Karlsruhe – Unbekannter stellt Scooter auf Gleise – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr kam es in
der Nacht zum Donnerstag, als ein bislang Unbekannter einen E-Scooter auf die
Bahngleise stellte.
Gegen 00:20 Uhr erfasste die Straßenbahn S 4 auf ihrem Weg nach Heilbronn den
Scooter. Zuvor wurde das Fahrzeug durch den Täter, kurz vor der Haltestelle
Hubstraße, auf den Gleisen abgestellt. Durch die Wucht des Aufpralls verkeilte
sich das Gefährt unter der Bahn, sodass ein Sachschaden von geschätzten 1.500
Euro entstand.
Die Verkehrspolizei Karlsruhe ist nun auf der Suche nach Zeugen die gebeten
werden sich unter der Telefonnummer 0721 944840 zu melden.
Malsch – Auseinandersetzung zwischen zwei Autofahrern
Karlsruhe (ots) – Zu einer Sachbeschädigung und einer Körperverletzung kam es im
Verlaufe eines Streites zwischen zwei Autofahrern am Mittwochnachmittag in
Malsch. Ein 48-Jähriger fuhr mit seinem Pkw gegen 17.15 Uhr auf der
Daimlerstraße in Richtung der Landesstraße 608. Wegen eines wendenden Fahrzeuges
musste er abbremsen. Ein dahinterfahrender 42-Jähriger, der mit einem
Paketzustellfahrzeug unterwegs war, musste stark abbremsen und betätigte die
Lichthupe. Zwischen den beiden Fahrern entwickelte sich daraufhin ein
lautstarker Streit. Als sich der 42-Jährige zurück zu seinem Fahrzeug begab und
einstieg, kam der 48-Jährige zum Auto und versuchte die Türe zu öffnen. Als dies
nicht gelang, schlug er gegen den Außenspiegel, der beschädigt wurde. Nun ging
er zu seinem Pkw, holte einen Regenschirm und schlug damit gegen die
Seitenscheibe des Paketzustellfahrzeugs. Daraufhin nahm der 42-Jährige ein
Pfefferspray und öffnete die Fahrertüre. Der 48-Jährige packte nun den Fahrer
und zog ihn aus dem Fahrzeug, worauf dieser das Pfefferspray einsetzte und den
48-Jährigen verletzte. Anschließend verständigte der 42-Jährige die Polizei.
Beide Fahrer müssen nun mit einer Strafanzeige rechnen.
Malsch – Nach Streifunfall davongefahren
Karlsruhe (ots) – Ein bislang unbekannter Lkw-Fahrer entfernte sich am
Mittwochabend nach einem Verkehrsunfall unerlaubt vom Unfallort. Gegen 19.30 Uhr
fuhr ein 61-Jähriger mit seinem Pkw auf der Hauptstraße in Richtung Völkersbach.
Als ihm ein Sattelzug entgegenkam, hielt er hinter einem geparkten Pkw an. Der
Sattelzugfahrer musste ebenfalls wegen geparkter Fahrzeuge anhalten. Um dem
Sattelzug die Weiterfahrt zu ermöglichen fuhr der 61-Jährige an dem geparkten
Pkw vorbei. Als er sich auf dessen Höhe befand, fuhr dieser ebenfalls los und
streifte mit dem Auflieger den Pkw. Der Lkw-Fahrer hielt an, stieg aus, rief dem
61-Jährigen zu „das geht mich nichts an“ und fuhr davon. Am Pkw des 61-Jährigen
entstand ein Sachschaden von geschätzten 5000 Euro. Es ist lediglich bekannt,
dass am Sattelauflieger ein ausländisches, vermutlich rumänisches Kennzeichen
angebracht war. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen die Hinweise auf
den Lkw und den Fahrer geben können. Sie werden gebeten sich mit der
Verkehrspolizei Karlsruhe, Telefon 0721/944840 in Verbindung zu setzen.
