Hoffenheim: Effektive TSG siegt deutlich in Freiburg

Sinsheim – Die TSG-Frauen schließen den November mit dem dritten Auswärtssieg in Folge ab. Den SC Freiburg schlugen die Hoffenheimerinnen am 10. Spieltag der FLYERALARM FrauenBundesliga mit 5:1 (3:0).

Dabei profitierte das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai von gnadenloser Effektivität, Nicole Billa (21.) und Tabea Waßmuth (26., 32.) trafen zur Pausenführung, Freiburg scheiterte auf der Gegenseite drei Mal am Pfosten. Im zweiten Durchgang sorgte Paulina Krumbiegel schnell für die Vorentscheidung (48.), Hasret Kayikci (65.) und Nicole Billa (90.) trafen zum Endstand.

TAKTIK und PERSONAL:

Das dritte Auswärtsspiel in Folge führte die TSG-Frauen nach Südbaden. Beim SC Freiburg hofften die Hoffenheimerinnen auf ihren sechsten Saisonsieg, um dem bisher so erfolgreichen November das Sahnehäubchen aufzusetzen. Beim Sport-Club nahm Chef-Trainer Gabor Gallai im Vergleich zum Spiel in Sand drei Änderungen in der Startelf vor. Die im Wochenverlauf krankheitsbedingt angeschlagene Lena Lattwein nahm auf der Bank Platz, für sie startete Chantal Hagel im Mittelfeldzentrum, das sich in Freiburg aus zwei defensiveren Sechsern und einer Zehnerposition formierte. Auf der linken Offensivseite begann Paulina Krumbiegel statt Jule Brand, Nicole Billa ersetzte Jana Beuschlein im Sturmzentrum.

Die Partie im Freiburger Möslestadion begann wie erwartet: Der Sport-Club startete giftig und verpasste nach knapp zehn Minuten mit einem Freistoß an den Pfosten nur knapp die Führung. Die TSG fand nach vorne zunächst nur wenige Lücken und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem der Ball immer wieder schnell den Besitzer wechselte. Nach gut 20 Minuten führte der erste wirklich gute Angriff der TSG zu einem Handelfmeter, den Nicole Billa zur Führung nutzte (21.). Auch in Folge zeigten sich die Hoffenheimerinnen gnadenlos effizient. Nach einer guten Balleroberung durch Katharina Naschenweng köpfte Tabea Waßmuth zum 2:0 ein (26.), nur sechs Minuten später erhöhte die Angreiferin nach Flanke von Paulina Krumbiegel auf 3:0 (32.). Doch noch vor der Pause untermauerte Freiburg, dass die Partie noch längst nicht entschieden sein sollte. Gleich zwei Mal scheiterten die Gastgeberinnen am Pfosten (36., 44.).

Die Hoffnungen auf eine Aufholjagd des SC Freiburg trübte die TSG schon kurz nach Wiederanpfiff. In der 48. Minute erzielte Paulina Krumbiegel nach Vorarbeit von Waßmuth das beruhigende 4:0. Doch die Freiburgerinnen kämpften weiter, die TSG bestimmte aber mit der deutlichen Führung im Rücken selbstbewusst die Partie. Einzig Umschaltsituationen konnte der Sport-Club zu Chancen nutzen. Sandra Starke scheiterte erst an Ann-Kathrin Dilfer (53.), in der 65. Minute war die TSG-Schlussfrau gegen Hasret Kayikci dann aber machtlos (65.). Die Hoffenheimerinnen ließen sich durch den Gegentreffer aber nicht aus der Ruhe bringen und befreiten sich immer wieder gut aus dem Druck der Südbadenerinnen. Eine gute Chance blieb bis zum Abpfiff die einzige Ausbeute des SC Freiburg, der die TSG in der Schlussphase kaum noch vor Probleme stellte. In der letzten Spielminute bauten die Hoffenheimerinnen die Führung sogar noch aus, nach einem Traumpass von Isabella Hartig legte Jule Brand quer zu Nicole Billa, die ihren achten Saisontreffer erzielte.


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