Karlsruhe – Die Kooperationspartner – das Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe und der Rotary Club Karlsruhe-Fächerstadt – starten ein weiteres gemeinsames Projekt „Welcome Guides“ zusätzlich zu den gemeinsam gestalteten Netzwerktreffen „International Come Together“ für internationale Fachkräfte, Studierende und Interessenten.
„Internationale Fachkräfte und Studierende kommen gerne in unsere Region. Die Integration am Arbeitsplatz, an der Hochschule und auch außerhalb des beruflichen Alltags gilt es aktiv zu fördern. Was und mit wem kann man am Wochenende etwas unternehmen? Wo findet man Gleichgesinnte und Freunde? Vor solchen und ähnlichen Fragen steht fast jeder Newcomer, deshalb ist es uns wichtig, eine weitere Unterstützung für internationale Fachkräfte und Studierende in unserer Region anzubieten“, so Petra Bender, Leiterin des Welcome Center TRK.
„In fachlicher Kooperation mit dem Welcome Center möchte unser Rotary Club die gesellschaftliche Integration von internationalen Fachkräften und die Willkommenskultur in unserer Region fördern“, so Corona Feederle und Sven Kaun-Feederle, Co-Präsidenten des Rotary Club Karlsruhe-Fächerstadt.
Die Kooperationspartner suchen BürgerInnen, die sich in der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) zuhause fühlen und die sich als Welcome Guides ehrenamtlich engagieren möchten, um internationale Fach- und Nachwuchskräfte für einen begrenzten Zeitraum als BegleiterIn zur Seite zu stehen. Vor allem zu Fragen rund um das Einleben in der TRK und dazu, wo und wie man Kontakte knüpfen kann.
Auf Ihre ehrenamtliche Tätigkeit werden die Welcome Guides mit einer maßgeschneiderten Schulung zur interkulturellen Kommunikation vorbereitet. Die Schulung ist in zwei Module aufgeteilt, die am 9. Februar und 9. März stattfinden. Hier werden die zukünftige Welcome Guides unter anderem über Punkte wie Befindlichkeiten der Newcomer und Ausgestaltung der Tandem-Beziehung sprechen. Die feierliche Zertifikatsübergabe findet am 30. März im Rahmen des „International Come Together“ statt.
Zusammen für den Erfolg der Künstlichen Intelligenz im Land: Regionen Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb reichen gemeinsame Bewerbung für „Innovationspark KI Baden-Württemberg“ ein
- Regionen Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb wollen gemeinsam als starke Partner die Künstliche Intelligenz in Baden-Württemberg voranbringen
- Eckpunkte einer gebündelten Bewerbung für Landes-Ausschreibung präsentiert
Die Regionen Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb haben jetzt gemeinsam die Eckpunkte für ihre Bewerbung beim Landes-Wettbewerb „Innovationspark KI Baden-Württemberg“ eingereicht.
Jede der drei Regionen kann große wissenschaftliche und wirtschaftliche Stärken sowie Potenziale im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) vorweisen. Die Regionen wollen ihre Kompetenzen bündeln, gemeinsam ein KI-Ökosystem schaffen, sich als optimaler Standort eines Innovationsparks für Künstliche Intelligenz präsentieren und Baden-Württemberg in der KIstärken. In den jetzt eingereichten Eckpunkten werden Inhalte, Flächen und die Finanzierung des Vorhabens dargelegt und gezeigt, dass die Mindestanforderungen des Landes-Wettbewerbs alle erfüllt werden können: Die Regionen bieten hervorragende Voraussetzungen, um BadenWürttemberg mit einem Innovationspark überregional und international erfolgreich zu positionieren.
Ein „Innovationspark KI“ im Herzen Baden-Württembergs
Entstehen soll im Zentrum Baden-Württembergs eine europaweit einzigartige KI-Innovationsinfrastruktur, in der Unternehmen in Kooperation mit Wissenschaft, Gesellschaft und der öffentlichen Verwaltung KI-Anwendungen, Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln, erproben und international vermarkten können. Die Partner wollen diese innovative Zusammenarbeit durch die Gründung einer Genossenschaft unterstreichen.
„Künstliche Intelligenz (KI) wird in den kommenden Jahren die technologischen Entwicklungen weltweit prägen. Mit den Kompetenzen aus unserer Region, gebündelt mit denen unserer Partnerregionen Neckar-Alb und Stuttgart, werden wir den `Innovationspark KI BW´ zum global wettbewerbsfähigen und einem führenden Zentrum für KI ausbauen“, so Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH.
Besonderheiten der gemeinsamen Bewerbung: Experimentierräume und geteilte Daten
Die Stärken der gemeinsamen Bewerbung liegen darin, dass bestehende Organisationen und Aktivitäten vernetzt, gebündelt und gezielt um Neues ergänzt werden. Ein besonderer Vorteil ist das starke Engagement einer Vielzahl von Unternehmen. Das Eckpunkte-Papier sieht vor, dass ein branchenübergreifender, integrierter Experimentier- und Datenraum für KI-Innovationen der neuen Generation entsteht. In vernetzten Testfeldern und Labs werden Entwicklung und Erprobung innovativer KI-Lösungen in realen Umgebungen möglich gemacht.
Potenzielle Anwender sowie die interessierte Öffentlichkeit können hier KI-Lösungen erleben. Darüber hinaus können KI-fähige Daten entlang der gesamten Innovationskette gemeinsam generiert und genutzt werden. Die drei Regionen versprechen sich von ihrem „Innovationspark KI Baden-Württemberg“ internationale Strahlkraft mit der Talente, Start-ups und Investitionen angezogen werden. Der Innovationspark wird eigenständige inhaltliche Beiträge für europäisch souveräne, nachhaltige und sichere KI-Technologien für Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und öffentliche Hand liefern.
Die Einreichung der Partner erfolgte für den Landes-Wettbewerb „Innovationspark KI BadenWürttemberg“: Das Land Baden-Württemberg plant die Errichtung eines Innovationsparks für Künstliche Intelligenz. Dabei handelt es sich um die größte Einzelmaßnahme der Landesregierung zur Innovationsförderung der letzten Jahrzehnte. Mit dem KI-Park sollen konjunkturelle Impulse gesetzt und die Zukunftsfähigkeit des Landes gestärkt werden.