Kassel-Wilhelmshöhe (ots) – Ein 51-jähriger Zugbegleiter der Kurhessenbahn wurde letzte Woche am 12.1.2021 Opfer einer Spuckattacke und Gewaltandrohung bei der Fahrscheinkontrolle in Wilhelmshöhe. Zwei marokkanische Asylbewerber (18/20 Jahre) konnten durch Videoaufzeichnungen ermittelt werden. Sie waren nur wenigen Stunden zuvor als Schwarzfahrer in einem Zug zwischen Gießen und Kassel aufgefallen.

Der dritte, bisher noch unbekannte, Spucker wird noch gesucht:

  • Etwa 20-25 Jahre alt, schätzungsweise 175 cm groß, schwarze Haare. Bekleidet mit auffälliger, lila Wollmütze, einer dunkelgrünen, langen Winterjacke mit Kapuze und Pelzbesatz sowie mit rötlichen Sportschuhen. Der Mann mit heller Hautfarbe ist vermutlich arabischer Herkunft.
    Er trug einen grünen Koffer bei sich.
Was war passiert:

Am Gleis 9 stiegen die Männer in eine Regionalbahn in Richtung Kassel-Hauptbahnhof. Alle 3 hatten keinen Fahrschein. Sie zeigten lediglich Unterlagen einer Ausländerbehörde sowie der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen vor.
Die Männer verhielten sich nach Angaben des Bahnmitarbeiters sehr aggressiv und sollten den Zug verlassen. Der Aufforderung kamen die Unbekannten nur zögerlich nach.
Außerdem drohte einer des Trios dem Zugbegleiter mit Gewalt.

Als die Schwarzfahrer dann doch ausstiegen, spuckten die Männer dabei auf die Hose und die Schuhe des 51-jährigen Bahnbediensteten.
Erst am nächsten Tag Mittwoch 13.1.2021 erstattete der Schaffner Strafanzeige bei der Bundespolizei. “Ich musste den ekelhaften Vorfall erst verdauen!”, sagte der 51-Jährige der Bundespolizei.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel bittet um Zeugenhinweise unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de.

 


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