Rheingrafenstein (AJ) – Ein freilaufender etwa 6-jähriger Golden Retriever wagte sich zu weit an den Rand des Aussichtspunktes Porta Nava und stürzte ab. Er saß etwa 5 m tiefer auf einem schmalen Vorsprung und drohte weiter in die Tiefe zu stürzen. Dort ging es sehr steil bergab. Der Hund schien wohlauf zu sein. Der angerückte Löschbezirk Süd forderte sofort die Bergwacht und ein Hunderettungsgeschirr von der Rettungshundestaffel aus Bad Sobernheim nach.
Die Hundehalter beruhigten zwischenzeitlich die Hündin, damit sie ruhig sitzen bleibt. Als der Leiter der Bergwacht Thomas Meffert an der Einsatzstelle ankam, erkundete er die Einsatzstelle und plante die Rettung des Hundes noch vor Eintreffen seiner Kollegen.
Während des weiteren Einsatzverlaufes wurde die Hündin zunehmend unruhiger, sodass er sich entschloss sofort an einer Sicherungsleine der Feuerwehr zu dem Hund hinabzusteigen und ihn an seinem Hundegeschirr zu sichern. In wenigen Minuten war er bei dem Hund und sicherte ihn. Ab diesem Zeitpunkt war die Lage stabil, da der Vierbeiner nun nicht mehr abstürzen konnte.
Thomas Meffert beruhigte den Hund bis sich ein zweiter der insgesamt sechs vor Ort befindlichen Kollegen der Bergwacht zu ihm abseilte und den Hund sicher nach oben brachte.
Als alle wohlauf wieder auf der Aussichtplattform standen, konnten alle Beteiligten erst einmal aufatmen, insbesondere die beiden Hundehalter waren sichtlich erleichtert und bedankten sich sehr herzlich für die Rettung ihres Hundes. Der Einsatz war nach knapp 2 Stunden beendet.
Die beiden Hundebesitzer versprachen dem Einsatzleiter ihre Hündin auf dem restlichen Spaziergang an der Leine zu lassen.