Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Von Fahrbahn abgekommen

Vogelsbergkreis

Schotten-Poppenstruth – Am 27. Oktober, gegen 19:30 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Autofahrer mit seinem VW-Golf auf der L3291 von Poppenstruth kommend in Richtung Rudingshain. Kurz vor dem Ortseingangsschild Rudingshain kam er in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte er mit einem Leitpfosten und kam im Straßengraben zum Stehen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 4.100 Euro.

Verkehrsunfallmitteilung

Fulda

Fulda – Eine 18-jährige Fußgängerin aus Fulda wurde bei einem Unfall am Dienstag, (27.10.) leicht verletzt. Ein 21-jähriger VW-Fahrer befuhr gegen 19 Uhr die Pacelliallee aus Richtung Klinikum (Einfahrt der Rettungsfahrzeuge) kommend und wollte nach rechts abbiegen. Hierbei übersah er die auf ihn zulaufende Fußgängerin, welche auf der Straße lief, da an diesem Straßenabschnitt kein Gehweg vorhanden ist. Bei dem Unfall entstand geringer Sachschaden.

Verkehrsunfall zwischen zwei Sattelzügen auf BAB 7

Fulda

Am Mittwoch, dem 28.10.2020, gegen 07 Uhr, kam es auf der BAB 7, Fulda in Richtung Kassel, zwischen dem AD Hattenbach und dem AD Kirchheim, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Sattelzügen.

Ein 50-jähriger männlicher Fahrzeugführer aus Rumänien befuhr mit seinem Sattelzug den ersten von drei Fahrstreifen im o. g. Autobahnabschnitt. Er bremste sein Fahrzeug im Gefällstück derart stark ab, dass der Sattelauflieger ausbrach. Hier traf dieser den auf dem zweiten Fahrstreifen befindlichen, mit Mais beladenen, Sattelzug, welcher von einem 45-jährigen männlichen Fahrer aus dem Landkreis Nordsachsen geführt und durch den Aufprall über den linken Fahrstreifen hinweg in die Betonschutzwand geschoben wurde. Teile der Ladung verteilten sich im Mittelstreifen der Autobahn.

Personen wurden nicht verletzt.

Weitere Verkehrsteilnehmer waren nicht in den Unfall involviert.

Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und Einrichtungen der Autobahn wird derzeit auf 62.000 Euro geschätzt.

Seitens der Autobahnmeisterei Wildeck-Hönebach wurden zwecks Bergungsmaßnahmen der linke und mittlere Fahrstreifen gesperrt. Teilweise wurden auch der rechte Fahrstreifen sowie Standstreifen in die Sperrung mit einbezogen, über welche der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt wurde.

Es entstand entsprechender Rückstau auf die BAB 5 und BAB 7.

An der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr Niederaula eingesetzt. Eine vorsorglich entsandte Rettungswagenbesatzung musste glücklicherweise nicht tätig werden.

Als Unfallursache wird nach derzeitigem Ermittlungsstand ein Fehler bei der Fahrzeugbedienung angenommen.

Zum Berichtszeitraum dauern die Bergungsmaßnahmen an.

Kennzeichen gestohlen

Alheim – Unbekannte stahlen zwischen Montagabend (26.10.) und Dienstagmorgen (27.10.) das hintere Kennzeichen – HEF-AB 649 – eines grauen Mercedes, der in der Borngasse stand. Der Wert des Diebesguts beträgt circa 30 Euro.

Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter der Telefonnummer 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Bargeld aus Gaststätte gestohlen

Fulda

Bargeld aus Gaststätte gestohlen

Fulda – Unbekannte haben sich zwischen Montagabend (26.10.) und Dienstagmorgen (27.10.) gewaltsam Zugang zu dem Gastraum einer Gaststätte in der Schillerstraße verschafft. Dort haben sie ein „Sparfach“, eine Spendendose und zwei Sparbüchsen entleert. Insgesamt wurden circa 2.500 Euro gestohlen. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 500 Euro.

