfang des Jahres entzogen worden.

Das Fahrzeug des 32-Jährigen wurde abgeschleppt. Er wird wegen Fahrens ohne
Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstößen gegen die Zulassungsordnung bzw.
das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt.

Im Zuge beider Kontrollmaßnahmen, also sowohl an der L607 wie auch am
sogenannten ‚Schröderkreisel‘ an der Karlsruher Straße in Ettlingen, wurden
insgesamt zehn Ordnungswidrigkeiten, zwei Verstöße gegen das
Betäubungsmittelgesetz und die oben genannten Verstöße des 32-Jährigen
festgestellt und angezeigt.

Bad-Schönborn – Zusammenstoß mit Wildschwein-Rotte

Karlsruhe – Zu einem Zusammenstoß mit einer Wildschwein-Rotte kam es am
frühen Donnerstagmorgen auf der Kreisstraße 3517 zwischen dem Eichelberg und
Odenheim.

Die 19-jährige Fahrerin war gegen 05:45 Uhr mit ihrem Fiat vom Eichelberg
kommend in Richtung Odenheim unterwegs, als plötzlich eine Wildschweingruppe die
Fahrbahn überquerte. Die junge Frau wollte der Gruppe ausweichen, verlor
daraufhin jedoch die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet ins Schleudern,
überschlug sich und kam letztendlich auf dem Grünstreifen zum Liegen. Durch den
Unfall zog sich die Fiat-Fahrerin leichte Verletzungen zu. Durch den alarmierten
Rettungsdienst wurde sie vor Ort behandelt. Am Pkw entstand Sachschaden von rund
15.000 Euro.

Hauptzollamt Karlsruhe

Schlagring im Gepäck / Zoll stellt am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden verbotene Waffe sicher

Am 21.10.2020 haben Zöllner des Hauptzollamts Karlsruhe am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden bei einem Reisenden aus Sofia (Bulgarien) einen Schlagring gefunden. Die Beamten baten den 33-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen zum Durchleuchten des Reisegepäcks, als er den Zollbereich gerade durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren verlassen wollte. Dabei entdeckten sie einen Schlagring.

Im vergangenen Jahr hat das Hauptzollamt Karlsruhe 45 Waffen, darunter Revolver, Messer, Stockdegen, Schlagringe und Reizstoffsprühgeräte, beschlagnahmt.
Schlagringe gelten als Waffen nach dem Waffengesetz und dürfen weder ein- noch mit sich geführt werden. Ein Verstoß gilt als Straftat.

Die Zöllner leiteten gegen den Beschuldigten ein Strafverfahren wegen Bannbruchs (Einfuhr verbotener Gegenstände) und wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Da der Reisende keinen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde eine Sicherheitsleistung für das anstehende Strafverfahren erhoben. Die Waffe wurde sichergestellt.

Erfolgreiche Durchsuchung eines Sportbootes/ Karlsruher Zöllner finden Waffen und Heizöl im Tank

Bei der Durchsuchung eines Sportboots in Worms und des Wohnhauses des Sportbootbesitzers deckten Einsatzkräfte des Hauptzollamts Karlsruhe einen vermeintlichen Heizölmissbrauch auf. Zudem wurden drei Waffen sichergestellt.

Am 15. Oktober 2020 vollstreckten Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege und der Wasserschutzpolizei Ludwigshafen einen vom Amtsgericht Karlsruhe erlassenen Durchsuchungsbeschluss. Gegen zwei Beschuldigte besteht der Verdacht der gemeinschaftlichen Steuerhinterziehung aufgrund der zweckwidrigen Verwendung von markiertem Heizöl als Kraftstoff. Im ersten Ergebnis konnte belegt werden, dass der 57-jährige Hauptbeschuldigte sein Sportboot mit Heizöl anstatt mit Diesel betankte. Auch konnten das Pumpwerkzeug, welches zum Umfüllen des Heizöls benötigt wurde, als Tatmittel sowie zwei vollständig entleerte Heizölbehälter sichergestellt werden. Darüber hinaus wurden drei verbotene Waffen und Munition auf dem Boot aufgefunden. Bei einer der Waffen handelt es sich um einen Revolver aus dem 1. Weltkrieg, der von der französischen Armee geführt wurde. Neben der Steuerhinterziehung wird sich der Bootsbesitzer nun auch wegen Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten müssen.

Aufmerksam wurde das Hauptzollamt Karlsruhe auf den Sachverhalt durch eine Mitteilung der Wasserschutzpolizei Ludwigshafen, die im Hafen von Worms bereits im September einen beladenen Anhänger mit Heizölbehältern feststellten. Erste Vorortermittlungen ergaben den Verdacht, dass der Besitzer eines Sportbootes dieses mit Heizöl betankte. Das Amtsgericht Karlsruhe erlies aufgrund der bereits gewonnenen Erkenntnisse einen entsprechenden Durchsuchungsbeschluss.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Zusatzinformation:

Heizöl ist ein rot eingefärbter und gekennzeichneter Heizstoff, der günstiger besteuert wird. Die Energiesteuer für Heizöl beträgt 61,35 Euro je 1.000 Liter, Dieselkraftstoff wird mit 470,40 Euro je 1.000 Liter besteuert. Das Heizöl mit dem günstigeren Steuersatz ist jedoch zweckgebunden und darf ausschließlich zum Verheizen oder in begünstigten Anlagen nach den §§ 3 und 3a EnergieStG verwendet werden.
Um festzustellen, ob im Tank eines Fahrzeugs oder Bootes Dieselkraftstoff oder Heizöl bevorratet wird, saugen die Zöllner mittels eines Gashebers Kraftstoff aus dem Tank an. Bei der Sichtkontrolle im dazugehörigen Schauglas kann bereits die ungewöhnliche Rotfärbung des Treibstoffes auffallen. Ergänzend wird ein chemischer Test durchgeführt, der anzeigt, ob die Probe auch den Markierstoff von Heizöl enthält. Bei einem festgestellten Heizölanteil von mehr als einem Prozent liegt Heizölverdieselung vor und der gesamte Tankinhalt ist mit dem Differenzsteuersatz zwischen 470,40 € und 61,35 € zu versteuern.