Kirchhain – Taschendieb griff zu
Am Dienstag, 15. Dezember, gegen 14 Uhr stellte eine 61 Jahre alte Frau in einem Schuhgeschäft in der Frankfurter Straße den Diebstahl ihrer Geldbörse fest. Sie ist sich sicher, dass der Diebstahl nur da erfolgt sein kann, weil sie kurz zuvor in einem anderen Geschäft noch bezahlt hatte. Im Schuhladen hatte sie die Tasche bei einer Anprobe kurz abgestellt. Just in diesen Augenblick muss es zum Diebstahl gekommen sein. In der grauen Ledergeldbörse waren außer dem Bargeld noch der Personalausweis, Führerschein und EC-Karten. Einen Tatverdacht konnte die Dame nicht äußern. Wer war z dieser Zeit noch im Schuhgeschäft? Wem ist dabei jemand durch sein Verhalten besonders aufgefallen? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Amöneburg – Spiegelschaden nach Kollision im Begegnungsverkehr
Eine Begegnung zweier Autos auf der Kreisstraße 95 zwischen Amöneburg und Roßdorf endete am Dienstag, 15. Dezember, um kurz vor 17 Uhr, mit einer Kollision der Außenspiegel. Das von Roßdorf nach Amöneburg fahrende Auto hielt nach dem Unfall nicht an. An dem anderen Auto, einem grauen 320er BMW, entstand ein Schaden von mindestens 1500 Euro. Die 54-jährige Fahrerin des BMW konnte keine Angaben zu dem entgegenkommenden Auto machen. Vermutlich ist das gesuchte Fahrzeug ebenfalls beschädigt. Wo also steht seit Dienstagabend ein am Spiegel auf der Fahrerseite frisch unfallbeschädigtes Auto? Hinweise bitte an die Unfallfluchtermittler der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
Und schon wieder viele offene Autos – Mehr als 140 Anzeigen seit September
Marburg-Biedenkopf (ots)
Landkreis
Gestern Nacht (15/16. Dezember) Ebsdorf und Leidenhofen, davor Bürgeln, vor ein paar Tagen Bad Endbach und Ortsteile, außerdem Cölbe, Marburg, Neustadt, Kirchhain, Dautphetal, Gladenbach usw. „Was die Tatorte der Diebstähle oder versuchten Diebstähle aus Autos betrifft, könnte ich hier fast alle Gemeinden des Landkreises Marburg-Biedenkopf nennen!“ Der oder die Täter durchwühlen die Autos und stehlen alles, was sie so finden können. Viele Autos waren offenbar unverschlossen, denn es gab in den allermeisten Fällen keine Aufbruchspuren. Der Kriminalpolizei Marburg liegen seit dem 21. September bis heute mehr als 140 Anzeigen von versuchten und vollendeten Diebstählen aus Autos vor. „Und hierbei handelt es sich nur um die angezeigten Taten. Zusätzlich teilten viele noch mit, dass ihr Auto durchwühlt sei, man aber keine Anzeige erstatten wolle, weil nichts fehlt!“ Ein Schwerpunkt lässt sich wie bereits erwähnt nicht ausmachen. Die Tatorte ziehen sich quer durch den Landkreis. Derzeit deutet alles auf mobile Täter hin, die sich jeweils einen Ort oder eine Gemeinde aussuchen und dort scheinbar von Auto zu Auto gehen und an den Türgriffen zerren. Die Kripo Marburg bittet um Mithilfe und appelliert nochmals eindringlich an die Autobesitzer, den Dieben keine Gelegenheit zu bieten. „Schließen Sie ihr Fahrzeug immer ab – auch in der Garage. Kontrollieren Sie, ob es tatsächlich zu ist. Lassen Sie keine Wertgegenstände, keine mobilen Navigationsgeräte, keine Taschen und keine Dokumente, wie z. B. den Fahrzeugschein im Auto liegen. Offen bzw. im Auto sichtbar abgelegte Gegenstände locken immer wieder Diebe an. Generell besteht bei offenen Fahrzeugen auch immer die Gefahr des Autodiebstahls.“
„Helfen Sie mit, Straftaten zu verhindern. Bieten sie potentiellen Dieben keine günstige Gelegenheit!“
Außerdem bittet die Kriminalpolizei um besondere Aufmerksamkeit. „Wenn nachts fremde oder generell auffällige Personen um Autos herumschleichen oder von Auto zu Auto gehen und an den Türen probieren, ob sie offen sind, oder wenn Sie Personen beobachten, die aus einem Auto aussteigen und z.B. nicht in einem Haus verschwinden, sondern zum nächsten Auto gehen, dann rufen Sie bitte unverzüglich die Polizei an und melden Sie einen möglichen Diebstahl aus einem Auto. Bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr! Informieren Sie die Polizei über den Standort und ggfs. die Bewegungsrichtung und Anzahl der verdächtigen Personen und geben Sie eine möglichst detaillierte Beschreibung ab. Rufen Sie lieber einmal zu viel als einmal zu wenig an. Wählen Sie in diesen Fällen die Notrufnummer 110.“