Heidelberg: Stadtnotizen 18.01.2020

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Stadt unterstützt Seniorinnen und Senioren beim Buchen der Impftermine – Seniorenzentren geben in ihren Stadtteilen Auskunft und helfen bei der Anmeldung

Mit den Ende Dezember 2020 begonnenen Impfungen wird der Corona-Pandemie eine wirkungsvolle Maßnahme entgegengesetzt. Termine können telefonisch unter 116117 vereinbart oder im Internet unter www.impfterminservice.de gebucht werden. Aktuell dürfen sich insbesondere Menschen impfen lassen, die 80 Jahre und älter sind. Da sich in dieser Altersgruppe nicht jeder selbstständig im Internet zurechtfindet und auch nicht jeder auf Unterstützung seiner Angehörigen bauen kann, hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ein Unterstützungsangebot initiiert. Die Stadt Heidelberg bietet deshalb zusammen mit den Seniorenzentren Hilfe an, um einen Impftermin zu buchen. Zu diesem Zweck werden in den nächsten Tagen über 8.300 Briefe verschickt, um die Seniorinnen und Senioren über das Angebot zu informieren.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner freut sich über die gute Zusammenarbeit: „Ich danke den Seniorenzentren, dass sie hier zur Verfügung stehen. Natürlich können sie auch nicht dafür sorgen, dass man schneller einen Termin kriegt – aktuell ist der Impfstoff eben noch knapp. Aber es ist wichtig, dass die Seniorinnen und Senioren Ansprechpartner haben, die ihnen zum Beispiel bei der Online-Anmeldung helfen können. Die Impfung ist unser wichtigstes Instrument, um die Pandemie zu überwinden!“

Alle Seniorenzentren in der Stadt stehen bereit, um Seniorinnen und Senioren bei Bedarf zu unterstützen. Menschen die Hilfe benötigen, werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail zu melden. Wichtig ist: Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Seniorenzentren haben keinen Einfluss auf Wartezeiten bei der Impfterminvergabe. Das Land Baden-Württemberg koordiniert die Termine und aktuell ist Impfstoff knapp und Termine oft lange im Voraus ausgebucht.

Kontaktdaten

So erreichen Sie die Seniorenzentren:

  • Altstadt: Telefon 06221 181918; E-Mail szaltstadt@dwhd.de
  • Bergheim: Telefon 06221 970368; E-Mail szbergheim@vbi-heidelberg.de
  • Boxberg-Emmertsgrund: Telefon 06221 330340; E-Mail sz.boxberg-emmertsgrund@caritas-heidelberg.de
  • Handschuhsheim: Telefon 06221 401155; E-Mail j.reichenbach@drk-rn-heidelberg.de
  • Kirchheim: Telefon 06221 720022; E-Mail szkirchheim@psd-ggmbh.de
  • Neuenheim: Telefon 06221 437700; E-Mail szneuenheim@psd-ggmbh.de
  • Pfaffengrund: Telefon 06221 700555; E-Mail szpfaffengrund@dwhd.de
  • Rohrbach: Telefon 06221 334540; E-Mail szrohrbach@dwhd.de
  • Weststadt: Telefon 06221 5838360; E-Mail szweststadt@heidelberg.de
  • Wieblingen: Telefon 06221 830421; E-Mail szwieblingen@awo-heidelberg.de
  • Ziegelhausen: Telefon 06221 804427; E-Mail sz.ziegelhausen@caritas-heidelberg.de

Die Stadtteile Südstadt und Bahnstadt werden durch das Seniorenzentrum Weststadt mitversorgt, der Stadtteil Schlierbach durch das Seniorenzentrum Ziegelhausen.