Linkenheim-Hochstetten – Ein Schwerverletzter nach Vorfahrtsverletzung
Linkenheim-Hochstetten (ots) – Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 558
bei Linkenheim ist am Donnerstag gegen 06.40 Uhr ein 30-jähriger Autofahrer
verletzt worden und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Ersten Erhebungen der Verkehrspolizei zufolge fuhr ein 46 Jahre alter Pkw-Führer
auf der Bundesstraße 36 von Mannheim her in Richtung des „KIT Campus Nord“ ab
und wollte daher an der L 558 links abbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt
des von Stutensee kommenden 30-Jährigen und stieß mit dessen Pkw auf Höhe der
Fahrertür zusammen.
Während der 46-Jährige sowie seine beiden Mitfahrer unverletzt blieben, musste
sein Unfallkontrahent zur weiteren stationären Behandlung von einem Rettungsteam
in eine Klinik gebracht werden.
Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Gegen 08.35 Uhr war die Fahrbahn
schließlich wieder frei.
Während der Unfallaufnahme durch den Verkehrsunfalldienst regelten Beamte des
Polizeireviers Karlsruhe-Waldstadt den Verkehr. Es entstand ein Sachschaden von
schätzungsweise 8.000 Euro.
Karlsruhe – Versuchter Einbruch in Sporthalle
Karlsruhe (ots) – Im Zeitraum von Dienstag, 16 Uhr, bis Mittwoch, 15.10 Uhr,
wurde versucht, in die Reinhold-Crocoll-Halle im Karlsruher Stadtteil Knielingen
einzubrechen. Ein bislang unbekannter Täter versuchte, vermutlich mit einem
Schraubendreher, erfolglos eine Tür an der Rückseite der Halle aufzuhebeln. Er
scheiterte an der massiven Tür beziehungsweise am Schließmechanismus.
Es entstand an der Tür ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 500 Euro.
Karlsruhe – Baustellencontainer aufgebrochen und Werkzeug entwendet
Karlsruhe (ots) – Ein aufmerksamer Zeuge verständigte am Mittwochabend, gegen
23.50 Uhr, die Polizei. Er hatte eine verdächtige Person bei den
Baustellencontainern in der Karlsruher Nordweststadt beobachtet.
Die herbeigerufenen Polizeibeamten stellten fest, dass ein Container
aufgebrochen war. An zwei weiteren Containern scheiterte der Täter an den Türen.
In der Umgebung konnten auf einem Feld zwei Koffer mit hochwertigem Werkzeug
sowie zwei Schläuche festgestellt werden, die vermutlich aus dem aufgebrochenen
Container stammten. Offenbar waren sie zur Abholung bereitgelegt.
Auf dem Gelände wurden eine Spitzhacke und eine lange Brechstange aufgefunden.
Vermutlich wurden diese als Hebelwerkzeuge bei dem Einbruch benutzt, die
Spitzhacke ist wohl durch die Hebelversuche abgebrochen.
Die Ermittlungen hat der Polizeiposten Mühlburg übernommen
Karlsruhe – Nachbarschaftsstreit eskaliert in Schlägen und Tritten. Passant verwehrt Hilfsmaßnahmen – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Zwei namentlich bislang unbekannte Täter haben am
Mittwochabend in der Karlsruher Südweststadt auf einen 39-jährigen Mann
eingeschlagen und -getreten. Vorausgegangen waren dem Angriff anhaltende
Nachbarschaftsstreitigkeiten zwischen den Beteiligten. Ein Passant verweigerte
auf Bitten einer Zeugin Hilfsmaßnahmen und eine Alarmierung der Polizei.
