Bereich Offenbach
Zigarettenautomat gesprengt: Zeugen bitte melden! – Offenbach
(tl) Ein vermutlich lauter Knall dürfte die Anwohner in der Sprendlinger Landstraße an der Ecke zur Marienstraße am Dienstagabend gehörig aufgeschreckt haben. Gegen 21.40 Uhr sprengten Unbekannte einen an der Wand montierten Zigarettenautomaten in die Luft, indem sie offenkundig Böller in den Ausgabeschacht steckten und zum Detonieren brachten. Obwohl der Automat durch die Explosion erheblich beschädigt wurde und von der Wand fiel, gingen die Täter letztlich leer aus, da eine Öffnung nicht erreicht werden konnte. Zeugenangaben zufolge flüchteten anschließend drei dunkel gekleidete Personen vom Tatort. Die Kripo ermittelt nun wegen des Verdachts der Herbeiführung eines Sprengstoffexplosion und bittet weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
Wer versuchte in ein Einfamilienhaus einzubrechen? – Egelsbach
(as) In der Zeit zwischen Samstagmorgen und Montagabend, 18 Uhr, näherte sich ein unbekannter Einbrecher einem Wohnhaus in der Thüringer Straße (20er-Hausnummern). Anschließend soll er einen Gartenstuhl vor das Badezimmerfenster des Wohnhauses gestellt haben. Danach soll der Eindringling versucht haben, dieses aufzuhebeln. Aus unbekannten Gründen ließ der Einbrecher jedoch von der Tat ab und entfernte sich in unbekannte Richtung. Möglicherweise hat der Kriminelle bereits vor dem Einbruchsversuch einen vor Ort befindlichen Bewegungsmelder aus der Wand entfernt, um eine Auslösung von diesem zu verhindern. Zeugenhinweise nimmt die Kripo unter 069 8098-1234 telefonisch entgegen.
Bereich Main-Kinzig
Zwei Männer nach Raubüberfall mit Schusswaffe in Haft – Hanau
(fg) Nachdem es am 25. Oktober 2020 zu einem bewaffneten Raubüberfall im Kinzigheimer Weg in Hanau gekommen war, bei dem die Täter unter anderem eine Schusswaffe eingesetzt und einen 57-Jährigen hierbei am Knie verletzt hatten (wir berichteten), befinden sich mittlerweile zwei Männer in Untersuchungshaft. Gegenüber der Polizei berichtete der Verletzte, dass er in der Tatnacht von zwei maskierten Männern überfallen worden sei. Sie sollen seine Geldbörse, sein Handy, seine Brille sowie einen Schlüssel entwendet und ihn mit Kabelindern und Klebeband gefesselt haben. Einer der Maskierten soll einen Schuss abgegeben haben, wodurch der 57-Jährige am Knie verletzt worden sei. Der Komplize soll anschließend noch mit einem Elektroschocker auf das Opfer eingewirkt haben.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 11 der Polizei und der Staatsanwaltschaft, richtete sich der Fokus zunächst gegen drei männliche und eine weibliche Tatverdächtige. Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen vollstreckten die Beamten unter Hinzuziehung von Spezialkräften neun Durchsuchungsbeschlüsse in Limeshain, Offenbach und Frankfurt. Hierbei konnten vier Tatverdächtige im Alter von 31, 33, 36 und 38 Jahren vorläufig festgenommen werden.
Die Durchsuchungen führten zum Auffinden und zur Sicherstellung des Elektroschockers, der möglicherweise bei der Tat eingesetzt worden war. Des Weiteren fanden die Beamten rund 1,2 Kilogramm Haschisch sowie 500 Gramm Marihuana und mehrere erlaubnisfreie Schusswaffen. Gegen den 31-jährigen Tatverdächtigen erließ das Amtsgericht Hanau auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau einen Haftbefehl, aufgrund dessen der Beschuldigte umgehend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Die 38-Jährige sowie der 36-Jährige wurden nach den polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hanau entlassen.
Durch weitere Ermittlungen fanden die Beamten die mutmaßliche Tatwaffe mit Schalldämpfer und noch eine weitere scharfe Pistole samt Munition in einem Kellerversteck der ehemaligen Wohnung des 33-Jährigen in Offenbach.
Aufgrund der aufgefundenen Waffen sowie der Sicherstellungen der Betäubungsmittel in der Wohnung des 33-Jährigen in Limeshain wurde ein gesondertes Verfahren bei der Staatsanwaltschaft Gießen eingeleitet, im Zuge dessen das Amtsgericht Büdingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen gegen den Beschuldigten einen Haftbefehl erließ, weswegen sich auch dieser nun in Untersuchungshaft befindet.
Kabeldiebe am Bahnhof Offenbach Ost
Offenbach am Main (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main
ermittelt gegen noch unbekannte Täter, die am Bahnhof Offenbach Ost etwa 400
Meter hochwertiges Kupferkabel im Wert von etwa 6000 Euro entwendet haben. Den
Verlust der Kabel hatten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG am Dienstagmittag
festgestellt. Nach ersten Ermittlungen war das Kabel bereits an der Baustelle
verlegt und sollte in den nächsten Tagen verbaut werden. Dies hatten die Täter
offenbar ausgenutzt, um das Kabel in der Nacht zum Dienstag abzutransportieren.
Zu den laufenden Ermittlungen sucht die Bundespolizei nach Zeugen. Personen die
am Bahnhof Offenbach Ost Beobachtungen gemacht haben, die in Verbindung mit dem
Diebstahl stehen könnten, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 069/130
145 1103 bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main zu melden.