Haßloch – Gleich dreimal, innerhalb gut 27 Stunden, wurde die Feuerwehr Haßloch alarmiert.
Am Freitag, 27.11.2020, um 17: 45 Uhr, forderte die Feuerwehr Neustadt ihre Nachbahrwehr zu einem vermutlichen Gebäudebrand nach. Mit der Drehleiter, dem Kommandowagen und fünf Kräften rückten die Haßlocher aus. Zwei weitere Wehrleute besetzten die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus.
Nach einer Erkundung konnte Entwarnung gegeben werden, die Haßlocher Wehr rückte wieder ein.
Am Samstagmorgen, 28.11.2020, wurden die Haßlocher Feuerwehrleute erneut zu einer Nachbarschaftshilfe alarmiert. Um 10:30 Uhr wurde die Wehr zur Unterstützung mit dem „Gerätewagen Atem- und Strahlenschutz“(GWA-S) angefordert. Vier Wehrleute waren hier gebunden.
Um 21:01 Uhr, dann der dritte Alarm. In der Kirchgasse wurde eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude gemeldet.
Die Wehr rückte mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 28 Wehrfrauen und -männer aus. Drei Trupps rüsteten sich schon auf der Anfahrt mit schwerem Atemschutz aus.
An der Einsatzstelle konnte ein Zimmerbrand im Erdgeschoss festgestellt werden. Ein Trupp ging zum absuchen und kontrollieren des Obergeschosses vor. Der zweite nahm, mit einem Strahlrohr, zur Brandbekämpfung vor, das dritte Paar stellte den Rettungstrupp. Des Weiteren wurde der Rauch mit einem Hochleistungslüfter aus dem Haus gedrückt. Insgesamt waren zwei C-Rohre im Einsatz.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst, die Polizei, der Bezirksschornsteinfeger und ein Mitarbeiter der Gemeindewerke vor Ort.
Auch der Feuerwehrdezernent und neue Bürgermeister, Tobias Meyer, machte sich ein Bild von der Lage.