Jetzt Dankeschein einsetzen und Heidelberger Betriebe, Künstler und Vereine unterstützen – Rund 20.000 Heidelberger haben Dankeschein bereits eingesetzt / 550 „Dankstellen“ nehmen teil

Die Heidelbergerinnen und Heidelberger haben noch bis 28. Februar 2021 die Möglichkeit, ihren Dankeschein beim nächsten Einkauf einzusetzen und damit Geschäfte, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe, Kunst- und Kultureinrichtungen, gemeinnützige Vereine und viele mehr in der Corona-Krise zu unterstützen. Rund 20.000 Heidelbergerinnen und Heidelberger haben bereits ihren Dankeschein eingereicht: Dadurch ermöglichen sie schon jetzt circa 200.000 Euro Unterstützung für alle an der Aktion teilnehmenden Betriebe, Einrichtungen und Vereine. Denn die Stadt zahlt allen „Dankstellen“ pro entgegengenommenen Dankeschein einen Zuschuss in Höhe von 10 Euro. Eine Übersicht über alle Dankstellen im Stadtgebiet gibt es online unter www.vielmehr.heidelberg.de.

Mehr als 125.000 Dankescheine zugesendet

Die Wirtschaftsförderung hat Anfang Dezember mehr als 125.000 Heidelbergerinnen und Heidelbergern ab 16 Jahren je einen Dankeschein zugesendet. Die Empfänger werden gebeten, diesen beim nächsten Einkauf in ihrem Lieblingsgeschäft, im Restaurant oder Hotel um die Ecke, in der favorisierten Kunst- und Kultureinrichtung, bei ihrem Stammfriseur, Heimatverein oder anderen Teilnehmern der Aktion einzusetzen – und ihnen damit wertvolle Unterstützung in der Corona-Krise zukommen zu lassen. Der Dankeschein ist kein Gutschein für Bürgerinnen und Bürger: Der zu zahlende Betrag verringert sich nicht. Er hilft aber den Empfängern in der Krise.

Auf der Internetseite www.vielmehr.heidelberg.de finden sich bereits Profile von 550 Dankstellen im Stadtgebiet – von Geschäften und Buchhandlungen über (Eis-)Cafés, Restaurants, Kneipen, Clubs und Hotels bis hin zu Friseuren und Nagelstudios. Von Kunstgalerien, Kultureinrichtungen und offenen Werkstätten über Stadtführer, Tanzschulen und Workshop-Anbietern bis hin zu Sport-, Gesang- und Karnevalvereinen. Rund 120 weitere Anbieter haben sich bereits ebenfalls registriert und müssen nur noch ein Profil erstellen. Die Liste wird laufend ergänzt. Bei Betrieben und Vereinen, die aufgrund der Corona-Bestimmungen derzeit geschlossen sind, finden sich auf den Profilen Hinweise, wie der Dankeschein dennoch eingereicht werden kann.

Die Stadt ruft alle Betriebe dazu auf, sich bei #heidelbergkauftlokal und vielmehr.Heidelberg mit ihren click&collect-Angeboten zu registrieren. Dazu können entweder Einträge selbstständig bearbeitet & aktualisiert werden (vielmehr.Heidelberg) oder aktualisierte Informationen via Mail an die Wirtschaftsförderung geschickt werden (#Heidelbergkauftlokal).

„Click & Collect“: Heidelberg kauft lokal

Mit den neuen Regelungen zur Verlängerung des Lockdowns sind nicht nur Einschränkungen verbunden. Abholdienste nach dem Muster „Click & Collect“ sind seit Montag, 11. Januar 2020, erlaubt. Die Stadt Heidelberg hat im Internet unter www.heidelberg.de/heidelbergkauftlokal Übersichten geschaffen, um teilnehmende Unternehmen nach Branchen geordnet zu finden und zu unterstützen.

Aufgelistet sind Betriebe, die sich seit Erstellung der Internetseite im April bei der Wirtschaftsförderung gemeldet hatten. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht. Heidelberger Gastronomiebetriebe, Einzelhändler und Dienstleister, die noch nicht online in der Übersicht aufgenommen sind oder Angaben aktualisieren möchten, können sich mit Informationen zu ihrem Firmeneintrag per E-Mail an die Wirtschaftsförderung (newsletter.wirtschaftsfoerderung@heidelberg.de) wenden.

