Mannheim: Nächtliche Ausgangsbeschränkung; Polizeipräsidium Mannheim stellt sich auf die intensive Überwachung ein
Mannheim (ots) – Das Stadtgebiet Mannheim ist mit Blick auf die extrem hohe
Inzidenzzahl einer der Hotspots in Baden-Württemberg. Die bislang getroffenen
Maßnahmen haben noch nicht den gewünschten Effekt erzielt. Es ist nicht
gelungen, die Anzahl der Corona-Infektionen deutlich einzudämmen und damit auch
schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle zu verhindern.
Dies ist aber zwingend notwendig, um eine drohende Überlastung des
Gesundheitssystems abzuwenden. Daher ist es erforderlich, alle nicht notwendigen
Kontakte unbedingt zu vermeiden.
Die Stadt Mannheim hat sich deshalb dazu entschlossen, eine nächtliche
Ausgangsbeschränkung im Rahmen einer Allgemeinverfügung zu erlassen. Diese
Ausgangsbeschränkung gilt täglich im Zeitraum zwischen 21.00 Uhr und 05.00 Uhr
des Folgetages. In diesem Zeitraum ist das Verlassen der Wohnung nur bei
Vorliegen triftiger Gründe erlaubt.
Das Polizeipräsidium Mannheim wird zur Überwachung der nächtlichen
Ausgangsbeschränkung seine Ressourcen mit Fokus auf diese Aufgaben weiter
bündeln. Dazu wird die Polizeipräsenz deutlich erhöht und die
Kontrollaktivitäten werden in dieser Zeitspanne massiv hochgefahren. Verstöße
gegen die Allgemeinverfügung werden mit Bußgeld geahndet, ohne dass die
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte das nötige Fingerspitzengefühl dabei außer
Acht lassen werden. An der bisherigen Strategie, auch tagsüber vor allem mit
Fußstreifen in stark frequentierten Bereichen der Stadt Mannheim die geltenden
Corona-Beschränkungen wie Mindestabstand oder Mund-Nasen-Schutzes intensiv zu
überwachen, wird parallel weiterhin festgehalten.
Um möglichst wirksam der Allgemeinverfügung der Stadt Mannheim Geltung zu
verschaffen, stellt sich das Polizeipräsidium Mannheim analog zum polizeilichen
Vorgehen bei Großeinätzen mit einer besonderen Aufbaustruktur und einzelnen
Einsatzabschnitten auf. Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen
unterstützen gezielt ihre Mannheimer Kolleginnen und Kollegen.
„Unser Ziel ist es, durch eine starke polizeiliche Präsenz dafür zu sorgen, dass
die Ausgangsbeschränkung auch respektiert und eingehalten wird. Ein taktischer
Mix aus mobilen und stationären Kontrollen wird neben der insgesamt deutlich
intensivierten Streifentätigkeit im Stadtkreis Mannheim einen hohen
Kontrolldichte gewährleisten. Wir setzen einen deutlichen Schwerpunkt und
bringen viele Polizistinnen und Polizisten für diese nächtlichen Einsätze auf
die Straße“, sagte Polizeipräsident Andreas Stenger.
Das Polizeipräsidium Mannheim vertraut aber auch auf das
Verantwortungsbewusstsein, die Solidarität und Disziplin der Mannheimerinnen und
Mannheimer und setzt auf Kommunikation, Aufklärung und Einsicht. Wenn aber keine
triftigen Gründe im Falle einer Kontrolle hat, wird konsequent sanktioniert.
Mannheim-Innenstadt: Frau mit Rollator in Straßenbahn geschlagen
Mannheim (ots) – Am Donnerstag, gegen 14:10 Uhr, schlug ein bislang unbekannter
Täter an der Haltestelle Marktplatz eine 64-jährige Frau auf den Arm, als diese
mit ihrem Rollator aus der Straßenbahn der Linie 7 aussteigen wollte. Mehrere
Passanten sind der Frau zu Hilfe geeilt. Der Täter wird wie folgt beschrieben:
männlich, 180 cm groß, normale Statur, roter Mundschutz mit Aufdruck, hellbraune
kurze Haare, Stoppelbart, mitteleuropäisches Erscheinungsbild Zeugen,
insbesondere die, welche der Dame zu Hilfe eilten, werden gebeten, sich unter
der Telefonnummer 0621/1258-0 beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt zu melden.
Mannheim-Käfertal: Unvorsichtig Autortüre geöffnet – zwei Radfahrer stürzen
Mannheim (ots) – Weil eine 32-jährige Autofahrerin am Mittwoch gegen 15.15 Uhr
im Speckweg die Türe ihres Autos öffnete, ohne sich hinten umzuschauen, kam es
zum Unfall mit zwei Radfahrern. Die Autofahrerin hielt auf dem Gehweg neben
einem Radweg an. Eine 51-jährige Radfahrerin konnte nicht mehr ausweichen,
prallte gegen die Tür und stürzte. Ein nachfolgender 57-jähriger Begleiter
bremste mit seinem E-Bike voll ab und wurde über den Lenker nach vorne
geschleudert, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Die 51-Jährige zog sich
leichte Verletzungen zu, sie begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung.
Mannheim-Jungbusch: Unbekannte Täter entwenden mehrere elektronische Geräte aus Wohnung – Polizei sucht Zeugen
Mannheim-Jungbusch: – Am Mittwochabend gegen 19.40 Uhr verschafften sich
ein oder mehrere unbekannte Täter Zugang zu einem Anwesen in der Böckstraße und
entwendeten einen Laptop, ein Tablet sowie ein Paar Arbeitsschuhe. Mit einem
unbekannten Werkzeug hatten die Unbekannten zuvor die Eingangstür zu der Wohnung
im Erdgeschoß aufgehebelt. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht
bekannt. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen
aufgenommen und eine Spurensuche durch die zentrale Kriminaltechnik veranlasst.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Tathergang oder den unbekannten Tätern
machen können, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444.