Osthessen: Die Polizei-News

Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person

Fulda

Neuhof – Zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person kam es am Donnerstag, 17.12.2020, gegen 16.30 Uhr, in der Gemeinde Neuhof.

Die 66-jährige Fahrerin eines PKW Mercedes befuhr die Kreisstraße 163 von Flieden kommend in Fahrtrichtung Neuhof. In ihrem PKW befanden sich als Mitfahrer zwei Familienangehörige, die ebenfalls in der Gemeinde Neuhof wohnhaft sind.

Zwischen Flieden und Neuhof beabsichtigte die 66-Jährige ihren PKW zu wenden und fuhr daher rechts in einen Feldweg. Beim Einfahren auf die Kreisstraße übersah sie den Pkw eines 61-Jährigen aus Flieden, der ebenfalls in Richtung Neuhof fuhr. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Durch den Aufprall verletzte sich eine Mitfahrerin des 61-jährigen Ford-Fahrers leicht. An den beteiligten PKW Mercedes und Ford entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt circa 3.900 Euro. Die Kraftfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht

Fulda

Petersberg – Am Freitag (18.12.) kam es gegen 7.25 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht bei dem ein Motorradfahrer leicht verletzt wurde. Ein bisher unbekannter Pkw befuhr den Geisaer Weg in Fahrtrichtung Bergstraße. Als der Fahrzeugführer nach rechts abbiegen wollte, missachtete er die Vorfahrt eines von links kommenden Motorrads. Der 18-jährige Motorradfahrer aus Petersberg musste stark abbremsen, um dem Pkw nicht aufzufahren und stürzte. Er fiel auf die linke Seite und rutschte einige Meter weiter gegen einen LKW, welcher im dortigen Baustellenbereich abgestellt war. Der 18-Jährige wurde leicht verletzt. An dem Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 300 EUR. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeistation Fulda, Telefon:0661-105-2300/-2301.

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort – Zeugensuche

Schenklengsfeld – Am Donnerstag (17.12.), um 17:20 Uhr, kam es in Höhe der Anschrift Unterweisenborn 1 zu einem Unfall im Begegnungsverkehr. Ein unbekannter Unfallverursacher kam aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und touchierte seitlich den grau-blauen Mercedes Vito einer 36-jährigen Frau aus Guxhagen. Zunächst hielten beide Unfallbeteiligten an. Dann aber fuhr der Unfallverursacher in Richtung Schenklengsfeld davon. Es entstand Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro. Das flüchtige Fahrzeug wurde als silberfarbener Kombi beschrieben. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.

Verkehrsunfall mit erheblichem Schaden

Schenklengsfeld – Am Donnerstag (17.12.), um 12:54 Uhr, befuhr ein 76-jähriger Mann aus Hohenroda mit seinem Opel Corsa die Werrastraße. Der Mann kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Hoftor. Bei Unfallaufnahme stellte der aufnehmende Beamte Alkoholgeruch war. Daraufhin wurde der 76-jährige Mann zur Dienststelle gebracht und einer Blutentnahme unterzogen. Es entstand Sachschaden in Höhe von 13.000 Euro.

Polizei warnt vor Telefonbetrügern: Aktuell Anrufe im Landkreis Fulda

Fulda

Polizei warnt vor Telefonbetrügern: Aktuell Anrufe im Landkreis Fulda

OSTHESSEN. Aktuell versuchen Telefonbetrüger im Landkreis Fulda an das Ersparte ihrer Opfer zu gelangen. Dabei wechseln die Anrufer ständig ihre Masche: Von den vermeintlichen Enkeln oder Verwandten in einer finanziellen Notlage, treten die Täter auch als falsche Polizeibeamte auf. Hier gaukeln sie ihren Opfern vor, deren Geld und Wertgegenstände vor angeblichen Dieben schützen wollen.

