Kaiserslautern – Oberst Stefan Weber besuchte als neuer Kommandeur des Landeskommando Rheinland-Pfalz Landrat Ralf Leßmeister in der Kreisverwaltung Kaiserslautern.
Das Landeskommando Rheinland-Pfalz ist die erste Ansprechstelle der Landesregierung bei der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit. Schwerpunkt dabei ist die Beratung und Koordination hinsichtlich möglicher Unterstützung ziviler Stellen im Falle von Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen. Im Rahmen der Corona-Pandemie unterstützen Soldatinnen und Soldaten auch das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung.
Landrat Leßmeister und der Kreisvorstand nahmen den Besuch von Oberst Weber zum Anlass, sich für diese tatkräftige Unterstützung seitens der Bundeswehr zu bedanken. Zurzeit sind für den Landkreis Kaiserslautern fünf Soldaten und Soldatinnen im Einsatz. Zwei davon unterstützen als Sanitätskräfte das Team des Corona-Testzentrums in Schwedelbach, drei weitere Einsatzkräfte sind in der Kontaktpersonennachverfolgung tätig.
Landrat Leßmeister und Kreisbeigeordneter Peter Schmidt, zugleich Leiter des Krisenstabes Gesundheitsamt, lobten die strukturierte Arbeitsweise und die guten IT-Kenntnisse, mit denen sich die Bundeswehrkräfte in die komplexen Abläufe und die neuen Strukturen, die das Gesundheitsamt aufgebaut hat, einbringen können.
Die jungen Soldatinnen und Soldaten kommen von den Standorten Zweibrücken, Saarlouis, Rennerod und wurden für diese Aufgaben auf freiwilliger Basis abgestellt. Während ihres Aufenthaltes im Landkreis sind sie im Deutschen Haus auf der Ramstein Air Base untergebracht.
Bei einem kurzen Abstecher ins Gesundheitsamt konnte sich Oberst Weber einen Eindruck vom zivilen Einsatzort machen. Begleitet wurde Oberst Weber von Oberstleutnant Jürgen Hagner, Leiter des Kreisverbindungskommandos und direkter Ansprechpartner für den Landkreis Kaiserslautern.