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Wildunfälle vermeiden und richtig handeln, wenn es doch passiert: Die Polizei Osthessen informiert

POL-OH: Wildunfälle vermeiden und richtig handeln, wenn es doch passiert: Die Polizei Osthessen informiert
Bild-Infos Download
Fulda

Wildunfälle vermeiden und richtig handeln, wenn es doch passiert: Die Polizei Osthessen informiert

Fulda – Der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit liegt gerade erst hinter uns und wird von den meisten Menschen gut weggesteckt – für Wildtiere dagegen ist dieser Wechsel durchaus gefährlich. Wildtiere orientieren sich nämlich am Licht und während sie am Vortag noch problemlos die Fahrbahn überqueren konnten, braust nach der Zeitumstellung plötzlich der Berufsverkehr über die Straße.

Zahl der Wildunfälle steigt leicht an

Statistisch gesehen, kollidiert in Deutschland alle zwei Minuten ein Auto mit einem Reh, einem Wildschein oder einem Dachs. Mit 3.043 Wildunfällen sind die Fallzahlen in Osthessen 2019 im Vergleich zum Vorjahr tatsächlich auch um 156 Unfälle leicht gestiegen. Menschen kommen bei diesen Unfällen zwar selten zu Schaden – das Tierleid aber ist groß; genauso wie der wirtschaftliche Schaden. Was also tun, um Wildunfälle zu vermeiden?

hessenWarn und angepasste Fahrweise

Die App hessenWarn hilft: Ist eine Wildwechselgefahr auf bestimmten Strecken wahrscheinlich, schlägt die App Alarm. Die Fahrweise sollte selbstverständlich unabhängig davon angepasst werden. Besonders wachsam sollten Autofahrerinnen und Autofahrer im Morgengrauen und in der Dämmerung in Waldabschnitten und an Feldrändern sein. Verkehrsexperten und Gutachter sind sich einig, dass die Geschwindigkeit ein großer Faktor bei der Vermeidung von Wildunfällen darstellt. Je geringer die Geschwindigkeit, desto größer die Chance, rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Automobilverbände haben in mehreren Crashtests mit Wild gezeigt, dass bei 80 km/h zwar schwere Schäden am Auto entstehen, der Unfall für die Insassen aber ohne Verletzungen ablaufen kann. Wer 80 statt 100 fährt, verkürzt den Bremsweg bereits um 25 Meter.

Hilfe, Wild in Sicht

Wenn ein Tier am Straßenrand steht, sollte die Fahrerin oder der Fahrer kontrolliert bremsen, abblenden und hupen. Die Augen der Wildtiere sind deutlich lichtempfindlicher als die vom Menschen. Das Fernlicht blendet die Tiere also unnötig und macht sie orientierungslos. Das Hupen dagegen hilft Wildtieren, sich akustisch zu orientieren und zu flüchten. Falls eine Kollision nicht mehr zu vermeiden ist, gilt die Regel: Lenkrad gut festhalten und nicht ausweichen. Ein unkontrolliertes Ausweichmanöver erhöht die Unfallgefahr, weil Fahrerinnen und Fahrer so zum Beispiel in den Gegenverkehr geraten oder gegen einen Baum prallen können.

Richtiges Verhalten nach der Kollision

Nach einem Zusammenstoß muss die Unfallstelle sofort abgesichert werden: Warnblinkanlage einschalten, Warndreieck aufstellen und Warnweste anziehen. Ist das Tier verletzt – auch wenn es geflüchtet ist – sollte auf jeden Fall die Polizei informiert werden. Die Fluchtrichtung des Tieres bitte mit Taschentuch, Kreide oder anderen Hilfsmitteln markieren. Die Polizei setzt sich dann mit dem zuständigen Jäger in Verbindung, der das Tier sucht und erlöst. Polizei und Jäger stellen außerdem eine Wildunfallbescheinigung aus, die bei der Versicherung als Nachweis dient. Wichtig: Bitte auf gar keinen Fall auf die Idee kommen, dass Tier anzufassen oder mitzunehmen. Wer das getötete Wild nach einem Unfall einfach mitnimmt, macht sich strafbar.

Noch mehr Infos rund um das Thema Herbstgefahren und richtiges Verhalten im Straßenverkehr gibt es auf dem Instagram-Account der osthessischen Polizei @polizei_oh und auf der Homepage des Präsidiums unter www.polizei.hessen.de.