Aggressiver Randalierer geht mit Alu-Leiter auf Rettungskräfte los
Kassel-Unterneustadt (ots) – In der Nacht zum Sonntag 08.11.2020 wurden Polizei und Rettungsdienst gegen 01 Uhr zu einer Flüchtlingsunterkunft in der Kasseler Unterneustadt gerufen, da dort ein betrunkener Mann randalieren solle. Dabei handelte es sich um einen sichtlich alkoholisierten 32-jährigen Bewohner, der im Vorraum des Gebäudes einen Feuerlöscher entleert hatte und bei Eintreffen der Einsatzkräfte scheinbar hilflos am Boden lag. Während des darauffolgenden Rettungseinsatzes kam der 32-Jährige jedoch wieder zu Kräften und versuchte, die Sanitäter mit einer Alu-Leiter, die er ergreifen konnte, zu attackieren.
Die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost konnten diesen Angriff durch den schnellen Einsatz von Pfefferspray abwehren und den Angreifer anschließend überwältigen. Der 32-Jährige leiste im weiteren Verlauf erhebliche Gegenwehr gegen seine medizinische Untersuchung und die Verbringung in das Polizeigewahrsam. Dabei kam es zu mehreren Spuckattacken gegen die Beamten und die Rettungskräfte, wobei diese teilweise getroffen wurden. Zudem trat der 32-Jährige wild um sich und traf einen Sanitäter und einen Polizisten, der dadurch rückwärts aus dem Rettungswagen gestoßen wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden sie dadurch glücklicherweise nicht ernsthaft verletzt.
Für den aggressiven Randalierer endete die Nacht zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam. Er muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte, Widerstands gegen Polizeibeamte, Beeinträchtigung von Nothilfemitteln und Sachbeschädigung verantworten.
18-Jähriger geschlagen, getreten und mit Messer verletzt
Kassel-Harleshausen (ots) – Leichte Verletzungen erlitt ein 18-Jähriger nach einer Auseinandersetzung am vergangenen Freitagnachmittag 06.11.2020. Er hatte zuvor in einem Bus einen dunkelhäutigen Mann darauf angesprochen, dass er keine Mund-Nasen-Bedeckung trug. Daraufhin soll ihn der fremde Mann aus dem stehenden Bus geschoben und körperlich angegriffen haben. Währenddessen habe der Täter auch ein Messer gezückt, wodurch das Opfer im Gerangel oberflächlich an der Hand verletzt wurde.
Wie die aufnehmenden Polizisten des Reviers Süd-West berichten, waren sie gegen 15:20 Uhr zu der handfesten Auseinandersetzung an der Bushaltestelle an der Wolfhager Straße, schräg gegenüber des Ossenplatzes, gerufen worden. Bei ihrem Eintreffen war der unbekannte Täter bereits geflüchtet.
Eine sofort eingeleitete Fahndung durch mehrere Streifen verlief ohne Erfolg.
Wie der 18-Jährige aus Kassel den Beamten schilderte, war er zuvor an der Haltestelle in den Bus eingestiegen und hatte dort den in einer 5-köpfigen Gruppe sitzenden Mann ohne Mund-Nasen-Bedeckung entdeckt. Als er diesen darauf angesprochen hatte, habe der ihn der dunkelhäutige Mann sofort am Kragen gepackt, aus dem stehenden Bus geschoben und an der Haltestelle zu Boden geschubst. Im weiteren Verlauf soll der Mann das Opfer geschlagen und getreten sowie das Messer aus dem Hosenbund gezogen haben.
Anschließend flüchtete der Täter mit seinen 4 Begleitern in Richtung Ahnatalstraße. Neben leichten Gesichtsverletzungen erlitt der 18-Jährige oberflächliche Schnittverletzungen an der Hand, die glücklicherweise keiner sofortigen Behandlung bedurften.
Täterbeschreibung:
- männlich, 25 bis 30 Jahre, ca. 1,70 bis 1,75 m. Dunkle Haare, dunkle Hautfarbe. Der Mann war schwarz gekleidet und sprach Deutsch mit leichtem Akzent.
Wer den zuständigen Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100.