Gegen 19.30 Uhr fühlte sich der 39-jährige Bewohner eines Hauses in der
Mathystraße durch den Lärm aus einer Nachbarwohnung in seiner Ruhe gestört und
stellte die Verursacher zur Rede. Die Parteien gerieten in Streit, der sich im
weiteren Verlauf vor das Haus auf die Mathystraße verlagerte. Dort eskalierte
die verbale Auseinandersetzung gewaltsam, wobei der 39-Jährige von zwei
Angreifern durch Faustschläge und Fußtritte verletzt wurde. Eine unbeteiligte
Zeugin erkannte die Notlage des Angegriffenen und wollte die Polizei
verständigen. Weil sie jedoch kein Mobiltelefon bei sich hatte, bat sie einen
weiteren Passanten um Hilfe, der jedoch nichts unternahm und seinen Weg
fortsetzte. Auch aus einer Personengruppe, die sich zur Tatzeit in unmittelbarer
Nähe zum Geschehen aufhielt, wurde weder ein Notruf abgesetzt noch dem Tatopfer
zur Hilfe geeilt. Schließlich verständigte der 39-Jährige selbst die Polizei,
nachdem die Angreifer von ihm abgelassen und sich in unbekannte Richtung
entfernt hatten.
Von der Attacke trug der Geschädigte leichtere Verletzungen davon, die vor Ort
von einer hinzugerufenen Rettungswagenbesatzung versorgt wurden. Die Polizei hat
die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung sowie wegen des
Anfangsverdachts der unterlassenen Hilfeleistung aufgenommen. Zeugen oder
Hinweisgeber werden gebeten, sich unter 0721 666-3411 mit dem Polizeirevier
Südweststadt in Verbindung zu setzen.
Aus diesem Anlass weist die Polizei darauf hin, dass Zeugen schon allein aus
Gründen der gebotenen Zivilcourage angehalten, in bestimmten Fällen aber auch
von Rechts wegen verpflichtet sind, Hilfe zu leisten, wenn Menschen in akute
Notsituationen geraten. Dabei muss sich niemand selbst in Gefahr bringen,
sondern nur soweit einschreiten, wie es nach den eigenen Möglichkeiten, zum
Beispiel durch das Absetzen eines telefonischen Notrufs, zumutbar ist.
Karlsruhe/Bad Schönborn – Leiter des Polizeireviers Bad Schönborn geht in Ruhestand
Karlsruhe/Bad Schönborn (ots) – Nach fast 43 Dienstjahren geht der langjährige
Leiter des Polizeireviers Bad Schönborn, Erster Polizeihauptkommissar Gerd
Volland, in Ruhestand. „Sein“ Revier, dem er seit September 2009 über elf Jahre
vorstand, ist das nördlichste im Landkreis Karlsruhe. Es zählt über 60
Beschäftigte, die sich auf fünf rund um die Uhr besetzten Dienstgruppen, einen
Bezirksdienst und auf die drei Polizeiposten Kraichtal, Östringen und
Ubstadt-Weiher verteilen.
Seine Karriere bei der Polizei begann Gerd Volland zunächst nach einer Lehre als
Elektroanlagen-Installateur im März 1978 bei der Bereitschaftspolizei in Lahr.
Weitere Stationen führten ihn über die Bereitschaftspolizei Bruchsal, über das
ehemalige Polizeirevier Karlsruhe-Mühlburg bis zum Revier in der Waldstadt von
Karlsruhe, wo er ab 1992 als junger Polizeikommissar bereits Dienstgruppenleiter
war. Ab 2002 versah Gerd Volland seinen Dienst im Stab des Polizeipräsidiums
Karlsruhe als Referent für Aus- und Fortbildung. Dort brachte er sich bis zu
seiner Ernennung zum Revierleiter unter anderem mit neuen Projekten, etwa zu
Qualitätsmanagement, Seminaren und Vorträgen für eine modern aufgestellte
Polizei, sehr engagiert ein.
Nur ungern entlassen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren sehr
geschätzten Chef in die Ruhephase. Genauso geht es Polizeipräsidentin Caren
Denner, denn das Polizeipräsidium Karlsruhe verliert mit Gerd Volland einen
überaus zuverlässigen und führungsstarken Vorgesetzten, der mit Augenmaß und dem
nötigen Fingerspitzengefühl in seinem Revierbereich im Landkreis Karlsruhe auf
rund 200 Quadratkilometern für die Sicherheit von etwa 60.000 Bürgern sorgte.
