Kassel: Rumäne schleust 5 afghanische Männer ein
Kassel (ots) – Seit Donnerstag 17.12.2020 ermittelt die Bundespolizeiinspektion Kassel gegen einen 48-jährigen Rumänen wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern. Gegen 15:30 Uhr hatten Beamte der Autobahnpolizei auf dem Parkplatz Brasselsberg/A 44 bei Kassel einen LKW kontrolliert. Auf der Ladefläche stellten die Polizisten 5 unerlaubt eingereiste männnliche Afghanen fest.
Das Fahrzeug war am vergangenen Dienstag in Rumänien gestartet und über Österreich nach Deutschland gefahren. Die Männer im Alter zwischen 18-30 Jahren wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Bundespolizei nach Kassel gebracht.
Gegen den 48-jährigen Rumänen ist ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern eingeleitet worden, die Ermittlungen dauern noch an. Er konnte danach die Dienststelle wieder verlassen. Die 5 Afghanen wurden gegen 23 Uhr in Richtung der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung nach Gießen entlassen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
Haftbefehl – Reise endet in Kassel
Kassel (ots) – Eine 41-Jährige ging der Bundespolizei am Donnerstag 17.12.2020 gegen 15 Uhr, im Kasseler Hauptbahnhof ins Netz. Bei der Identitätsüberprüfung stellten die Beamten fest, dass die Frau aus Spangenberg mittels Haftbefehl gesucht wird.
Wegen zwei Diebstählen und Leistungserschleichungen in drei Fällen hatte die Staatsanwaltschaft Kassel die Frau zur Festnahme ausgeschrieben. Da sie die Ersatzstrafe in Höhe von 1.600 Euro nicht zahlen konnte, wurde sie in die Justizvollzugsanstalt Frankfurt/Main-Preungesheim eingeliefert.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
Die 13-Jährige ist wohlbehalten zurückgekehrt
Kassel (ots) – Die seit Freitag 11.12.2020 vermisste Sana M. ist am heutigen Abend wohlbehalten in die Jugendhilfeeinrichtung des LK Kassel zurückgekehrt.
Die Polizei bedankt sich bei allen, welche die Suche nach dem Mädchen unterstützt haben.
Mehrere Fälle von “Account-Diebstählen” – Kripo warnt vor Datenklaumasche – Niemals Verifizierungscode weitergeben
Kassel (ots) – Bei den Beamten des für Internetkriminalität zuständigen Zentralkommissariats 50 des Polizeipräsidiums Nordhessen gehen in letzter Zeit vermehrt Anzeigen wegen sogenannten Account-Diebstählen beim Instant-Messaging-Dienst “WhatsApp” ein. Gut ein halbes Dutzend solcher Fälle bearbeiten die Kriminalbeamten inzwischen. Aus diesem Grund möchten sie Nutzer vor dieser Datenklaumasche warnen. Man kann sich recht einfach davor schützen, indem nur ein einziger Tipp beachtet wird: Niemals den SMS-Verifizierungscode an andere, auch nicht an Freunde oder Familienangehörige, weitersenden – denn: deren Account könnte bereits von Tätern “geklaut” worden sein.
Die Masche läuft wie folgt ab: Die Täter nutzen einen bereits geklauten WhatsApp-Account und schreiben damit dessen sämtliche Kontakte an. Sie bitten die Empfänger ohne weitere Erklärung um Übersendung des SMS-Verifizierungscode, der sogleich auf dem Handy des Angeschriebenen eingeht. Sobald die Opfer den Code erhalten und übersenden, geben die Täter diesen auf ihren Geräten ein und können damit den Account des Opfers übernehmen. Die Betroffenen haben nun keinen Zugriff mehr auf ihr eigenes Konto. Auf diese Art und Weise gelingt es den Tätern, vorübergehend über die Daten der Opfer und deren Kontaktdaten zu verfügen.
Die Ermittler sehen den Grund für das massenhafte Verschaffen von Accounts darin, dass die Täter über die widerrechtlich genutzten Konten in Kontakt mit potentiellen Opfern von Betrugstaten gelangen wollen. Mit den gekaperten Accounts können die Kriminellen über ihre wahre Identität täuschen und Glaubwürdigkeit erzeugen, da nach wie vor die Rufnummer vom eigentlichen Kontakt der Opfer angezeigt wird. Zudem erhalten Opfer dieser Taten auch noch Tage danach seltsame Anrufe, teils aus dem Ausland. Diese dürften im Zusammenhang mit der zwischenzeitlichen kriminellen Nutzung der Accounts stehen.
Seinen gestohlenen Account kann man sich beispielsweise wieder zurückholen, indem man einen neuen SMS-Verifizierungscode anfordert und diesen mit seinem Gerät eingibt. Die Täter werden dann automatisch von dem Account abgemeldet. Weitere Hinweise findet man auf der Website des Anbieters.
20-jähriger Autofahrer will sich Rennen liefern – Fiat nach rasanter Fahrt durch Innenstadt gestoppt – Zeugen gesucht
Kassel (ots) – Ein junger Autofahrer rechnete am gestrigen Donnerstagabend bei seiner rasanten und riskanten Fahrt durch die Kasseler Innenstadt offenbar nicht damit, dass diese erheblichen Folgen haben würde. Der 20-Jährige aus dem Landkreis Steinfurt (Nordrhein-Westfalen), der mit einem Fiat Stilo unterwegs war, fuhr mit hohen Geschwindigkeiten, schnitt andere Verkehrsteilnehmer und versuchte darüber hinaus, andere Autofahrer zu einem Rennen zu animieren.