In diesem Zusammenhang rät Ihre Polizei:

  • Seien Sie misstrauisch gegenüber Unbekannten, vor allem am
    Telefon und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
    Personen!
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei über den Notruf
    110!
  • Echte Polizisten rufen von sich aus keine Bürger an, um deren
    Wertgegenstände zu sichern! Gehen Sie daher nicht auf solche
    Anrufe ein und legen Sie auf!
    Weitere wertvolle Tipps erhalten Sie unter www.senioren-sind-auf-zack.de oder www.polizei-beratung.de

Sattelzug mit Schlagseite auf der A5 bei Homberg – SIEHE EINGANGSFOTO

Ohm – 22.000 Liter Motoröl auf beschädigtem Sattelanhänger verrutscht
Vogelsbergkreis, Gemünden (Felda) – Am Mittwoch, 16.12.2020, gegen 11:30 Uhr, stellte eine Streife der spezialisierten Schwerverkehrsüberwachung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, auf der Autobahn A5, zwischen den Anschlussstellen Homberg / Ohm und Alsfeld – West einen Sattelzug mit Planenaufbau fest, der sich während der Fahrt deutlich erkennbar nach rechts neigte und sich zudem in einem augenscheinlich schlechten technischen Zustand befand.

Die Ursache des Schrägstandes konnte bei einer nachfolgenden Kontrolle auf dem BAB-Parkplatz „Krachgarten“, Gemarkung Gemünden (Felda) – Ehringshausen, schnell gefunden werden. Bereits beim Herantreten an die Fahrzeugkombination war den Beamten aufgefallen, dass auf der rechten Seite des Anhängers ein deutlich zu kleines Rad montiert war. Nach Öffnung der seitlichen Schiebeplanen des Aufliegers bot sich den routinierten Kontroll-Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld ein erschreckendes Bild. Die Ladung bestand aus etwa 22.000 Litern Motoröl in unterschiedlichen Gebinden, die nach Serbien befördert werden sollten. Aufgrund der Beladeart, der Ladungssicherung und des technischen Zustandes der Aufbauten des Transportfahrzeuges erschien es zum Kontrollzeitpunkt nahezu unmöglich, dass dieser Transport im vorgefundenen Zustand sein Ziel jemals erreicht hätte. Ein größerer Teil der Ladung war wegen mangelhafter Sicherung auf dem Anhänger bereits nach rechts verrutscht und hatte damit die Schieflage des Sattelzuges zumindest mitverursacht. Das beförderte Motoröl befand sich überwiegend in Metallfässern, die auf mehreren Einweg-Paletten standen und unsachgemäß mit einer Folie umwickelt waren. Die restlichen Schmierstoffe waren in Kunststofftanks mit Rohrrahmen und in Kunststoffkanistern abgefüllt, die in Pappkartons verpackt waren. Alle diese Öl-Behälter hatten die Gemeinsamkeit, wegen ihrer fehlenden Formstabilität und fehlenden Befestigungsmöglichkeiten für Zurrmittel, nicht durch herkömmliche Spanngurte oder andere Ladungssicherungshilfsmittel auf dem Sattelauflieger gesichert werden zu können. Deshalb hätte hier nur eine formschlüssige Heranladung der Ladegüter an ausreichend dimensionierte und technisch intakte Fahrzeugaufbauten zu einer vorschriftsmäßigen Ladungssicherung führen können. Es lag jedoch weder eine formschlüssige Beladung vor, noch waren die Aufbauten des Sattelanhängers technisch intakt. Der in die Jahre gekommene Auflieger war an mehreren Stellen beschädigt, verbogen und stark verrostet.

