Mannheim-Käfertal: 30-jähriger Motorradfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle – bei Sturz leicht verletzt – ohne Führerschein und unter Drogeneinwirkung – Kennzeichen gestohlen gemeldet
Mannheim (ots) – Ein 30-jähriger Fahrer einer Suzuki ist am Freitagmorgen gegen
1 Uhr mit hoher Geschwindigkeit vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und
letztendlich gestürzt, dabei wurde er leicht verletzt. Der Motorradfahrer hatte
auf der B 38 Richtung Innenstadt seine Maschine auf etwa 170 km/beschleunigt und
war so in den Focus einer Streife geraten. Der Aufforderung in Höhe der
Mannheimer Straße anzuhalten, entzog sich der Fahrer und raste davon. Während
der Flucht überfuhr er mehrere rote Ampeln und fuhr entgegen der Fahrtrichtung
in einen Kreisel ein. Im Einmündungsbereich Birkenauer-/Magdeburger Straße
verlor er die Kontrolle über das Motorrad und stürzte. Anschließend versuchte er
zu Fuß zu flüchten, konnte aber wenig später widerstandslos festgenommen werden.
Aufgrund der Verletzungen wurde er mit einem Rettungswagen in eine Klinik
eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 30-Jährige mutmaßlich
unter Drogeneinwirkung stand, ihm wurde deshalb eine Blutprobe entnommen. Weiter
stellte sich heraus, dass das angebrachte amtliche Kennzeichen als gestohlen
gemeldet war und der 30-Jährige seit 2015 nicht mehr im Besitz des
erforderlichen Motorradführerscheins ist. Auch die Besitzverhältnisse des
Motorrads sind Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen der Verkehrspolizei. Nach
den bisherigen Erkenntnissen wurden bei der Fahrt keine Personen gefährdet.
Mannheim-Waldhof: Unbekannte dringen in Baustelle ein und fahren mit Radlader umher – Zeugen gesucht
Mannheim-Waldhof (ots) – Im Stadtteil Waldhof drangen am Donnerstagabend
Unbekannte in eine Baustelle ein und fuhren anschließend auf dem Baugelände mit
einem dort abgestellten Radlader umher. Ein Zeuge beobachtete kurz vor 20 Uhr
drei Jugendliche, die auf einem Baustellengelände in der Schwalbacher Straße mit
einem Bagger umherfahren würden und wohl in eine Grube gefahren seien. Dabei sei
der Bagger umgestürzt. Die hinzugerufenen Polizeibeamten konnten auf dem
betreffenden Grundstück tatsächlich einen Radlader auffinden, der auf der
Fahrzeugseite in einer Baugrube lag. An diesem trat Hydrauliköl aus und lief ins
Erdreich. Durch die Feuerwehr wurde eine Auffangwanne untergestellt und das
verunreinigte Erdreich abgetragen. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten muss der
Bagger zur Tageszeit mittels eines Krans aufgerichtet und aus der Grube gehoben
werden. Inwiefern ein Schaden an dem Fahrzeug entstanden ist, bedarf der
weiteren Ermittlung.
Bei den Tätern soll es sich nach Zeugenaussagen und ca. 18-jährige Deutsche
gehandelt haben. Eine Person trug einen schwarzen Hoodie mit weißem Futter.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise
geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.:
0621/77769-0 zu melden.
Mannheim und Rhein-Neckar-Kreis: Achtung Trickbetrüger – Anrufe angeblicher Polizeibeamte – Unbekannte ergaunern mehrere tausend Euro
Mannheim und Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Ein älterer Herr aus dem Stadtteil
Schwetzingerstadt in Mannheim erhielt am Dienstagmorgen gegen 9.30 Uhr den Anruf
einer männlichen Person, die sich überzeugend als Mitarbeiter der
Staatsanwaltschaft Stuttgart ausgab. Der unbekannte Anrufer teilte mit, dass das
BKA gegen den 70-Jährigen aus Mannheim ermittle und in Kürze einen Haftbefehl
gegen ihn vollziehen wolle. Kurze Zeit später erhielt der ältere Herr einen
weiteren Anruf eines Unbekannten. Der bereits angekündigte angebliche
Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes stellte dem Mann die Aussetzung des
Haftbefehls gegen die Zahlung einer fünfstelligen Summe in Aussicht. Völlig
überrumpelt überwies der Angerufene das Geld auf das ihm genannte Konto. Erst
kurz darauf kamen ihm Zweifel an der Echtheit der Polizisten. Über die sofort
verständigten Ermittlungsbeamte der Kriminalpolizei konnte der Geldfluss
schließlich noch gestoppt werden.
Weniger Glück hatte eine 76-jährige Frau aus Edingen-Neckarhausen im
Rhein-Neckar-Kreis. Am frühen Montagmorgen erhielt auch sie einen Anruf eines
angeblichen Ermittlungsbeamten aus Stuttgart, der sie darüber informierte, dass
sie polizeilich gesucht würde. Mittels geschickter Gesprächsführung vermittelte
der Anrufer der verängstigten Frau glaubwürdig, unverzüglich eine
Sofort-Überweisung in Höhe von mehreren Tausend Euro auf das vorgegebene
Bankkonto zur Außervollzugsetzung des Haftbefehls vorzunehmen. Zwei Tage später
stellten sich bei der älteren Dame Bedenken ein. Sie nahm Kontakt zur Polizei
auf und erfuhr so, dass sie Opfer eines Trickbetruges geworden war. Die
Überweisung ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Die von ihr überwiesene
Geldsumme war zu diesem Zeitpunkt bereits von dem Kontoinhaber abgehoben worden.
Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen nach den
unbekannten Betrügern aufgenommen. Aufgrund der gleichen Vorgehensweise der
Anrufer kann ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen werden. Sachdienliche
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444, entgegen.
Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die
örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
Mannheim: Rotlicht missachtet – vier Personen leicht verletzt
Mannheim (ots) – Der 59-jährige Fahrer eines Ford befuhr am Donnerstagabend
gegen 17.30 Uhr die Hermsheimer Straße in Richtung der B36. An der Kreuzung
Hermsheimer Straße / Ludwigshafener Straße missachtete er das Rotlicht der
dortigen LZA. In der Folge kollidierte er mit dem 71-jährigen Fahrzeugführer
eines VW, welcher auf der Ludwigshafener Straße in Richtung Lindenhof unterwegs
war. Durch den Aufprall wurde der Ford S-Max so stark abgewiesen, dass er auf
die rechte Fahrzeugseite kippte. Bei dem Unfall wurden sowohl die beiden
Fahrzeugführer, als auch deren Beifahrerinnen leicht verletzt. Sie wurden zur
weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Fahrbahn der
Ludwigshafener Straße war in Richtung Ludwigshafen bis ca. 18.50 Uhr aufgrund
der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Die Umleitung erfolgte über die BAB 656
und die B 38a. Zur medizinischen Versorgung der Verletzten befanden sich
insgesamt drei Rettungswagen und ein Notarztwagen vor Ort. Ebenso war die
Berufsfeuerwehr mit einem technischen Zug im Einsatz. Die beiden am Unfall
beteiligten Pkw waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten
abgeschleppt werden. Am Ford entstand Sachschaden in Höhe von ca. 25.000 Euro
und am VW Tiguan in Höhe von ca. 15.000 Euro. Aufgrund der Sperrung kam es immer
wieder zu Staubildung.