„Click & Collect“: So funktioniert’s

Ansonsten geschlossene Einzelhandelsbetriebe können – nach vorheriger Bestellung per Telefon oder online – Waren verkaufen und zum Abholen bereitstellen. Auch geschlossene Betriebe der körpernahen Dienstleistungen, beispielsweise Friseursalons, dürfen auf diese Art Produkte (zum Beispiel Beauty-Produkte, Kosmetik) zum Verkauf anbieten. Gleiches gilt etwa für den Fahrzeughandel, Blumenläden und ähnliche Betriebe. Betreiberinnen und Betreiber müssen in ihrem Hygienekonzept feste Abholfenster einrichten, um die Hygienevorschriften zu wahren und Menschenansammlungen zu vermeiden. Weiterhin ist die Abstands- und Maskenpflicht zu beachten. Kunden dürfen nur vorab bestellte Waren abholen – Besichtigung, Anprobe oder Kauf weiterer Waren ist nicht erlaubt. Rechtliche Informationen für „Click & Collect“-Angebote hat das Land Baden-Württemberg unter www.baden-wuerttemberg.de zusammengefasst. Unter www.heidelberg.de finden Gewerbetreibende weitere Informationen und Ansprechpartner.


TV-Sendung mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner vom 16. Januar ist online zu sehen

In einer halbstündigen Sendung mit einem Rück- und Ausblick für Heidelberg war Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner am Samstagabend, 16. Januar 2021, zu Gast beim Rhein-Neckar-Fernsehen (RNF). Wer die Sendung verpasst hat, kann sie online sehen: Sie steht unter dem Titel „RNF INTENSIV im Gespräch mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner“ jeweils auf dem städtischen Youtube-Kanal unter https://www.youtube.com/user/StadtHeidelberg und bei RNF unter https://www.rnf.de/mediathek/ zur Verfügung.


Kreisimpfzentrum: Betrieb im Gesellschaftshaus Pfaffengrund startet am 22. Januar – Vorerst ein Öffnungstag pro Woche / Terminvergabe für berechtigte Personen ab 19. Januar möglich

Bereits seit Ende Dezember werden in Baden-Württemberg in neun Zentralen Impfzentren (ZIZ) Menschen gegen das Coronavirus geimpft – nun gehen am Freitag, 22. Januar, auch die kleineren Kreisimpfzentren (KIZ) in den Betrieb. Heidelberg ist in der besonderen Lage, dass es in der Stadt sowohl ein ZIZ als auch ein KIZ gibt. Das ZIZ im Patrick-Henry-Village wird vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben. Das KIZ befindet sich im Gesellschaftshaus Pfaffengrund und wird von der Stadt Heidelberg betrieben.

„Ich freue mich, dass mit dem KIZ nun die zweite Einrichtung in Heidelberg loslegen kann. Die Impfung ist unser wichtigstes Instrument, um die Corona-Pandemie zu überwinden. Es ist sehr wichtig, dass sich im Lauf des Jahres möglichst jeder impfen lässt. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis genügend Impfstoff für alle zur Verfügung steht, die sich impfen lassen wollen. Auch für unser KIZ haben wir aktuell nur eine geringe Menge an Impfdosen – aber wir sind zuversichtlich, dass wir in den kommenden Wochen umfangreichere Lieferungen bekommen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Für das KIZ Heidelberg stehen für die ersten beiden Wochen rund 1.200 Impfdosen zur Verfügung. Diese werden zum größeren Teil in den Alten- und Pflegeheimen der Stadt über ein mobiles Impfteam verabreicht. Der kleinere Teil der Impfdosen wird direkt im KIZ verabreicht. Es wird dafür an zunächst zwei Tagen geöffnet sein: Freitag, 22. Januar, und Samstag, 30. Januar.