Verschärfend wirkte sich bei diesem Transport die Beladeart aus. Es waren weder verkehrssichere Ladeeinheiten gebildet worden, noch wären die versuchten Ladungssicherungsmethoden auch nur annähernd zielführend gewesen. Die Gesamtladung passte nicht in eine Ladeebene auf den Transport-Anhänger, deshalb war eine ungeeignete Konstruktion aus Paletten versucht worden, um die oben geladenen Fässer während der Fahrt wenigstens etwas zu sichern. Die zur Ladungssicherung verwendeten Spanngurte waren fast vollständig beschädigt und damit nicht mehr einsatzfähig. Schon bei einem plötzlichen Ausweichmanöver oder bei einer Vollbremsung des Sattelzuges, hätte es zum Ladungsverlust kommen können. Bei der beförderten Ladung, handelsüblichem Motoröl, handelte es sich zunächst nicht um Gefahrgut, obwohl man dies durchaus denken könnte. Schließlich geht von diesem Ladegut eine erhebliche Umweltgefährdung, insbesondere für Gewässer und Wasserorganismen, aus. Ungebrauchtes Motoröl ist zwar nicht als giftig gekennzeichnet, gelangt es aber in menschliche oder tierische Körper, kann es sich sehr wohl giftig auswirken. Von dem hier kontrollierten Sattelzug gingen also nicht nur unmittelbare Gefahren für die Verkehrssicherheit aus, sondern auch Gefahren für die Umwelt und für Mensch und Tier. Konfrontiert mit der Gefährlichkeit seines Handelns, zeigte sich der 41-jährige Fahrer des kontrollierten Gespanns aus Serbien unbeeindruckt. Für ihn waren „Ladung und Technik ok“. Den rechts am Sattelauflieger auf der mittleren Achse montierten, völlig unterdimensionierten und überalterten Reifen, erklärte der Fahrer damit, dass er bewusst auf die Montage des passenden Ersatzreifens verzichtet hätte, da dieser ja völlig abgefahren und verkehrsunsicher gewesen sei. Der Transportunternehmer habe ihm keinen vernünftigen Ersatzreifen für den Anhänger bereitgestellt. Das montierte Rad sei an sich zwar für die Sattelzugmaschine bestimmt gewesen, passe aber doch auch gut auf den Anhänger. Schließlich schleife die Felge nicht einmal am Bremssattel, so der Fahrer abschließend.

Dieser Argumentation schlossen sich die Autobahnpolizisten aus Bad Hersfeld allerdings nicht an. Die Weiterfahrt wurde untersagt, eine vollständige Entladung und eine technische Instandsetzung am Kontrollort wurden angeordnet.

Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Gegen den Halterverantwortlichen aus Serbien wurde darüber hinaus bei der Bußgeldstelle in Kassel, ein Verfahren zur Vermögensabschöpfung durch Bußgeldanpassung angeregt. Wegen der Disponierung des beschädigten und für das beförderte Ladegut völlig ungeeigneten Sattelzuges, kann durch die Bußgeldstelle im vorliegenden Fall ein Bußgeld von bis zu 3.500 Euro für den Transportunternehmer verhängt werden. Die Kosten für die Umladung und das Ersatzfahrzeug sind darin nicht enthalten.

Bleibt zu hoffen, dass der Transportunternehmer durch diese Erfahrung künftig verantwortungsbewusster werden wird.

Fahrraddiebstahl

Hersfeld/Rotenburg

Bad Hersfeld – Unbekannte stahlen in der Nacht auf Donnerstag (17.12.) in der Gotzbertstraße ein BMX mit Anhänger. Das orangene E-Bike der Marke UDX stand in einem Carport vor einem Wohnhaus. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Kennzeichendiebstahl

Vogelsbergkreis

Schotten – Unbekannte stahlen am Freitagmorgen (17.12.) die Kennzeichen VB-JS 990 eines blauen Hyundai. Das Auto stand auf einem Schotterparkplatz an der L3338. Hinweise bitte an die Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Pkw von der Fahrbahn abgekommen

Lauterbach

Der Leitstelle des PP Osthessen wird um 05:35 Uhr (18.12.20) ein Verkehrsunfall auf der L 3140, zwischen Lauterbach und Dirlammen, mitgeteilt. Nach ersten Erkenntnissen ist mind. ein Fahrzeug aufgrund von Straßenglätte von der Fahrbahn abgekommen. Nähere Einzelheiten liegen nicht vor. Rettungskräfte u. Straßenmeisterei wurden angefordert.