Nach der Mitteilung eines Zeugen über den Notruf 110 konnte eine Streife den Fahrer des Fiat aus dem Verkehr ziehen. Er muss sich nun wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennen und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei führen die weiteren Ermittlungen und bitten weitere Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Mannes gefährdet wurden, sich zu melden.
Der Anruf des Zeugen über die rasante und rücksichtslose Fahrt des silberfarbenen Fiat war gegen 20:55 Uhr bei der Polizei eingegangen. Die hinzugeeilte Streife konnte den 20-jährigen Autofahrer nur kurze Zeit später am Holländischen Platz stoppen, ohne dass jemand zu Schaden kam.
Wie mehrere angetroffene Zeugen den Polizisten übereinstimmend schilderten, waren sie erstmals auf der Frankfurter Straße nahe des Auestadions auf den Fiat aufmerksam geworden, dessen Fahrer es eilig zu haben schien. Im weiteren Verlauf der Fahrt über den Weinberg bis zur Kurt-Wolters-Straße war der Pkw stellenweise mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, fuhr mit quietschenden Reifen an, schnitt andere Autofahrer und bremste sie aus. An den roten Ampeln hielt der Fiat zwar an, versuchte aber offenbar vergeblich durch Herunterlassen der Scheibe und Aufheulen des Motors neben ihm stehende Verkehrsteilnehmer zu einem Rennen zu animieren.
Den Führerschein und den Autoschlüssel des 20-Jährigen stellten die Polizisten sicher.
Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.
Zeugen, die am gestrigen Abend Beobachtungen im Zusammenhang mit der Fahrweise des Fiat gemacht haben oder gefährdet wurden, melden sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100.
Scheiben an Glaspavillon vor Behördengebäude beschädigt: Polizei sucht Zeugen
Kassel-Mitte (ots) – Unbekannte haben am vergangenen Wochenende drei Scheiben an einem Glaspavillon vor einem Behördengebäude mutwillig beschädigt. Da die bisherigen Ermittlungen der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei noch nicht zur Aufklärung des Falls führen konnten, erhoffen sich die zuständigen Ermittler, Zeugenhinweise aus der Bevölkerung zu erhalten.
Wie die zur Anzeigenaufnahme in der Kurt-Schumacher-Straße eingesetzte Streife des Polizeireviers Mitte berichtet, hatte sich die Sachbeschädigung in der Zeit zwischen dem vergangenen Freitagnachmittag, 16 Uhr, und Montagmorgen, 10 Uhr, ereignet. Die unbekannten Täter hatten in diesem Zeitraum mit mitgebrachtem Werkzeug mehrere runde Löcher in zwei Glasscheiben gebohrt und eine weitere Scheibe eingeschlagen. Der gesamte Sachschaden wird auf mindestens 5.000 Euro geschätzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatten die Täter den Pavillon nicht betreten und nichts entwendet.
Zeugen, die am vergangenen Wochenende im Bereich Kurt-Schumacher-Straße/ Töpfenmarkt verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.
Zwei Verletzte und 60.000 Euro Schaden bei zwei Unfällen zwischen Pkw und Bus
Kassel-Helleböhn und -Nord (ots) – Am Donnerstagabend 17.12.2020 ereigneten sich in Kassel unabhängig voneinander zwei Unfälle, bei denen Autofahrer mit einem Bus kollidierten und leicht verletzt wurden. An allen beteiligten Fahrzeugen der beiden Unfälle entstand erheblicher Sachschaden.
Der erste der beiden Unfälle hatte sich gegen 19:10 Uhr auf der Heinrich-Schütz-Allee in Höhe der Haltestelle “documenta urbana” ereignet. Dort war ein 43-jähriger Mann aus Kassel mit seinem Land Rover von der Druseltalstraße kommend in Richtung Leuschnerstraße unterwegs. Aus noch unbekannten Gründen fuhr er auf den vor ihm an der Haltestelle haltenden Linienbus auf und erlitt hierbei leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte den 43-Jährigen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der 35-jährige Busfahrer und die Fahrgäste blieben unverletzt. Während an dem Land Rover ein Schaden von rund 15.000 Euro entstand, beläuft sich der Schaden an dem Bus auf etwa 20.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden.
Gegen 21:00 Uhr hatte sich der zweite Unfall an der Kreuzung Bunsenstraße/ Eisenschmiede ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein 71-jähriger Mann aus dem Landkreis Göttingen mit seinem Hyundai auf der Bunsenstraße von der Rothfelsstraße kommend in Richtung Eisenschmiede unterwegs. Als er in den Kreuzungsbereich einfuhr, übersah er offenbar den vorfahrtsberechtigten und von links kommenden Linienbus, der in Richtung Holländische Straße fuhr.
Der 71-Jährige wurde leicht verletzt, während der 30-jährige Fahrer des Busses und die Insassen unverletzt blieben. Die Schäden an dem Hyundai, der wegen eines Achsbruchs abgeschleppt werden musste, belaufen sich auf rund 15.000 Euro. An der Front und der Windschutzscheibe des Linienbusses entstand ein Schaden von etwa 10.000 Euro.
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