Wer Termine bekommt und was man dafür tun muss

Anmeldungen für einen Impftermin im Heidelberger KIZ werden voraussichtlich ab dem 19. Januar möglich sein. Eine Impfung im KIZ erfolgt nur mit Termin. Termine können über die zentrale Telefonnummer 116 117 oder online unter www.impfterminservice.de gebucht werden. Da aktuell noch nicht genügend Impfstoff für alle Impfwilligen zur Verfügung steht, hat das Bundesgesundheitsministerium eine Priorisierung festgelegt. In der aktuellen Phase dürfen demnach nur folgende Personen geimpft werden:

  • Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben.
  • Personen, die in stationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflegebedürftiger Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind.
  • Personen, die im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig ältere oder pflegebedürftige Menschen behandeln, betreuen oder pflegen.
  • Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem sehr hohen Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind.
  • Personen, die in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandeln, betreuen oder pflegen, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht.

Der Weg zum Kreisimpfzentrum

  • ÖPNV: Knapp 300 Meter vom Gesellschaftshaus entfernt, befindet sich die Haltestelle Schützenstraße der Buslinie 34. Darüber hinaus soll an den Impftagen ein separater Bus-Shuttle ab der Straßenbahnhaltestelle Markstraße (Anschluss von und zur Straßenbahnlinie 22) eine zusätzliche Möglichkeit insbesondere für diejenigen Personen und ihre Begleiter bieten, die nicht über einen Pkw verfügen. So kann ihnen ein diskriminierungsfreier Zugang ermöglicht werden.
  • Rad: Für den Radverkehr wird an der Einmündung Speyerer Straße/Baumschulenweg eine Hinweistafel gestellt. Der Radverkehr fährt nach dieser Kreuzung in Richtung Süden und biegt an der Kreuzung Speyerer Straße/Diebsweg in den Diebsweg ein – ab hier kann sich der Radverkehr an der Wegweisung für den Kfz-Verkehr orientieren. Entlang des Diebswegs ist ein gemeinsamer Geh- und Radweg (in beide Richtungen) bis zur Einmündung Diebsweg/Schwalbenweg ausgewiesen.
  • Auto: Der Autoverkehr wird ab der Speyerer Straße (Kreuzung Baumschulenweg und Diebsweg) mittels Wegweiser zum KIZ geführt. Auf dem Parkplatz am Gesellschaftshaus stehen für Impfwillige rund 90 Parkplätze zur Verfügung. Bei Bedarf können Impfwillige auch auf dem östlich des Diebswegs gelegenen Abschnitt des Airfields parken – diese Fläche ist allerdings vorrangig für Mitarbeitende des KIZ vorgesehen. Vom Airfield fährt ein Shuttle zum KIZ.

Impfungen durch Mobiles Impfteam

Für die Impfungen in den Heidelberger Alten- und Pflegeheimen steht die KIZ-Verwaltung bereits in engem Kontakt zu den Einrichtungen. Erste Termine wurden bereits vereinbart. Ein sogenanntes mobiles Impfteam fährt dafür direkt in die Einrichtungen und nimmt die Impfungen bei Personal und Bewohnerinnen und Bewohnern vor Ort vor. Ein Impfteam besteht aus einem Fahrer, einer Dokumentationskraft, zwei medizinischen Fachkräften und einem Arzt.

Eckdaten zum Kreisimpfzentrum

  • Adresse: Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1/2, 69123 Heidelberg
  • Öffnungstage: Freitag, 22. Januar, 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Ab dem 30. Januar dann voraussichtlich immer samstags, 9.30 bis 16.30 Uhr. Sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht, können die Öffnungszeiten ausgeweitet werden. Zutritt nur mit Termin.
  • Kapazität: Bei ausreichender Impfstoffmenge könnten täglich bis zu 750 Personen geimpft werden.
  • Betreiber: Stadt Heidelberg im Auftrag des Landes Baden-Württemberg

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