Bad Dürkheim / Neustadt an der Weinstraße – Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Oberbürgermeister Marc Weigel planen ein gemeinsames Corona-Impfzentrum im Telekom-Hochhaus in der Speyerdorfer Straße zu errichten. Der Landkreis Bad Dürkheim und die Stadt Neustadt an der Weinstraße arbeiten an der Umsetzung des gemeinsamen Corona-Impfzentrums.
Das gemeinsame Impfzentrum soll im Telekom-Hochhaus in der Speyerdorfer Straße und in unmittelbarer Nähe des Testzentrums entstehen. Aktuell werden mit dem Verwalter des Gebäudes Pläne für das Neustadter Impfzentrum erarbeitet.
Geplant ist, dass das Impfzentrum von Bürgerinnen und Bürgern aus dem südlichen Landkreis Bad Dürkheim (Verbandsgemeinden Lambrecht und Deidesheim sowie Haßloch) und der Stadt Neustadt an der Weinstraße genutzt werden kann. Darauf haben sich Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Oberbürgermeister Marc Weigel verständigt.
Bis zur voraussichtlichen Öffnung stellt das Corona-Impfzentrum eine große logistische Aufgabe dar, die in kürzester Zeit in enger Kooperation mit dem Land zu lösen ist. Mit dem gemeinsamen Impfzentrum möchten Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Oberbürgermeister Marc Weigel einen wichtigen Beitrag leisten, die Pandemie im kommenden Jahr in den Griff zu bekommen. Im Testzentrum, das nach wie vor für manche Testungen genutzt wird, zusätzlich zu impfen, war für beide letztendlich keine Option. „Wie bereits beim Testzentrum möchten wir beim Impfzentrum eng zusammenarbeiten, um eine optimale Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger in Neustadt und im Landkreis Bad Dürkheim zu gewährleisten“, sind sich die beiden Verwaltungschefs einig.
Zusätzlich wird der Landkreis Bad Dürkheim ein Impfzentrum für alle übrigen Gemeinden des Kreises zentral in Bad Dürkheim in der Salierhalle errichten. „Der Standort ist ideal“, sagt Landrat Ihlenfeld, „er liegt zentral und verfügt mit dem Wurstmarktplatz in unmittelbarer Nähe über genügend Parkplatzkapazität. Auch über den ÖPNV ist die Salierhalle gut angebunden.“ In der Salierhalle stehen rund 2000 Quadratmeter zur Verfügung. Hier könnten bei Bedarf bis zu drei Impfstraßen errichtet werden.
Nach aktuellen Planungen des Landes wird die Struktur durch die Kommunen geschaffen, das Land kümmert sich um das medizinische Personal und die Logistik, darunter die Anlieferung des Impfstoffs. So sollen Ärzte und Apotheker über das Land organisiert werden, Kreis und Stadt kümmern sich um die Räume und die Organisation vor Ort. Die Terminvergabe soll zentral über das Land erfolgen.