Über 4 Kg Betäubungsmittel und mutmaßliches Drogengeld bei Durchsuchungen beschlagnahmt
Kassel (ots) – Ermittler des für Rauschgiftkriminalität zuständigen Kommissariats 34 der Kasseler Kripo haben am vergangenen Donnerstag einen mutmaßlichen Rauschgifthändler festgenommen.
Zudem durchsuchten sie die Wohnung des 25-jährigen Tatverdächtigen sowie eine sogenannte “Bunkerwohnung” in Kassel und fanden dabei rund 500 Gramm Kokain, 1,3 Kilogramm Haschisch, 2,6 Kilogramm Amphetamine und etwa 19.000 Euro Bargeld, die mutmaßlich aus Drogengeschäften stammen.
Der Festgenommene wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, der gegen den 25-Jährigen die Untersuchungshaft anordnete.
Der Tatverdächtige aus Kassel war bei der Auswertung von Beweismaterial in einem Rauschgiftverfahren gegen andere Personen und durch operative Maßnahmen ins Visier der Ermittler geraten. Die weiteren mehrmonatigen Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass der 25-Jährige einen regen Handel mit Drogen betrieb, woraufhin auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt worden waren.
Am vergangenen Donnerstag schlugen die Kriminalbeamten zu und konnten den 25-Jährigen bei der Anlieferung von Drogen in der “Bunkerwohnung” festnehmen. Die anschließenden Durchsuchungen führten schließlich zum Auffinden der Betäubungsmittel, deren Straßenverkaufswert auf rund 60.000 Euro geschätzt wird. Zudem stellten die Kriminalbeamten den hohen Geldbetrag sowie mehrere Mobiltelefone und diverses Verpackungsmaterial sicher.
Die weiteren Ermittlungen der Beamten des K 34 werden nun auch gegen einen 42-jährigen Mann aus Kassel, der dem 25-Jährigen die Bunkerwohnung zur Verfügung gestellt haben soll, geführt. Er wurde ebenfalls festgenommen, befindet sich nun aber wieder auf freiem Fuß.
Reisezugwagen im Hauptbahnhof Kassel mit Farbe besprüht
Kassel (ots) – Am frühen Sonntagmorgen 08.11.2020 gegen 01 Uhr stellten Beamte der Bundespolizei, am Hauptbahnhof Kassel, einen mit Farbe beschmierten Reisezugwagen fest.
Bereits zum zweiten Mal, innerhalb einer Woche, beschädigten Unbekannte in diesem Bereich einen Bahnwaggon. Die Sachbeschädigung bedeckt eine Fläche von ca. 54 Quadratmetern. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 4.400 Euro.
Die Bundespolizei in Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dieser oder anderen Sachbeschädigungen im Bereich von Bahnanlagen machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder unter www.bundespolizei.de zu melden.
VW Kastenwagen bei Firmeneinbrüchen gestohlen – Fahrzeug in der Nordstadt gefunden – Kripo sucht Zeugen
Kassel-Bettenhausen und -Nord (ots) – Ein bislang unbekannter Täter brach in der Nacht zum Samstag in der Kasseler Lilienthalstraße in zwei Firmen ein. Nachdem sich der Einbrecher über eine gewaltsam geöffnete Tür sowie ein Rolltor Zutritt verschafft hatte, durchsuchte er mehrere Räume und Schränke nach Wertsachen. Neben einer geringen Menge Bargeld, einem Fahrrad und einem Kasten Bier entwendete der Täter auch einen weißen VW T5. Die durch die Polizei umgehend eingeleitete Fahndung führte am gestrigen Sonntagmittag zum Auffinden des abgestellten Fahrzeugs in der Kasseler Nordstadt. Die Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Täterhinweise geben können.
Durch die Auswertung von Bildern einer Überwachungskamera lässt sich die Tatzeit der beiden Einbrüche nahe des Bettenhäuser Bahnhofs inzwischen recht genau eingrenzen. Demnach hatte der Täter in der Nacht zum Samstag zwischen 03:15 Uhr und 03:30 Uhr agiert. Mit seinem brachialen Vorgehen richtete er an den beiden Firmengebäuden, ein Metallverarbeitungsbetrieb und eine Fahrzeugbaufirma, einen Gesamtschaden von rund 1.000 Euro an.