Nachfolger von Gerd Volland wird Erster Polizeihauptkommissar Gerald Gack, der
seit vielen Jahren stellvertretender Leiter des Polizeireviers
Karlsruhe-Südweststadt ist. Davor sammelte der 58-Jährige im Führungs- und
Einsatzstab des Polizeipräsidiums Karlsruhe langjährig Erfahrung an
übergeordneter Stelle. Auch er wohnt im nördlichen Landkreis Karlsruhe. Daher
sind ihm die Region rund um Bad Schönborn wie auch viele seiner künftigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits bestens bekannt.
Forst – Polizeibeamter bei Widerstandshandlungen verletzt
Karlsruhe (ots) – Nicht unerheblich verletzt wurde ein 55-jähriger
Polizeibeamter bei einem Polizeieinsatz in einer Gemeinschaftsunterkunft in
Forst.
Die Polizeibeamten waren zunächst am Mittwoch, gegen 08.10 Uhr, zum Schlichten
eines Streits zwischen zwei Bewohnern der Unterkunft gerufen worden. Plötzlich
traktierte einer der beiden Kontrahenten, ein 37-jähriger Mann aus Nigeria,
unvermittelt den 55-jährigen Polizeibeamten mit Fäusten. Hierbei erlitt der
Beamte nicht unerhebliche Verletzungen, auch seine Brille wurde zerstört.
Außerdem bewarf der Mann die Polizisten mit einer Bratpfanne, die jedoch
glücklicherweise ihr Ziel verfehlte. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray
durch die Polizeibeamten gelang es, den hochaggressiven Mann in einem Zimmer zu
separieren, um eine Gefährdung anderer Bewohner auszuschließen.
Als weitere angeforderte Polizeikräfte eintrafen, wurde das Gebäude umstellt und
es gelang, den Mann mit Hilfe eines Polizeihundes festzunehmen. Er musste durch
mehrere Beamte am Boden fixiert werden, erst dann gelang es, ihn unter Kontrolle
zu bringen. Er erlitt bei der Festnahme eine Bisswunde durch den eingesetzten
Polizeihund, die durch einen Arzt versorgt wurde.
Er befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde unter
Polizeibegleitung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Der verletzte Polizeibeamte konnte seinen Dienst nicht fortsetzen und musste
sich in ärztliche Behandlung begeben.
Bruchsal – Unter Drogeneinfluss Kreisverkehr überfahren
Karlsruhe (ots) – Vermutlich unter Drogeneinfluss stehend überfuhr vermutlich
ein 26-jähriger Mann am Mittwochabend, 20.50 Uhr, den Kreisverkehr an der
Landesstraße 558 von Büchenau kommend am Ortseingang von Bruchsal. Sein Fahrzeug
wurde stark beschädigt, die Fahrbahn musste durch eine Spezialfirma gereinigt
werden. Das Fahrzeug kam erst 70 m nach dem Kreisverkehr, völlig deformiert, zum
Stillstand. Er selbst blieb unverletzt. Am Kreisverkehr entstand ein Schaden in
Höhe von mehreren hundert Euro.
Während der Unfallaufnahme gab der zunächst Beschuldigte und unter
Drogeneinfluss stehende 26-Jährige an, dass er nur gegenüber der Polizei gesagt
habe, dass er gefahren sei, weil der 27-Jährige nicht im Besitz einer
Fahrerlaubnis sei. Dieser konnte lediglich einen gefälschten belgischen
Führerschein vorweisen, der sichergestellt wurde. Der Mann wird wegen Fahrens
ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung angezeigt.
Im Fahrzeug konnten außerdem Drogen aufgefunden werden, die Besitzverhältnisse
sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Eventuelle Zeugen des Unfalls können sich mit dem Polizeirevier Bruchsal unter
der Telefonnummer 07251/726-0 in Verbindung setzen.