- Die Aufzeichnung zeigt einen 25 bis 40 Jahre alten und 1,75 bis 1,85 Meter großen Mann mit einer hellen Mütze und einem Mundschutz, der eine dunkle knielange Jacke und eine helle Hose trug.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand lud der Täter seine Beute in den vorgefundenen VW Firmenwagen und flüchtete damit anschließend vom Tatort. Der gestohlene T5 konnte am gestrigen Sonntagmittag in der Kasseler Friedrich-Wöhler-Straße aufgefunden werden. Von dem Schlüssel des sichergestellten Kastenwagens fehlt weiterhin jede Spur.
Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die verdächtige Beobachtungen am Tatort oder im Bereich des Auffindeorts in der Kasseler Nordstadt gemacht haben, sich bei der Kasseler Polizei unter
Tel.: 0561-9100 zu melden.
Gegen auf der Straße liegende Kunststoffwanne gestoßen – Hinweise auf Unfallverursacher erbeten
Kassel-Süd (ots) – Einen Schaden von rund 3.000 Euro zog sich ein 47-Jähriger am Samstagabend an seinem Hyundai zu, indem er in der Straße “Am Auestadion” gegen einen auf der Fahrbahn liegenden Gegenstand stieß. Als er kurze Zeit später zur Unfallstelle zurückkehrte, fehlte von dem unbekannten Gegenstand, bei dem es sich nach Angaben des Autofahrers vermutlich um eine dunkle Kunststoffwanne gehandelt hat, jede Spur. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen Zeugen, die Hinweise auf den unbekannten Verursacher geben können.
Wie die am Unfallort eingesetzte Streife des Polizeireviers Süd-West berichtet, hatte sich der Unfall gegen 18 Uhr ereignet. Der Hyundaifahrer war von der Autobahn kommend auf der Straße “Am Auestadion” in Richtung Eissporthalle unterwegs. In Höhe der Einmündung “Am Sportzentrum” überfuhr er den unbekannten Gegenstand, den er in der Dunkelheit zu spät erkannt hatte. Dem 47-Jährigen war kurz nach der Einmündung ein Pritschenwagen aufgefallen, der mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf dem Gehweg stand. Er vermutete, dass es sich hierbei um den Verursacher gehandelt haben könnte, der die verlorene Wanne wieder auflud und anschließend weiterfuhr.
Zeugen, die Hinweise auf den unbekannten Verursacher oder zum Unfallgeschehen machen können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Täter erbeutet bei Raubüberfall Bargeld und Zigaretten
Kassel-Innenstadt (ots) – Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro sowie Zigaretten erbeutete eine männliche Person am Samstagabend bei einem Raubüberfall auf ein Lebensmittelgeschäft in der Kasseler Werner-Hilpert-Straße.
Wie die am Tatort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, betrat der Täter gegen 18:30 Uhr den Lebensmittelmarkt und sah sich in diesem zunächst um. Vermutlich aufgrund des vorherrschenden Kundenverkehrs verließ er das Geschäft zunächst wieder, um jedoch gegen 18:40 Uhr zurückzukehren.
Nachdem der letzte Kunde das Geschäft verlassen hatte, begab sich der Täter zum Kassenbereich, hielt dem dort befindlichen Angestellten eine Tüte entgegen und gestikulierte dahingehend, dass er ihm Zigarettenschachteln in die Tüte packen solle. Nachdem dieser dies getan hatte, zog der Täter eine schwarze Pistole aus seiner Jackentasche und gab dem Bediensteten zu verstehen, auch das Geld aus der Kasse einzupacken. Anschließend flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Erzbergerstraße.
Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:
- männlich -ca. 180cm groß, sehr schlank, schwarze Jacke, Kapuze mit Fellbesatz, schwarze Wollmütze, Turnschuhe der Marke Nike. Er trug eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung.
Die Kriminalpolizei in Kassel hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat geben können, um ihre Mithilfe unter 0561/910-0.
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